Three Corners Fayrouz Plaza Beach Resort

Sehr schöne, weitläufige, nicht in die Höhe gebaute Anlage (maximal 1 Stockwerk) mit ca. 300 Zimmern. Direkt am 800 Meter langen Strand. Gästestruktur: 80% Italiener, 20% Belgier, Franzosen, Niederländer und Deutsche. Sowohl Familien, Pärchen, wie auch Gruppen aller Altersgruppen waren anzutreffen, von Kind bis Senior. Durchschnittsalter schätzen wir auf 30-40. Die Anlage ist sauber und gepflegt. Kleine Einkaufspassage im Hauptgebäude integriert, die man besuchen kann, aber nicht muss (Apotheke, Parfüm, Souvenirs, Gewürze, etc.). Es wird auch ein 24h Arztservice im Haus angeboten, den wir zum Glück nicht in Anspruch nehmen mussten. Es gibt wohl WiFi, aber auch einen kleinen Internetraum mit 4 PCs und einem Regal mit Büchern (sie nennen es Bibliothek  ). Eine halbe Stunde Internetzugang kostet 4 Euro. Ca. 10 Gehminuten Richtung Süden am Strand entlang erreicht man eine Bucht, in der man eine Seekuh und eine Riesenschildkröte sehen kann. Nicht empfehlen können wir den Ausflug nach Abu Dabab! Toutistenmäßiges durchschleusen, an einem Riff, das nicht schöner ist, als das Hausriff. Wenn möglich, sollte man direkt bis Marsa Alam fliegen. Der Flughafen ist relativ klein und die Abfertigung ist recht zügig. Man kann bei guter Flugzeit, sowohl bei Ankunft als auch bei Abflug evtl. einen halben Urlaubstag gewinnen (Transfer Hurghada-Hotel ca. 3,5 Stunden). Es gibt auch keine aufdringlichen Kofferträger, die einem, wie in Hurghada, fast das Gepäck aus der Hand reißen. Dies war unser 5. Urlaub am Roten Meer und das beste Hotel, in dem wir bisher waren. Wir kommen auf jeden Fall wieder!

Unser Zimmer war geräumig und ruhig direkt am Haupthaus. Vorteil: man ist schnell an der Rezeption und am Restaurant.. Nachteil: ca 8min durch die Anlage zum Strand. Dies war nicht schlimm, da wir morgens zum Strand sind, dort blieben und erst am Abend wieder aufs Zimmer gingen Ausstattung: 2 große Betten, Couch, Sitzgelegenheit, großer Spiegel, Fernseher, Minikühlschrank (Getränke nicht AI) und Minisafe. Alle Zimmer haben Balkon oder Terrasse mit Sitzmöbel. Das Bad hat eine große Dusche, ein großes Waschbecken und eine Toilette. Ausstattung: Seifenspender in Dusche und am Waschbecken, eingebauter Fön, Steckdose für Rasierapparat, immer ausreichend Handtücher. Lediglich der Wasserdruck, war ab Nachmittag, zu bemängeln, was das Haare waschen etwas schwierig gestaltete. Man darf aber nicht vergessen, man ist zwar am Meer aber auch in der Wüste und aufbereitetes, entsalztes Wasser ist Luxus. Bei der Klimaanlage kann man sowohl die Temperatur, als auch mehrere Stufen manuell einstellen. Sie war im Vergleich zu anderen Hotels relativ leise.

