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Alexandra Maria (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2010 • 1 Woche • Strand
Plötzlich Prinzessin
5,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Als wir während der Planung unseres Thailand-Urlaubes die ersten Bilder vom “Indigo Pearl“ sahen, war sofort klar: das soll es sein – da wollen wir hin! Das “Indigo Pearl“ besticht durch sein ganz einzigartiges Designkonzept- das Thema “Zinnmine“ zieht sich in diversen Variationen durch alle Bereiche der gesamten Hotelanlage, typische stilistische Details finden sich überall wieder. Dennoch wirkt das “Indigo Pearl“ keineswegs unterkühlt und steril, sondern überaus ansprechend, elegant und modern, unaufdringlich luxuriös, vielleicht ungewohnt futuristisch. Typisch thailändische, verspielte Accessoires wie Bambusmatten, dicke Buddhas und plätschernde Springbrunnen sucht man hier vergeblich – es dominiert ein klarer, industriell geprägter Stil. Viel Beton, viel Stahl. Doch erst das Gesamtkonzept überzeugt - der Sinn fürs Detail in der gesamten Hotelanlage, der überragende Service, die tolle Qualität der Speisen im Restaurant, die komfortablen Zimmer, die dicht bewachsenen tropischen Gärten, die ganze Atmosphäre des “Indigo Pearl“ läßt schnell ein “Wohlfühlen“ entstehen, das einen einfach immer wieder zum Lächeln bringt. Hier kann man sich erholen, abschalten, entschleunigen – man fühlt sich wirklich a million miles away from home. Fazit: wir verbrachten unvergessliche sechs Tage im “Indigo Pearl“... Ein stylisches und futuristisches Hotel der Extraklasse, das jeden Komfort bietet, ein originelles Design-Konzept, komfortable Zimmer, zuvorkommender Service, ein gastronomisches Angebot vom Feinsten. Wer Ruhe und Erholung sucht und Spaß hat an einem außergewöhnlichem Hotel, der wird im “Indigo Pearl“ bestens bedient. Perfekt auch für Honeymooner! Preis/Leistungsverhältnis: das Indigo Pearl ist in der low-season (bis Oktober) recht günstig, in der peak season (ab November) hingegen deutlich teurer, aber es war seinen Preis durchaus wert. Tipp: die abendlichen Buffets im Tin Mine nicht verpassen! Sonntags-Brunch und Kochschule frühzeitig reservieren! Wer vermeiden will, in den teuren Hotelrestaurants zu essen, der findet reichlich Alternativen am Nai Yang Beach – es gibt viele kleine Restaurants am Strand, in denen gutes und günstiges Thaifood serviert wird. Unser Favorit am Strand war das Batik Seafaood. Wetter Mitte November: 3 Tage Sonne, 3 Dauerregen. Homepage des Hotels: indigo-pearl.com


Zimmer
  • Gut
  • In dem industriellen Stil, der das ganze Hotel prägt, ist auch die Einrichtung der Zimmer gehalten: modern und stylish, viele Anspielungen auf das Thema “Zinnmine“. Generell findet man allen Zimmern viel Holz, hochwertige Materialien, extravagante Dekorationen, viel Stahl und Waschbeton, kleine Spielereien mit indirektem (blauem) Licht unter dem Bett. Komfortable Ausstattung selbst im günstigsten Zimmer “Kelly Quarter“: übergroßes und wirklich bequemes Bett, TV, Safe, Sitzecke, Kaffe/Tee-Zubereitungsmöglichkeit, Minibar. AC ist leise und manuell regelbar. Balkon mit “freischwebendem“ Sofa, um die Sitzfläche zu vergrößern. Geräumiges Badezimmer mit Regendusche, Badewanne, Föhn und Seife/Shampoo/Lotion mit dem speziellen “Indigo“-Duft. Abendlicher turn-down-Service: Bett aufdecken, Moskito Coins auf dem Balkon verteilen, Duftlampe anzünden. In den Zimmern gibt es KEIN free wifi – man kann es jedoch (per Karte) dazukaufen. Doch wozu – in der Lobby, im Internetroom und in der Tongkah Bar hat man schließlich gratis Zugang. Wir hatten Glück mit unserem Eckzimmer mit Blick auf Pool und Rivet Restaurant (1206 im 1. Stock von Block B) und hatten mal wieder – wie schon häufiger in Thailand – der Eindruck, mit der niedrigeren Zimmerkategorie besser bedient zu sein. Die teureren Gardenvillas und die Kelly Quarter Zimmer im Erdgeschoß haben beidseits ihrer Terrassen hohe Mauern aus Beton, was einerseits das Blickfeld einengt und andererseits bei den herrschenden tropischen Temperaturen gewiß für Hitzestau sorgt. Zudem sind die Terrassen nach vorn hin durch die dichte Vegetation begrenzt, so daß auch kaum Licht hineinfällt. Wir hingegen freuten uns über den weiten Blick vom 1. Stock, kurze Wege zum Hauptpool und zum Restaurant. Weniger schön fanden wir, daß einige Hotelbereiche (gottseidank nicht in “unserem“ Block) trotz Hochsaison im November “under construction“ waren – hier wurde gebohrt und geklöppelt, Böden abgeschliffen und Wände gestrichen. Das kann man wirklich in der Nebensaison machen! Zimmerreinigung war zufriedenstellend.