- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist uns empfohlen worden von regelmäßigen Gästen und es konnte auch uns überzeugen, jedoch ist hier und da etwas Luft nach oben. Plan war es, sich vom Arbeitsalltag zu entspannen und dies ist mir und meiner Freundin sehr gut gelungen.
Die Zimmer sind guter Standard, jedoch, wie man häufiger gelesen hat, etwas in die Jahre gekommen. Das Inventar ist ganz gut erhalten und leichte Abnutzungsspuren lassen sich einfach nicht vermeiden. Die Badezimmer sind das größte Manko, da hier vieles sehr abgenutzt war. Handtuchaufhänger sind locker, der Duschkopf sieht auswechslungsbedürftig aus und in unserem Fall waren wenige Ameisen in der Dusche, die wir jedoch nicht melden mussten, da diese nur vereinzelt erschienen und abgespült wurden. Die Klimaanlage ist nicht mehr Stand der Technik. Die verrichtet ihren Dienst gut, aber ist dabei sehr laut. In den Betten konnte man gut schlafen und man hat sich wohl gefühlt.
Die Gastronomie war Mittelmaß. Es gab morgens, mittags und abends Buffet und hier gab es zwar genug Auswahl, aber über die Tage hinweg nicht allzu viele Variationen. Morgens habe ich daher immer das Gleiche gegessen, mittags häufig sehr ähnlich und abends ebenfalls. Es fehlte weiterhin oft etwas Geschmack. Das beste Beispiel sind die Pizzen: Beim italienischen Abendessen im Dolce Vita Restaurant hatte meine Freundin eine Pizza Margherita und ich eine Pizza mit Meeresfrüchten. Beide wurden ohne Tomatensauce serviert, jedoch mit recht viel Käse (was nicht direkt schlecht ist ;) ), aber die eigentliche Kunst war es, dass beide Pizzen einfach absolut identisch geschmeckt haben. Es fehlten Gewürze, ggf. Knoblauch, Basilikum, Oregano oder ähnliches. Dies sind kleine Feinheiten, die ein Essen ausmachen. Dies zieht sich oft durch die gesamte Speisekarte. Was ich an dieser Stelle unterstreichen möchte: Ich habe alles kreuz und quer gegessen und zumindest mal probiert und hatte keine Magenbeschwerden, daher kann man dem Essen nicht unbedingt die Schuld für Durchfallerkrankungen und ähnlichem geben. Meine Freundin hatte große Magenprobleme, woher diese stammen, kann ich nicht genau sagen. Salzwasser, Klima, evtl. doch mal eine Unverträglichkeit beim Essen einer anderen Kultur....wer weiß. Alles in allem wurde man vom Essen satt. Die Nachspeisen waren im Vergleich zu den Hauptspeisen ein tägliches Highlight, aber diese wiederholten sich auch regelmäßig. Zur Atmosphäre: Am Buffet Kantinenflair, bei den Abendessen in den Restaurants etwas besser, jedoch beim Dolce Vita nicht allzu schön. Bei den Essen werden einem regelmäßig kostenpflichtige Getränke angepriesen, was wir in einem All-Inclusive-Urlaub einfach nicht begreifen können. Weine bei den Abendessen und Säfte über den Tag verteilt. Diese muss man jedoch nicht kaufen und es gibt kostenfreie Alternativen.
