Three Corners Fayrouz Plaza Beach Resort

Ein abwechslungsreich angelegtes, geschmackvoll gestaltetes Resort. Das Haupthaus mit großzügigem Empfangs-/Barbereich und Hauptrestaurant mit weitläufigem Freibereich. Davon ausgehend die ansprechenen, ebenerdigen Reihen-Bungalows. Verbunden durch nette, pflanzengesäumte Wege. Durchaus geräumige Zimmer/Bäder in arabisch anmutendem Rustikal-Stil. Gut zum draußen sitzen auch die Balkone. Manches Bauteil bei näherer Betrachtung leicht ausbesserungswürdig - stört aber nicht wirklich. Ein Thema sind die Dienstleistungen (von Massage bis Maniküre), die am Strand/Pool wortreich angeboten werden. Wer nicht interessiert ist, sollte gleich am Anfang der Anbahnung deutlich ablehnen, sonst bekommt man das Gefühl in Zugzwang zu geraten. Keine Angebote werden (unseres Wissens) am "Relax-Strandabschnitt" gemacht. Zu Ehren der Anbieter muss gesagt werden, dass sie einen nach dankender Absage dann auch kein zweites Mal aufsuchen. Vielleicht könnten die Reiseveranstalter jeweils eine Massage o.ä. in ihr All-Inclusive-Angebot einbauen, dann hätten die Anbieter nicht so einen Verkaufsdruck und die Gäste müssten nicht so oft abwinken.

Einzig die eine oder andere Matratze gehört wohl auf ihr Ablaufdatum hin überprüft. Sonst: siehe oben. Ach ja: vielleicht irgendwann Flatscreens (kosten ja nicht mehr die Welt) und besserer Empfang.

Schnorcheln macht Appetit. Und darauf sind die hier gebotenen Buffets die beste Antwort. Vielfältig, rustikal, landestypisch und wohlschmeckend. Viel am Rost Gebratenes (Fisch, Huhn, Fleisch, Krabben), arabische Vorspeisen, allerlei gegrilltes Gemüse, ägyptische Spezialitäten, aber auch Vertrautes für den mitteleuropäisch ausgerichteten Gaumen, lassen mehrmals täglich das Wasser im Munde zusammenlaufen.

Die Kellner flitzen herum, um einen flink und aufmerksam zu bedienen. Ist ein Glas leer, wird sofort ein weiteres angeboten. Ebenso flott werden leergegessene Teller abserviert. Jeder grüßt freundlich, kann recht gut Englisch (und manchmal auch etwas Deutsch), ist höflich und zuvorkommend. Die Zimmer werden picobello gereinigt, als netter Blickfang werden liebe- und fantasievolle Handtuchkreationen platziert. Der freundliche und gute Service zieht sich durch alle Hotelbereiche.

Das Resort ist eine Oase in der Wüste. Wobei auch die karge Landschaft rundherum ihren Reiz hat, was man bei einem Strandspaziergang feststellen wird. Ein wohltuender Gegensatz zu dichtbebauten "Teutonengrills". Im Areal selbst begleitet einem auf Schritt und Tritt üppige Blumenpracht und der Duft von ganzjährig gedeihenden Gewürzkräutern. Palmen, eine gefällige Architektur (betrifft auch die Landschaft der Anlage) und als Kontrast die Dünen und das Meer ergeben den Eindruck eines rechten "Garten Eden". Der schöne Hotelstrand ist mit komfortablen, gepolsterten Liegen (plus Sonnenschirmen) in ausreichender Zahl bestückt. Wirksam der geflochtene Windschutz. Nach kurzem Fußmarsch gelangt man auf dem Steg vom seichten Teil des Riffdachs zur türkisfarbenen, auch im Februar angenehm temperierten "Badewanne" des Innenriffs. Im bauch-/brusttiefen Wasser gibt's hier schon einen Vorgeschmack von der wirklich überwältigenden Fisch- und Korallenwelt des Außenriffs. Wer schwimmen kann (mehr ist an Fertigkeiten nicht vonnöten) sollte unbedingt (!) einige zig-Meter an der Riffkante links von der dritten Stiege entlangschwimmen (natürlich mit Taucherbrille/Schnorchel + Flossen - kann man sich auch beim hoteleigenen Diving-Center um rd. € 10,-/Tag ausleihen). Erstmals gesehen, ist diese Unterwasserwelt ein unvergessliches Erlebnis!). Entspannend und beschaulich ist auch eine Strandwanderung zum nahegelegenen Schildkröten-Strand (oder etwas weiter).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es finden sich immer Gruppen, die mit Spaß beim Boccia- und Volleyball-Spiel sind. Auch die Wasser-Aerobic ist gut besucht (sehr empfehlenswert, um den Verlockungen der Buffets etwas entgegenzusetzen). Im schönen Pool kann man seine Längen ziehen. Das absolute Highlight ist aber das Schnorcheln im Meer bzw. die Anblicke, die sich einem dabei auftun. Abends sitzen alle mit ihren Smartphones (W-Lan) und einem Drink (empfehlenswert der "Springtime" mit Ouzo) auf der großen Terrasse, dazu gibt's Semi-Livemusik. In der Disco-Bar ließe sich stimmungstechnisch sicher noch etwas verbessern.