- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel ist nicht zu groß oder zu weitläufig. Es besteht aus einzelnen Wohneinheiten. In der Nähe des Strandes sind die Wohneinheiten einstöckig und bestehen überwiegend aus drei oder vier Zimmern. Im hinteren Teil der Anlage sind die Gebäude zweistöckig, so dass man auch in dem Bereich noch Meerblick hat. Das ist sehr schön gemacht. Der gesamte Zustand ist in Ordnung und überall sauber. Der Garten könnte an einigen Stellen etwas schöner oder gepflegter sein, aber das ist sicher nicht so einfach umzusetzen und daher ist es ok. Es waren sehr viele unterschiedliche Nationalitäten vertreten und keine ist unangenehm aufgefallen. Aufgrund der Osterzeit/Ferien waren auch viele Kinder dort. Schnorcheltipp siehe Kategorie "Sport, Unterhaltung, Pool". - Blättchen auf den Frühstückstischen mit Infos zum Wetter, Veranstaltungen, Dresscode, Spruch des Tages... - Wind- und Wettervorhersage für mehrere Tage am Pool an der Handtuchausgabe - Wenn man wissen möchte, wie warm es ist: ein Thermometer hängt in der Beachbar. - Das Leitungswasser kann zum Zähneputzen ohne Bedenken benutzt werden. - Brillenträger: Die Brille nicht mit dem Leitungswasser abwaschen, denn es ist Sand im Wasser (normal nicht zu spüren. Man sieht es, wenn man den Hahn aufdreht - das Wasser ist leicht gefärbt). Die Brille war nach dem Urlaub total zerkratzt. Sehr ärgerlich, aber nun gibt´s ne Neue.
Die Zimmer sind groß genug. Wir hatten zwei getrennte Betten mit sehr harten Matratzen. Das Wichtigste auch hier wieder - die Sauberkeit. Und das waren sie auf jeden Fall. Unser Zimmer schien auch frisch gestrichen zu sein. Gut, den Fugen im Bad darf man einfach keine große Aufmerksamkeit schenken. Sind schlecht verarbeitet, aber nicht dreckig. Der Schrank müffelt und daher haben wir unsere Sachen im Koffer gelassen. Unsere Zimmernachbarn haben wir nicht gehört. Entweder, sie waren ganz leise oder die Zimmer sind gut isoliert. Wir hatten aber auch nur einen Nachbarn (3-Zimmer-Haus in zweiter Strandreihe). Auf dem Zimmer sind bei Ankunft zwei 1,5 Liter Wasserflaschen. Aus ökologischen Gründen sollen sie immer wieder aufgefüllt werden. Es gibt genügend Füllstationen (Beachbar, Poolbaar, Hauptrestaurant, Lobby) und die Idee ist wirklich gut und hat uns sehr gefallen.
Wir haben nur das Hauptrestaurant und das Beachrestaurant am Mittag genutzt. Im Beachrestaurant war die Auswahl nicht riesig. Hat uns aber gereicht, denn richtigen Hunger hatten wir gar nicht. Und als Snack reichen da Pommes, Pasta, Pizza, Salat, Obst, Kuchen völlig aus. Im Hauptrestaurant ist die Auswahl natürlich größer. Das Wichtigste in den Restaurants ist ja immer, dass es sauber ist. Und das war es definitiv. Man muss sich also keine Sorgen bzgl. Magen-Darm-Erkrankungen machen.
Der Service ist in Ordnung, aber nicht herausragend. Im Restaurant gab es einen Kellner, der auffallend viel Spaß an seiner Arbeit hatte. Er hat immer viel gelacht und Späße mit den Gästen und vor allem den Kindern gemacht. Der größte Teil hat einfach seine Arbeit gemacht und das aber auf jeden Fall gut. An unserer Zimmerreinigung gab es überhaupt nichts auszusetzen. Wenn man am Nachmittag aufs Zimmer gekommen ist, hat es immer angenehm frisch gerochen.
