- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wir waren 2 Wochen im TCF, das während der Zeit nicht einmal zur Hälfte ausgelastet war. Das Hotel besteht aus vielen kleinen meist ein- und zweigeschossigen Wohneinheiten die sehr weitläufig in der Anlage verteilt sind. Am Haupthaus mit Rezeption und Restaurant befindet sich ein neues größeres Gebäude mit mehreren Etagen die um einen neuen Ruhepool platziert sind. Es gibt keinen Hauptweg durch die Anlage zum Strand bzw. Restaurant. Die vielen Wege – man findet immer wieder neue Wege zum Restaurant oder Zimmer - bestehen teilweise aus schmalen Betonplatten, die abends leider schlecht beleuchtet sind. Rechts und links der Wege blüht und grünt es vom Feinsten und auch Palmen in allen Größen und hier und da ein Kakteengarten fehlen nicht. Viele Anlagen werden durch ein Bewässerungssystem – habe ich bisher noch in keinem anderen Hotel so gesehen – gewässert. Angenehm ist, dass im TCF keine unangenehmen Gerüche beim Wässern der Pflanzen entstehen. Da das Schnorcheln am Riff in der 2. Woche ein wenig langweilig und eintönig wurde und die Sicht auch nicht so gut war, sind wir einen Vormittag mit den Tauchern von der Tauchbasis zur Mangroven-Bay gefahren. Dies war eine schöne Abwechslung zum Hausriff. Fazit: Es war ein absolut erholsamer und schöner Urlaub. Von den Unruhen in Ägypten haben wir nicht gespürt.
Wir hatten unser Zimmer (im 6.000-Bereich – direkt am Strand) per E-Mail vorbestellt und es hat hervorragend geklappt. Bereits zum 7.30 Uhr konnten wir unser Zimmer beziehen. Das Zimmer war sauber und ausreichend groß und das Bett bequem. Das große Bad hatte eine offene Dusche (klasse) und einen großen gut beleuchteten Spiegel. Der Wasserdruck war extrem gut und der Föhn hatte richtig Power. Nur die Ablagefläche im Schrank war doch recht dürftig. So gab es im ganzen Zimmer keine Schublade (für so Kleinkram, den man hat) und wenig Ablagefläche. Wir haben dann einen Koffer so gelegt, dass wir darin unsere Wäsche aufbewahrt haben. Es gibt einen Kühlschrank (Inhalt ist nicht im AI-Paket!) und einen Wasserkocher nebst Kaffee- und Teebeutel. Im Fernseher sind 4 deutsche Sender zu empfangen (ARD, ZDF, RTL und VIVA). Die Zimmerreinigung und der Wäschewechsel klappte hervorragend, selbst unsere Sandhaufen, die wir vom Strand manchmal ungewollter Weise mitgebracht haben, waren am nächsten Tag verschwunden. Es werden zwei 1,5 l Wasserflaschen (leider nicht täglich) im Zimmer bereitgestellt, die nach Bedarf an diversen Wasserautomaten in den Bars und Restaurants aufgefüllt werden können.
Vorweg wir sind nicht verhungert – aber wir haben schon mal besser gespeist. Das Frühstück war sehr gut. Es gab alles was das Herz begehrt: Brot, Kuchen, Aufschnitt, Käse, frisch zubereitete Eiervariationen etc. Sogar ein weiches Frühstücksei konnte man sich selber kochen. Kaffee, Cappuccino, Latte macchiato, Kakao holte man sich aus einem Kaffeeautomaten – war sehr lecker. Mittags haben wir nur in der Strandbar gegessen. Die Auswahl reichte voll und ganz. Es gab 2 Gerichte vom Grill und Pizza, Pasta, Pommes, Fisch, Gemüse, frisch nach Wusch zubereiteten Salat sowie Obst. Das Essen abends am Buffet war abwechslungsreich. Jeder Tag hatte ein anderes Thema (z.B. italienisch, belgisch, deutsch, ägyptisch) und entsprechend wurden auch die Tische eingedeckt und die Kellner bekleidet. Da jeder einen anderen Geschmack hat, will ich mich mal über den Geschmack bzw. Qualität nicht äußern (s.o.) Es gab meiner Meinung nach zu wenig Vorspeisen. Lecker waren der nach Wunsch frisch zubereitete Salat und die frisch zubereiteten Pasta. An zwei Abenden kann man am Strand im Dolce Vita italienisch essen. Hierzu muss man sich aber anmelden, am besten morgens nach dem Frühstück. Da nur eine begrenzte Anzahl an Tischen vorhanden ist, ist die Reservierungsliste schnell voll. Vorweg gibt es eine Platte für Zwei mit Antipasti und Brot. Sodann kann man sich 3 Gänge aussuchen (z.B. Suppe