- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wir hatten ein sehr schönes Zimmer, alles pikobello sauber direkt am Pool mit direktem Meerblick, Wasser wurde jeden Tag frisch aufgefüllt, Handtücher immer frisch, all inclusive gebucht bei LMX, siehe dazu Anmerkungen am Schluss. Es entstehen einige Neubauten, da wird das Hotel sich etwas einfallen lassen, denn die Speisesaalkapazitäten sind recht beengt, allerdings nur, weil alle abends draußen sitzen wollen... Die Anlage ist sehr gepflegt, es werden die Pflanzen bewässert und ein Teil der Anlage ist auch der Wüste entsprechend nett angelegt, z.B. Stein- und Kaktusgärten. In den hinteren Baureihen ist der Garten noch nicht ganz fertig, man kann aber sehen, wie es werden soll. Nämlich auch schön. Nationalitäten sind sehr gemischt, Deutsche, Skandinavier, Franzosen, Engländer und Russen, alles vorhanden und homogen. Man kam mit allen Menschen wunderbar aus. Altersdurchschnitt vom Baby bis zum Senioren alle Altersgruppen vorhanden. Es gibt 2 beheizte Pools beide mit direktem Meerblick. Ab 17 Uhr wird dort sauber gemacht und es soll dann nicht mehr dort geschwommen werden, was wir akzeptabel fanden. Tja, schönes Hotel, leider war es überbucht und wir als Einzelreisende wurden zunächst in ein nicht adäquates Hotel in der Nähe ausquartiert. Die kleinen Reiseveranstalter z.B. LMX und noch einige andere haben keine eigene Reiseleitung vor Ort sondern geben die Organisation an ETS (Egyptian Travel Service) ab. Da gibt es Abstimmungsprobleme. Wir waren jedenfalls stinksauer über diese Ausquartierung und haben erst nach 5 Tagen (bei 9 Tagen Reisedauer) endlich das gebuchte Zimmer beziehen dürfen. Wofür das Hotel nichts konnte und uns sehr guten Service angeboten hatte, wir haben dann als Tagesgäste die Angebote genutzt und im anderen Hotel nur geschlafen.... Es ging leider nicht nur uns so. Der Reiseleiter von ETS ließ sich nicht blicken, war telefonisch nicht erreichbar, der Transfer (Airport und retour) hat aber absolut zuverlässig geklappt. Nur, warum man 3 Stunden vorher abgeholt wird ist uns ein Rätsel. Tipp, nehmt Euch Dollarnoten ( 1 Dollar) mit, die werden lieber als Euromünzen als Trinkgeld genommen, weil die individuell auch vom Einzelnen getauscht werden können. Und am Flughafen kann man das Einreisevisum für 15 Dollar pro Nase direkt am Schalter erstehen und MUSS es nicht vom "Reiseleiter" für 25 Euro kaufen. Das ist echte Abzocke. Am Schalter nehmen die auch Euro, dann kostet das Visum 18 Euro. Der Umrechnungskurs stimmt da nicht, aber zwischen dem Preis der Reiseleitung und dem am Schalter in Dollar liegen ungefähr 100% Differenz.
Große geräumige Zimmer mit bequemen Betten und harter Matraze. Kann man aber austauschen, wenn einem das zu hart ist. Getrennte Betten, aber schön geräumig. Es gab eine kleine Minibar (nicht inclusive), einen Kaffeekocher mit Tee und Kaffee. Die Klimaanlage ist individuell einstellbar, wenn der Schlüssel aus dem Adapter ist, geht sie aber wie auch der Strom auch - aus. Spart Energie, darauf legt das Hotel großen Wert. Der Safe ist ziemlich geräumig, und im Schrank versteckt. Im Schrank riecht es etwas gewöhnungsbedürftig, wahrscheinlich die Lackierung vom Holz. Eine Schublade haben wir vermisst für den ganzen Kleinkram, aber im Schrank war genug Platz. Das TV funktionierte, für jede Natinalität gab es 1-2 Programme, mit mittlerer Bildqualität. Nett ist der Informationsfilm, der über das Hotel informiert. Es liegt (eine schon etwas zerlesene) Mappe in diversen Sprachen aus.