Direkt rechts und links neben dem Hotels ist nichts. Es gibt den Ort Port Ghalib, der auch, wie in einer anderen Beurteilung gelesen, in ca. 30 Minuten zu Fuss zu erreichen sein soll. Das hatten wir dann auch versucht und sind am Strand entlang gegangen. Wir kamen an den Hafen und der ist verwinkelt und schwer zu umgehen. Wir haben unseren Spaziergang dann abgebrochen und sind zurück gegangen. Man sollte wohl doch lieber den Shuttlebus des Hotels nutzen. Das haben wir allerdings nicht gemacht und können dazu keine Auskunft geben und Port Ghalib somit nicht beurteilen. Der Flughafen Marsa Alam ist nicht weit entfernt. Wir sind allerdings von Hurghada gekommen. Das ist definitiv nicht zu empfehlen, denn der Transfer dauer 2 Std. 45 Minuten. Hin (im Dunkeln) wie auch zurück (tagsüber). Der Fahrer des Taxis (wir waren die einzigen Transfergäste) hat sich sehr an die Geschwindigkeitsbegrenzungen gehalten, wie auch die anderen Verkehrsteilnehmer, was wir als positiv empfunden haben.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir haben das Sport- und Unterhaltungsprogramm nicht genutzt. Und auch am Pool waren wir nicht. Wenn wir dort tagsüber mal entlanggingen, war es nie überfüllt oder laut und die Animation hielt sich in Grenzen. Wenn man aber Animation oder ein Freizeitangebot nutzen möchte, ist dies möglich. Es wird einem nur nicht aufgezwungen. Am Strand wurden wir zwar auch fast täglich angesprochen bzgl. Beachvolleyball oder von der Tauchschule, aber das war nie aufdringlich. Die Liegen und Sonnenschirme am Strand sind gut und bequem aufgrund der dicken Auflagen auf den Liegen. Der Windschutz, der zu jedem Schirm gehört, ist auch verstellbar - je nach Windrichtung. Nun zum SCHNORCHELN: Bei unserem ersten Gang über den Steg haben wir uns gewundert, dass man entlang des Stegs keine Fische sieht. Beim ersten Schnorcheln am Innenriff empfanden wir auch, dass dort nicht soooo viele Fische sind (unser Vergleich ist 3x Schnorcheln in Sharm el Sheikh 2000, 2004 und 2006 - vielleicht hat sich dort auch etwas verändert oder die Ecke Marsa Alam ist doch nicht besser). Leider war der Teil des Stegs, der zur direkten Riffkante führt, gesperrt. Es war kurz vorher zu windig und dabei hat es die Treppe zerrissen. Seit 1. April ist der Einstieg dort aber wieder möglich. Zum Teil herrscht dort recht starke Strömung. In unserer Woche war drei Tage lang die rote Fahne angesagt. Im Innenriff kann man dann aber trotzdem schnorcheln. Somit muss man nicht ganz verzichten. Die direkte Riffkante ist ziemlich steil, aber ganz schön. Nur, es könnten noch mehr Fische sein. Es sind ganz viele Arabische Doktorfische/Sohaldoktorfisch zu sehen. Weiterhin haben wir gesehen: Graue Muräne, Blaupunktrochen, Karettschildkröte, Kurznasendoktorfisch, Blauer Drücker, Besenschwanzfeilenfisch, Flötenfische, ganz wenig und kleine Barsche, große Igelfische, Kugel-und Kofferfische, Indischer Rotfeuerfisch, Besenschwanz-Lippfisch, Rote Krake, Teppich-Krokodilfisch und noch viele weitere bunte Fische. Unser Highlight waren allerdings die Grünen Meeresschildkröten (ca. 1,30 - 1,50 m) in der Seegraswiesen-Bucht ca. 10 Gehminuten rechts am Strand entlang. Wenn man um die Ecke kommt und die Bucht sieht (dort fahren auch täglich Tauch- und Schnorchelschiffe und das Glasbodenboot hin) geht man am besten bis zur Mitte der Bucht (noch vor der Mole) und geht dort ins Wasser. Die Seegraswiese ist dann gleich zu erkennen (allerdings nicht so, wie man sich eine Wiese vorstellt, sondern es ragen viele grüne kurze Halme aus dem Sand) und dort kommen auch die Schildkröten zum Fressen hin. Wir waren an 5 Tagen dort und haben 3 x die Schildkröten gesehen. Einmal waren sie zu zweit, einmal zu dritt und einmal war eine alleine da. Zumindest zu der Uhrzeit, wenn wir geschnorchelt sind (zwischen 11:00 und 13:00 Uhr). Wir waren immer alleine mit den Schildkröten und konnten schöne Fotos machen und sie ihn Ruhe beobachten. Das war super! Eine Seekuh, die auch in die Bucht kommen soll, haben wir nicht gesehen. Dafür aber einen Echten Steinfisch. Er lag einfach auf dem Sandboden und war somit gut zu entdecken. In der Bucht kann man auch bei absoluter Ebbe schnorcheln. Man ist dann den Schildkröten noch näher.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im März 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Anette |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 9 |