oder Spagetti, eine Vorspeise wie Pizza, Ravioli oder Lasagne und ein Hauptgericht (Fisch oder Fleisch oder Nudeln). Zum Abschluss gibt es noch ein Dessert. Essen und Getränke sind all inclusive. Dieses Angebot haben wir 2-mal genutzt und bis auf das Dessert waren wir sehr zufrieden und können es empfehlen Außerdem kann man im Chez Pascal A la Cart essen. Hier werden pro Person 30 LE vom Preis abgezogen. Die Preise sind traumhaft niedrig und das Essen spitzenmäßig. Wir haben als Vorspeise jeder 6 Riesen-Garnelen und als Hauptgericht Chateaubriand gegessen. War auf den Punkt gebraten, sehr zart und sehr sehr lecker. Insgesamt wurden uns dafür nur 30 € berechnet. Die Getränke waren frei. Wer noch mehr Abwechslung und das Besondere liebt genießt einen Abend das SeaFoot-Dinner am Strand. Ist zwar etwas teurer (25 € pro Person - Getränke frei) aber sehr romantisch. Im Sand am Strand wurde ein sehr stilvoll gedeckter Tisch aufgebaut, die Stühle hatten weiße Hussen mit einer roten Schleife und alles wurde mit einem Scheinwerfer schön beleuchtet. Das 5-Gänge Menü war von A-Z spitzenmäßig und der Service ließ nichts zu wünschen übrig. Es war ein sehr schöner Abend, den ich nicht missen möchte.
Der Service war einfach spitze. Uns ist während unseres Aufenthalts kein Angestellter negativ aufgefallen. Alle waren sehr freundlich, manche etwas zurückhaltend, andere wiederum etwas kess. Es wurde sehr auf Sauberkeit geachtet. Auffallend war auch, dass das Personal untereinander - ob Vorgesetzter oder kleiner Angestellter - sehr locker und fröhlich miteinander umgingen.
Wie bekannt 10 Min. vom Flughafen entfernt liegt das TCF in direkter Strandlage. Außer das in Sichtweite liegende Hafenstädtchen Port Ghalib ist weit und breit nichts – nur Wüste. Das TCF bietet einen Shuttle nach Port Ghalib an (15 LE pro Person) und ist auch nur mit uns 2 Personen gefahren. Port Ghalib ist eine relativ neue und äußerst saubere Stadt mit orientalischem Flair und hat einen wunderschönen Hafen. Viele kleine Souvenirläden und Restaurants, Cafés und Bars laden zum Verweilen ein. Aber leider ist auch hier zurzeit gähnende Leere. Es hat uns schon sehr traurig gestimmt, als wir so einsam durch die kleinen malerischen Gassen geschlendert sind. Port Ghalib kann man auch zu Fuß am Strand entlang erreichen. Nach ca. 20 Min. erreicht man die Waser Taxi-Station, von wo aus stündlich das Wassertaxi übersetzt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt ein sehr schönes neues Fitnesscenter im neuen Bereich neben der Dophinbar. Den Pool haben wir nicht benutzt, sondern waren nur am Strand. Zum Schnorcheln geht es über einen sehr langen Steg. Dieser hat drei Zugänge ins Rote Meer. Der erste Zugang ist vor allem für Anfänger und Nur-Schwimmer zu empfehlen. Weiter hinten befinden sich die Treppen zum Innen- bzw. Außenriff. Die Treppe zum Außenriff ist nur für Taucher immer frei; bei viel Wind und starken Wellen weht hier für Schnorchler die rote Fahne. In 20 Min. Entfernung befindet sich die Marsa Mubarak-Bucht mit den Riesenschildkröten und dem Dugong, welches wir leider nicht zu Gesicht bekommen haben. Aber das Schwimmen mit den Riesenschildkröten war auch ein Erlebnis. Wir sind schon morgens früh (vor dem Frühstück) hin, bevor die Tauchboote gekommen sind. So hatten wir die Schildis fast für uns ganz alleine. Das Animationsteam (in der 1. Woche zu 4 und in der 2. Woche zu 8) war in der ersten Woche sehr zurückhaltend und in der 2. Woche unaufdringlich nett und freundlich und versuchte ihr Bestes, was sicherlich nicht einfach war. In der Arena lief gar nichts, sondern alle Aktivitäten fanden mit mäßigem Interesse in der Peanutsbar statt. Nervig war tagsüber die Musik in der Strandbar. Hier gab es ein Band mit einigen wenigen internationalen Hits, die immer und immer wieder in voller Lautstärke wiederholt wurden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ursula |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 34 |