Three Corners Happy Life Beach Resort

Das Hotel ist ziemlich groß, die Zimmer werden täglich gesäubert. W- Lan gibt es in der Lobby, allerdings ist dieses oft überlastet. Dieses Hotel wird überwiegend von deutschen Touristen aufgesucht, das Durchschnittsalter liegt bei 40- 60 Jahren. Das allgemeine Preis- Leistungverhältnis ist sehr schlecht. Die meisten Gäste geben sich allerdings mit dem zufrieden, was sie kriegen, nach dem Motto: "Was soll´s, ich versuche den Urlaub zu genießen, man kann es nicht mehr ändern." Jeder der Gäste, denen wir begegnet sind, hat sich negativ über das Hotel geäußert. Insofern würde ich das Hotel nicht weiterempfehlen, da man für diesen Preis wirklich was besseres kriegen kann!!

Wir hatten ein Best- Price Doppelzimmer. Das Zimmer hat ca. 20 qm, das Bad war in einem guten Zustand. Das Einzige was schlecht ist, dass es keine Doppelbetten gibt, lediglich Einzelbetten. Der Fernseher empfängt ZDF, ARD, RTL und RTL II.

Das Hotel hat insgesamt drei Restaurants, ein Restaurant mit Buffet für die All- inclusive Gäste, und zwei A- la- carte- Restaurants (das Dolphin und ein Italiniesches), die allerdings nicht inklusive sind. Diese waren immer leer, zumindest in den 9 Tagen unseren Urlaubs. Frühstück gabs von 7 bis 10 Uhr, Mittagessen von 12 bis 15 Uhr und Abendessen von 19 bis 22 Uhr. Zwischendurch gab es "Snacks" an der Poolbar ab 15 Uhr; diese bestanden aus einem Teller Brötchen mit Käse, die zudem lange in der Sonne standen, und ungenießbar waren. Ab 17 Uhr gab es Pfandkuchen an der Poolbar, diese habe ich allerdings nicht probiert. Getränke gab es an der Strandbar von 10 Uhr bis Sonnenuntergang!, an der Poolbar von 10 bis 21 Uhr, sowie in der Lobbybar ab 18 bis 23 Uhr, wobei die Zeiten immer sehr präzise eingehalten wurden, mit dem Ablauf der Zeit hat man auch wirklich nichts mehr gekriegt, das Personal lies auch nicht mit sich reden. Wenn man um 23.01 Uhr an der Lobbybar stand, hieß es nur: "finished". Die Softdrinks und das Bier waren ok, meistens auch gekühlt. Die Cocktails waren aufgrund des billigen Alkohols ungenießbar. Das Essen war insgesamt schlecht. Das Fleisch war immer kalt, das Einzige, was man warm essen konnte, waren Nudeln, weil sie vorher immer in der Pfanne angebraten wurden. Generell waren die Speißen wenig gewürzt und geschmacklos. Die Auswahl lies ebenso zu Wünschen übrig, es gab sehr wenig Früchte, nur Äpfel und Orangen, manchmal Honigmelone. Von einer landestypischen Küche war nichts zu sehen, was sehr schade ist. Insgesamt war die Atmosphäre im Restaurant schlecht, weil immer wieder Speißen ausgegnangen sind, und dies nicht vom Personal kontrolliert wurde. Immer wieder musste einer der Gäste erst Bescheid geben, dass etwas fehlt; erst dann wurde nachgefüllt oder manchmal auch nicht, wenn die Speißen nicht mehr vorhanden waren, was sehr oft der Fall war.

Das Personal war sehr freundlich, allerdings sehr schlecht organisiert! Der Manager des Hotels hat selber zugegeben, dass die Servicekräfte noch in vielen Bereichen geschult werden müssen und dies war wirklich ärgerlich. Zum Beispiel musste man, sobald man in das Restaurant reingekommen ist, seinen Tisch selber decken, weil das Personal es nicht gemacht hat. Sie haben lediglich das dreckige Geschirr abgeräumt, aber kein neues gedeckt. Desweiteren musste der Boden aus irgendeinem Grund unbingt während dem Essen gekehrt werden, was ziemlich nervig war, wenn einem beim Essen unter den Füßen gekehrt wird; dies hätte man auch ruhig nach dem Essen machen können. Einmal musste wir 30 Minuten auf eine kleine Pizza warten, die zudem vollkommen roh war. An einem Abend hat sich ein Gast beschwert, er hätte sich die Lippe an einem kaputten Glas geschnitten ( was nicht überraschend war, da das ganze Geschirr, vor allem Gläser und Kaffeetassen, an den Rändern beschädigt sind). Daraufhin hat er einen neuen Drink gewollt, da das All- inclusive bereits seit 5 Minuten zuende war, bekam er nur ein "Sorry, we´re finished" vom Barkeeper zu hören! Daraufhin hat der Barkeeper das Getränk einfach in ein anderes Glas umgefüllt und es dem Gast zurückgegeben, was wirklich eine Frechheit war. Insofern ist in diesem Bereich noch sehr vieles verbesserungswürdig, was man von einem 4 Sterne Hotel eigentlich erwarten könnte!

Das Hotel liegt mitten in einer Wüste, es gibt dementsprechend keine Ausgehmöglichkeiten. Die nächste Einkaufsmöglichkeit ist das Abu Dabbab beach - ein Privatstrand. Es fährt täglich ein shuttlebus vom Hotel dorthin, dies kostet allerdings jedes Mal 10 Euro. Dafür gibt es dort einen Sandstrand, im Gegensatz zum Happy Life, sowie gute Einkaufsmöglichkeiten. Wer allerdings nach einer größeren Shoppingmeile sucht, muss 25 km in das nördlich gelegene Port Ghalib fahren; dazu muss man an der Rezeption ein Taxi für 30 Euro bestellen, was verglichen mit den Benzinpreisen ziemlich teuer ist. Nichts desto trotz lohnt es sich dorthin zu fahren, es ist eine schöne Gegend mit vielen Cafes und Shops. Die Shops im Hotel würde ich nicht empfehlen, da die Auswahl ziemlich klein ist, die Preise dafür überhöht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation war, verglichen mit anderen Hotels, schlecht. Dies lag aber auch daran, dass die Animateure selber keine Lust hatten in diesem Hotel zu arbeiten; das haben wir zumindest von zwei der vier Animateure gehört. Das Sportangebot ist ok, tagsüber konnte man Wasserball spielen, abends dann Volleyball, manchmal gabs auch Wassergymnastik und normale Gymnastik. Der Fitnessraum ist in einem guten Zustand, die Benutzung ist kostenfrei. Das Spa- Angebot besteht aud Packeten, wenn man einzelne Massagen oder Saunebesuche buchen will, muss man zunächst ewig verhandeln, was ziemlich stressig war; immer wurde versucht, einem etwas anzudrehen, was man eigentlich gar nicht haben wollte.