Es gibt 3 Restaurants: Im All Inclusive Programm ist das Hauptrestaurant im Hauptgebäude und das Strandrestaurant enthalten. Im Hauptgebäude gibt es noch ein a la carte Restaurant, Chez Pascale, das aber extra bezahlt werden muss. Da das Buffet, in beiden AI Restaurants umfangreich war, haben wir das andere nicht genutzt. Zum Frühstück gabs eine Vielzahl an Brotsorten und unter anderem Wurst und Käse, Müsli, Cornflakes, frische Pfannenkuchen und Eier. Es gab auch Instantkaffee oder Filterkaffee und eine reiche Auswahl an Tees zum selber machen (heißes Wasser und Teebeutel). Mittags haben wir meistens im offenen Strandrestaurant gegessen, wo die Auswahl zwar etwas geringer war, dafür jeden Tag etwas frisches am Grill gebrutzelt wurde (Fisch, Köfte, Hamburger, etc). Jeden Abend ein anderer Themenabend (Italienisch, Belgisch, Ägyptisch, etc) mit einer reichen Auswahl an Speisen, die auch teilweise vor den Augen des Gastes zubereitet wurden. Es gab unter anderem Hühnchen, Rind, Fisch, Reis, Aufläufe, Gemüse, ein großes Salatbuffet, eine Nudelstation und natürlich das für Ägypten obligatorische Nachtischbuffet (Kuchen, Cremes, Obst, etc.). Es ist also für alle Geschmäcker was dabei und man muss garantiert nicht hungern. Das übliche AI Angebot an Getränken (Softdrinks und lokale Alkoholika) von 10-24 Uhr. Wasser konnte man sich aus Getränkespendern (Restaurant, Poolbar, Lobbybar, Strandrestaurant) selbst jederzeit frisch rauslassen. Dazu hat man bei Ankunft 2 gefüllte 1,5l Flaschen gratis aufs Zimmer bekommen, die man dann nachfüllen konnte. In einigen Bewertungen wurde dies stark bemängelt, da wohl unhygienisch. 1. ist es mir lieber, ich trinke aus meiner eigenen Flasche, als immer wieder aus anderen Gläsern, von denen ich nicht weiß, wie gründlich sie gewaschen wurden bzw. wessen Schnute vorher dran hing, und 2. war das Wasser in den Spendern immer so schnell leer, dass ständig neue Kartuschen im Einsatz waren.

Freundlich und hilfsbereit, aber nicht aufdringlich. In anderen Hotels haben wir es erlebt, dass ohne Bakshish nicht viel läuft, bzw. richtig danach verlangt wurde. Dies ist im Three Corners überhaupt nicht der Fall. Sowohl im Hauptrestaurant, als auch an der Rezeption und im Beach Restaurant stehen Kästen, in die man Trinkgeld geben kann. Getränke zu den Mahlzeiten kamen rasch und ständig, auch ohne erneute Nachfrage. Lediglich an 2 Abenden gab es beim Abendessen längere Schlangen und Tellermangel am Buffet, was wohl mit der Ankunft einer größeren Reisegruppe zusammenhing. Aber auch das haben wir in anderen Hotels schon wesentlich schlimmer, und vor allem jeden Abend, erlebt.

ca. 10 Fahrminuten vom Flughafen Marsa Alam entfernt. Wenig Fluglärm, als wir da waren haben wir 2 Maschinen gehört und vielleicht 10 gesehen. Keine anderen Hotels direkt angrenzend. Vorteil: es ist ruhig, Nachteil: nichts für Nachtschwärmer und Leute die Action brauchen. 15 KM entfernt liegt der Ort Port Ghalib (Hafen, Fischmarkt).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Grandioses Hausriff, das durch einen Steg erreichbar ist. Man kann an 3 Stellen einsteigen. Der erste Einstieg ist für Anfänger geeignet und es gibt noch nicht viel zu sehen. Der zweite Einstieg führt ins Innenriff. Dieses ist recht Wellengeschützt und kann jederzeit beschnorchelt werden. Es gibt viele Fische (Rochen, Feuerfische, Steinfische, manchmal eine Schildkröte und viele viele andere bunte Fische. Die Korallen sind auch noch gut erhalten. Der 3 Einstieg führt ans Aussenriff. Hier ist der Wellengang etwas stärker, aber die Vielfalt der Fische und die Farben und Ausprägungen der Korallen auch wesentlich schöner. Bei guter Sicht, kann man an der Riffkante entlang bis zum Meeresgrund schauen (ca. 20m). Ein kleines Minus für Leute, die einen Badestrand suchen: den gibt’s hier leider nicht, da die Korallen bis an den Strand reichen und das Betreten des Riffs verboten ist und auch kontrolliert wird. Das Animationsteam war auch immer sehr freundlich und bemüht, aber wie auch schon der Service, nicht aufdringlich. Jeden Morgen bekam man beim Frühstück einen Flyer, auf dem das Tagesprogramm stand (Temperaturen, Aktivitäten, etc.). Es wurde jeden Tag z. B. Wassergymnastik, Arabisch Sprachkurs, Wasservolleyball, Beach Volleyball und Boccia angeboten. Abends war dann meist eine Show, die von den Animateuren oder von gebuchten Künstlern (z. B. Orientalischer Abend mit Bauchtanz und traditionellen Tänzen) gestaltet wurden. Abends konnte man auf der großen Panoramaterasse bei einem Cocktail den Abend ausklingen lassen. Für die Musik sorgt ein einheimischer DJ, der auch zum Mikrofon greift und seine Gäste ermutigt, selbst ein Liedchen zu trällern.