Es gibt ein Hauptrestaurant, das Beachrestaurant und das Spezialitätenrestaurant Chez Pascal.(nicht inclusive). Wir hatten dort ein 4 Gänge Menue mit sehr leckerem Seafood und einer unglaublich guten Mousse au chocolat am Schluss.Das ist zugegeben nicht ganz billig. Am Strand wird offensiv für dieses Lokal geworben, was mich manchmal gestört hat, aber man kann auch freundlich abwinken. Das ganze Gemecker über das Essen kann ich überhaupt nicht verstehen. Klar, wer nur Pommes, Pizza und Pasta mag findet das ganze naturgemäß eingeschränkt. Es war vielseitig, gut gewürzt und immer frisch, gute Salate, diverse Dressings, eine vegetarische Ecke und Diätecke (morgens) gab es auch. Auch ägyptisches Essen war immer dabei, nicht nur an den Mottoabenden. Die fanden wir schön, und es waren auch Speisen aus den verschiedenen Ländern dabei. Die Köche bereiten die gebratenen Spezialitäten im Speisesaal zu, manchmal gab es dann etwas Dampf und Rauchentwicklung, aber auszuhalten, schließlich saß man ja nicht direkt daneben. Die Klimaanlage ist nicht kalt. Es gab immer Fisch, Fleisch, Geflügel und diverse Beilagen ca. 20 verschiedene Töpfe...., zum Frühstück können wir das Omelett und die Pfannkuchen wärmstens empfehlen. Auch Frischobst und die süße Kuchentheke wurden immer neu bestückt und auch die Vorlegebestecke gewechselt. Die Terassenplätze waren heiß begehrt, da gab es schon mal Wartezeiten. Es wurde prompt abgeräumt und neu gedeckt und die Kellner bringen Getränke an den Tisch, sehr nett. Ein kleines Trinkgeld ist da natürlich auch recht hilfreich...Der frische O-saft kostet leider extra, ich habe die 2€ dann aber gerne dafür bezahlt, weil ich die sehr süßen anderen Fruchtsäfte nicht mochte. Kaffee ist nicht so toll, ich bin auf Tee umgestiegen, der war lecker (viel Auswahl). Übrigens haben wir keinerlei Probleme mit Magen-Darm etc. gehabt, das spricht für gute Hygiene. Die Lobbybar und die Beachbar servierten etwas schwache Getränke, aber man wurde prompt und freundlich bedient. Die Shisha auf der Panoramaterasse ist auch ganz ordentlich, muss man aber auch extra bezahlen. In der Strandbar haben wir nur einmal gegessen, war ok. Wir mochten die Räumlichkeiten, alles wirkte freundlich, sauber und gut organisiert.
Das Personal ist sehr freundlich, zuvorkommend und auch die Fremdsprachenkenntnisse der relevanten Personen waren durchweg gut. Wir bedanken uns sehr sehr herzlich bei dem Hotelmanager Mr. Abbas Hashem und seinen Kollegen der Rezeption, die uns in einer beispiellosen Freundlichkeit geholfen haben, das Beste aus unserer misslichen Lage zu machen. Wir erlebten außerdem, dass sich liebevoll um eine englische Touristin gekümmert wurde, deren Mann ins Krankenhaus musste. Der Manager selbst tauchte dort auf und vermittelte die medizinische Versorgung. So stelle ich mir Kundenbetreuung vor. Die Zimmerreinigung wurde von uns als ok empfunden, es war immer sauber und gegen Sand aus der Wüste kann das Hotel wenig machen, schließlich IST man in der Wüste. Aber auch die Terrasse, der Raum und das Bad wurden ordentlich geputzt, die Beschwerden können wir nicht nachvollziehen. Auf Wünsche wurde zeitnah und adäquat eingegangen, ob es sich um Hilfeleistung am PC, dem Senden eines Fax oder eine harte Matraze ging, das Problem wurde professionell gelöst. Was wir klasse fanden, morgens war das Programm des Tages als kleiner Flyer an jedem Tisch vorhanden, so hatte man einen Überblick, was an Aktivitäten angeboten wurde.