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Das “Indigo Pearl“ bietet 3 Restaurants, 2 Bars sowie verschiedene Events wie das Seafood-BBQ oder den Sonntags-Brunch – also für jeden Geschmack etwas (das Preisniveau ist generell eher gehoben.) Das Flaggschiff des Hotels ist das “Black Ginger“-Restaurant, mit seinem Thai-Fusion-Food. Im “Rivet-Grillrestaurant“ kommen Fleisch-Liebhaber auf ihre Kosten. Hier findet man ein eher gediegenes Ambiente mit Lüstern und schweren Ledersesseln. Cocktails schlürft man in der Rebar, einer Rooftop-Lounge oberhalb des Rivet-Restaurants. Hier spielt abends gelegentlich eine Jazz Band oder ein DJ legt Trance und Easy-Listening auf. Für Kleinigkeiten zwischendurch bietet sich das “Underground Cafe“ am Pool an, wo man Snacks wie Salate, Sandwiches und Wraps bekommt. Besonders gut gefiel uns die Optik der “Tongkah Tin Syndicate Bar“, hier befindet sich auch einer der verschiedenen gratis Wifi Accounts des Hotels. Dann gibt es noch das “Tin Mine“-Restaurant, in dem täglich von halb sieben bis elf Uhr ein wirklich opulentes Frühstücksbuffet angeboten wird – in einer Quantität und Qualität, die wir so noch nirgendwo erlebt haben. Frisch gebackene Hörnchen, Milchbrötchen und Schokoladencroissants (früh morgens noch WARM!). Diverse Brot- und Brötchenvarianten, acht Marmeladensorten (Bananajam, Coconutjam, Mango- und Papayajam, aber auch “gewöhnlichere“ Sorten wie Erdbeer und Blueberry, auch zuckerfrei.). Eine “egg station“ für frisch zubereitete Eierspeisen nach Wahl und eine weitere Station für Crepes, Waffeln und Pancakes. Neben Kaffee und Tee (am Tisch serviert) auch Cappuccino, Macchiato, Latte, Espresso. Wurst und Käse werden aus der Kühltheke gereicht. Viel frisches Obst (Ananas, Melone, etc.). Asiatische Gäste fanden eine Auswahl an Dim Sum, für Engländer gab es ein “full english breakfast“. Fazit: dieses Frühstücks-Angebot ist einfach Supersahne! Auch abends war das das “Tin Mine“ unser absoluter Favorit. Das Ambiente ist unschlagbar – leise Cool-Jazz- und Chillout-Musik, indirekte Beleuchtung, Kerzenlicht, toller Service und nicht zuletzt eine hervorragende Auswahl internationaler Speisen am Buffet. Wir probierten uns mit wachsender Begeisterung durch Gemüsevariationen frisch aus dem Wok (live cooking), eine vielfältige Auswahl asiatischer Speisen, ein riesiges Angebot an Haihappen wie Lachs. Lobster und gegrillte Prawns, außerdem Gratins und Salate, feine Steaks frisch vom Stück geschnitten und nach Wunsch gebraten, alles in fantastischer Qualität. Der Chefkoch des “Indigo Pearl“ ist ein neuseeländischer Sternekoch, das erklärt sicher einiges... Umfangreiche Weinkarte (uns schmeckte der Cabernet sehr gut). Und dann die Desserts – köstliche Geschmacksknaller! Da gab es diese Orangen-Creme Brulee, Crepes in Grand Marnier, Dark mousse au chocolat, Gebäck und kleine Kuchen und vor allem: unglaubliche Lemon Tarts! Yummie! (Falls sich nun irgendjemand fragt, wo denn nun diese köstlichen kleinen Lemon Tarts zu finden waren – überwiegend auf meinem Teller. Haben mir alle sehr gut geschmeckt...) Kaffeevarationen zum Dessert sind gratis. Der ganze Spaß am abendlichen Buffet im “Tin Mine“ kostet 650 Baht pro Person und ist wirklich jeden Cent wert! (Themenbuffets sind teurer). Hotelgäste bekommen einen Rabatt von 15 Prozent auf Speisen und Getränke. Wir haben zu zweit abends immer so um die 50 Euro bezahlt. Auch der Stil des Tin Mine gefiel uns – industrial art bis ins Detail. Sehr stylish, selbst das Besteck war Werkzeugen nachempfunden. Tolle Atmosphäre, chillige Musik, extrem aufmerksamer und zuvorkommender Service. Top empfehlenswert!