Der Service war leider etwas zweigeteilt. Einerseits war man an der Rezeption immer äußerst zuvorkommend und freundlich, auf Wünsche wurde eingegangen (sofern möglich) und die Reinigungskräfte waren klasse. In unserer ersten Nacht hatten wir getrennte Betten und wir haben darum gebeten, diese zusammenzustellen. Dies wurde am gleichen Tag bei der Zimmerreinigung erledigt. Leider ist es mit dem Service manchmal etwas zu viel gewesen: Am Active-Beach wurden wir alle paar Minuten belagert von Mitarbeitern, die einem alles mögliche verkaufen wollen. Diese kommen mit einem erst persönlich ins Gespräch und nach etwa 2-3 Minuten freundlichem Gespräch kommen Angebote, bei denen häufig ein "Nein, danke" als Antwort nicht reicht. Der Rückzug an den Relax-Beach war die Folge. An den Pools sieht es ähnlich aus. Die Möglichkeit, eine Flagge aufzustellen, mit der man sich vor solchen Angeboten schützen kann, ist gegeben. Die Kellner sind generell freundlich und nett, zeitweise musste man sehr lange warten, um bedient zu werden. Wir haben irgendwann unseren Platz gewechselt und wurden von einem anderen Kellner bedient, der äußerst gute Arbeit geleistet hat. Wir hatten grüne Armbändchen, was für Erstbesucher aus Deutschland steht und Wiederkehrer hatten blaue Bändchen, sowie Stammgäste goldene. Was dies nun bedeutet: Es kann einerseits den Kellnern die Möglichkeit geben, uns auf deutsch oder etwas personalisierter anzusprechen, andererseits fühlt man sich in unterschiedliche Klassen unterteilt, wobei wir die unterste Klasse waren. Beispiel: Kamen Menschen mit goldenen Bändchen in die Lokale, wurde diese sofort sehr freundlich belagert und bedient, während wir teils warten mussten. Weiterhin habe ich beobachtet, dass diesen frisch gepresste Orangensäfte einfach hingestellt werden ohne Bezahlung, während wir dafür zahlen müssen. Vielleicht ist dies nur Zufall und bitte belehren Sie mich darüber, allerdings fühlt man sich als Gast mit grünem Bändchen weniger wertvoll. Weiterhin ist der Basar nichts für schwache Nerven. Ein nein ist kein nein und wir wurden von einem Verkäufer mit Geschenken an der Tür in den Laden gelockt und bei geschlossenen Türen so lange mürbe gemacht, bis meine Freundin nervlich absolut am Ende war und ich einfach ja gesagt habe und etwas gekauft habe, nur um wieder weg zu kommen. Harte Persönlichkeiten hätten eventuell einfach den Laden verlassen, dies liegt bei jedem selbst. Hauptgrund für nur 4 von 6 Sonnen ist einfach das Überangebot der Mitarbeiter am Active-Beach und auch in der Anlage an sich sowie der Basar.
Die Hotelanlage liegt, wie man es häufig in Ägypten hat, am Meer und sehr nahe am Flughafen. Weiterhin gibt es zu Fuß oder per Bus die Möglichkeit, sowohl in eine Bucht (Marsa Mumbarak, ca. 15-20 Gehminuten), als auch in die nahegelegende Stadt Port Ghalib zu gelangen. Beide Optionen wurden uns sehr empfohlen, jedoch haben wir diese nicht wahrgenommen, da andere Ausflugsziele geplant waren. Die Hotelanlage an sich ist sehr schön begrünt, sauber und weder zu weitläufig, noch hat man das Gefühl, dass sie zu klein ist. Zum Strand (Relaxstrand in unserem Falle) braucht man etwa 6-7 Minuten, die sich am letzten Stück in der prallen Sonne ziehen, jedoch lohnt es sich! Für Schnorchler bietet der Relaxbeach diverse kleinere Riffe, die umschwommen werden können und natürlich die Seegrasfelder, welche häufig (nahezu täglich in unserem Fall) von Schildkröten besucht werden. Das Innen- sowie das Außenriff sind ebenfalls sehr interessant und bieten sehr viele, wunderbare Eindrücke. Diese sind wohl noch sehr gut erhalten, jedoch habe ich mir leider nur kurz das Innenriff ansehen können, da das Wetter einige Tage etwas stürmischer (doppelte rote Flagge) war. Alles in allem sehr schöne und diverse Möglichkeiten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sehr divers und für alle was dabei. Wir haben uns für Luxor entschieden und bereuen nichts! Ein toller Trip vom 3:55 Uhr bis knapp 23 Uhr (in unserem Fall). Es wird einem für das Geld sehr viel geboten, jedoch sollten Menschen mit Gebrechen (Alter, schlechte Fitness, Krankheiten) eher davon absehen, da die Busfahrten 5,5-6 Stunden je Fahrt andauern. Toiletten unterwegs sind sehr schlecht, daher ist es für Durchfallgeplagte ebenfalls nichts. Weiterhin gibt es die in der "Lage & Umgebung" beschriebenen Möglichkeiten und viele mehr. Das Entertainment wurde von uns ansonsten nicht genutzt, da wir eher Ruhe wollten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | David |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |
Lieber Gast wir bedanken uns vielmals bei Ihnen für die gute Bewertung unseres Resorts und freuen uns, dass unser Personal dazu beigetragen hat das Sie Ihren Aufenthalt erneut in vollen Zügen genossen haben. Das gesamte Team des The Three Corners Fayrouz Plaza Beach Resort hofft Sie bald wieder in Ihrem "2. zu Hause" Willkommen zu heißen. Mit freundlichen Grüßen Haggag Elammari General Manager