Der Transfer zum Airport Marsa Alam dauert nur 10 Minuten, trotzdem kein Fluglärm, geniale Lage. Nach Port Ghalib sind es 30 Minuten zu Fuß oder mit dem Shuttle des Hotels 10 Minuten.Kostet 2 €. Shoppingmöglichkeiten dort vorhanden. Ansonsten kann man am Strand entlang wandern, einen Ausflug mit der Tauchbasis machen, Quad fahren oder man lässt es. Schließlich, und wir gehören dazu, kann man ja auch sich einfach mal entspannen und vielleicht mal in der Sonne ein gutes Buch lesen oder baden, schnorcheln o.ä. machen. Uns störte die Lage jedenfalls in keinster Weise, war angenehm. Die Shops am Hotel sind teuer und kassieren, wenn man mit Kreditkarte zahlt 5%, aufpassen und vorher ordentlich herunterfeilschen, das ist immer möglich.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation haben wir nicht wirklich genutzt, kann ich also nichts dazu sagen. Die Musik am Pool ist relativ diskret, zur Mittagszeit und nach 17 Uhr war auch Ruhe. Abends spielt ein Alleinunterhalter auf der Panoramaterasse Tanzmusik, gemischt. Sein Singen ist nicht so toll, aber die Atmosphäre schön (Sternenhimmel!) und die Musik vom Band sehr variationsreich. Dabei auch nicht übertrieben laut. Tanzen kann man auch, wenn man möchte. Der Internetzugang ist extrem teuer, da müsste man vielleicht nochmal vom Hotel über die Preisgestaltung nachdenken. Auch Telefonieren oder Faxe senden ist sehr teuer. Das Außenriff ist weitgehend intakt und sehr sehr schön, aber wenn die rote Flagge draußen ist, ist das Schnorcheln eine wellige Angelegenheit. Man kann dann auf das Innenriff ausweichen, die Sicht ist durch die ständigen Gezeiten (Sand) manchmal eingeschränkt, aber man bekommt auch hier immer etwas zu sehen. Leider gibt es immer noch Ignoranten, die auf dem Riff herumtrampeln, vielleicht wäre eine weitere Aufsicht angebracht. Am Innenriff haben wir eine Schildkröte eine dicke Muräne und große Fische gesehen, besonders gegen Sonnenuntergang. Natürlich neben den vielen anderen Rifffischen... Es ist auch deutlich wärmer dort. Die kleine Bucht im Süden (15 Minuten entfernt) wurde schon beschrieben, dort haben wir Schildkröten (Riesenviecher!) gesehen. Es ist empfehlenswert, VOR den Ausflugsbooten dort zu sein, also bis 10 Uhr, gute Sicht, schönes Riff, klares Wasser und die Schildkröten sind dann auch noch da. Wir hatten das Glück eine Seekuh bei einem Schnorchelausflug nach Marsa Egla zu sehen. Toll. Der Poolbereich ist sauber, die alten Liegen (blaue Plastikliegen) sind nicht schön und zum Lesen ungeeignet, aber es gibt auch gute Holzliegen mit ordentlicher Auflage, am Strand ist das der Standard ( die Holzliegen). Auch am Strand alles picobello und aufgeräumt. Na klar, auch hier sind die Liegestuhlreservierer schon früh da, (um 5 Uhr!) aber man findet immer noch etwas. Duschen gut, Sonnenschirme umständlich aufzuklappen (am Pool) und guter Windschutz vorhanden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im November 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Susanne |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 5 |