    Service
  • Sehr gut
  • Der Service ist absolut erstklassig- so professionell, diskret und gut organisiert, daß man sich vom ersten Moment an gut aufgehoben fühlt. Immer präsent, ohne dabei aufdringlich zu sein. Immer freundlich und zugewandt, ohne devot zu wirken. Man fühlt sich wirklich auf Händen getragen und nach einer Weile entsteht einfach dieses “ Plötzlich Prinzessin“-Gefühl. Hier kann man sich verwöhnen lassen und kommt manchmal aus dem Staunen nicht heraus, was sie sich so alles einfallen lassen, um die Gäste glücklich zu machen. So kam unsere Lieblingskellnerin “Karn“ im Tin Mine Restaurant abends auf die Idee, unter unseren Tisch zu krabbeln, um meine Beine mit Mückenspray einzusprühen, (“because of mosquitos“). Oder “Yaya“ von der Rezeption, die beim Check-In problemlos unserem Wunsch nach einem Zimmer im 1. Stock entsprach und dann am nächsten Tag nochmal nachfragte, ob wir uns auch wirklich wohlfühlen und gut geschlafen haben. Der Poolboy, der uns an unserer Liege kleine Obsthäppchen im Bananenblatt servierte oder selbstgemachtes Wassereis am Stiel. Selbst die Gärtner, die Zimmermädchen, der Concierge - immer grüßend, immer lächelnd, wirklich IMMER! Man fühlt sich sehr wohl hier, und sehr willkommen. Fazit: Service at it`s best!


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Resort liegt im ruhigeren Norden von Phuket - weit genug von allen touristischen Rummelplätzen entfernt. Dennoch kommt hier kein “cast away“-Feeling auf: es gibt ausreichend Infrastruktur wie Restaurants, Massagelädchen, Tauchschule, 7/11 Supermarkt, Laundry, mehrere nervige (“hello madam“) Schneider, ein ATM – alles an der Beachroad direkt vor`m Hotel. Auch der Nai Yang Beach gefiel uns gut – eine weite, ruhige Bucht mit hellem, feinsandigem Strand. Diverse einfache Strandlokale. Bei klarem Wetter tolle Sonnenuntergänge.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt ein großes Angebot an Aktivitäten im “Indigo Pearl“ – unter anderem ein Fitness-Center mit diversen Sportangeboten (darunter auch viele Kurse, die man natürlich extra bezahlen muss), eine kleine Bücherecke und einen Internetroom bei der Lobby (4 PCs mit Drucker), und auch eine Kochschule (“Moo`s cooking school“). Hier hätten wir gerne an einem der begehrten Kochkurse teilgenommen, aber leider war schon alles ausgebucht. Schade. Man müßte wohl Wochen vorher reservieren (ebenso wie auch die Teilnahme am Sonntags-Brunch). So bestand unsere Haupt-Aktivität darin, an einem der Pools inmitten der weitläufigen tropischen Gartenanlage zu entspannen, den tollen Service und die schöne Umgebung zu genießen. Im Hintergrund läuft leise chillout-Musik, ein gutes Buch und ein kühles Getränk in der Hand – so kann man`s aushalten! A propos Pool: außer dem Beach-Club am Strand bietet das “Indigo Pearl“ drei große Pools innerhalb der Hotelanlage– und zwei dieser Pools sind als Adults-Only-Pools deklariert. Wir haben uns dennoch für den für Kinder zugänglichen Pool entschieden, einfach weil man dort eine großzügigere Liegefläche hatte. Pool 2 ist ein Infinity-Pool mit swim-in-Bar. Alle Pools sind schön in die dichtbewachsene Gartenanlage integriert. Man findet neben den obligatorischen Palmen, Bambus, Orchideen und Hibiskus auch einen tollen alten Baumbestand, riesige Gewächse, die eher an “Jurassic Park“ als an eine Gartenanlage erinnern – und wir sahen viele Schmetterlinge, große Libellen, viele Vögel, ab und zu zwei kleine Eidechsen (Jim und Bob), und einmal auch was Größeres. Innerhalb dieser Gärten findet man auch diverse Kunstobjekte – Skulpturen und Installationen mit vielen originellen Details - teilweise so versteckt hinter der üppigen, tropischen Pflanzenpracht, daß man sie erst auf den zweiten Blick entdeckt…Dies ist kein Zufall, sondern ein weiterer Aspekt des Designkonzeptes des “Indigo Pearl“ - die Verschmelzung von Botanik und Kunst.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im November 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Alexandra Maria
    Alter:36-40
    Bewertungen:38