Three Corners Happy Life Beach Resort

Der erste Eindruck bei betreten der Lobby war sehr gut, wir wurden sehr freundlich empfangen, sofort stand ein Page bereit unsere gewichtigen Tauchkoffer ins Zimmer zu bringen. Das Hotel weist noch an manchen Stellen Mängel auf, wenn man etwas genauer hinsieht. Zu unserer Zeit waren viele Urlauber aus ,den Ostblockstaaten sowie Italiener dort, teilweise sehr laut und auffällig, gerade am Pool. Auch Deutschland war gut vertreten, aber gottseidank weniger nervig. Wie schon erwähnt, den Arzt meiden, nur in dringenden Fällen aufsuchen Wer Animationen liebt, der ist hier zum Baden und Schnorcheln ganz gut aufgehoben. Als Taucher, der zwischen den Tauchgängen etwas ausruhen möchte und die einfache ARABISCHE KÜCHE genießen will ist das Hotel bedingt geeignet, schade für die angrenzende Tauchbasis, denn in dem ganzen Resort können wir lediglich das Team der Logona-Divers empfehlen - wirklich schade.

Die Größe der Zimmer ist absolut ausreichend, die meisten mit Einzelbetten, keine Doppelbetten. Geräumiger Schrank, auch Platz für sperrige Koffer, TV, Balkon ( 2 Stühle ein kleiner Tisch) , Kühlschrank ( hat aber nicht wirklich gekühlt) Klimaanlage ( die wiederum kühlte hervorragend). Ein Safe ist vorhanden, nur kam auch nach mehrmaliger Nachfrage kein Personal zur Erklärung. Die Möbel sind in gutem Zustand, klar das Hotel ist ja erst seit geraumer Zeit geöffnet.

In der Anlage gibt es 3 Restaurants, wobei im Grunde nur das Hauptrestauraunt betrieben wird. Die anderen 2 ( Italienisch und ???) Zu unserer Zeit waren diese beiden niemals belegt - komisch. Nun zum größten Übel dieses Hotels. Das Essen war alles andere als abwechslungsreich, jeden Tag die gleiche Variation an Gemüse (totgekocht) mit der gleichen Sauce, völlig geschmacklose Pampe. Als Vegetarier eine Zumutung - haben uns 14 Tage von Kartoffeln die nicht wirklich nach Kartoffeln schmeckten, sowie Reis und Nachtisch ernährt. Für die Fleischesser nicht viel besser. Lange Anstehzeiten am Büffet. Zwar gab es 3 verschiedene Nudelsorten, aber alle mit der selben Dosen-Wasser-Sauce alá geschmacksneutral, die einzig möglich Variante war 1 Teelöffelchen gehackte Tomaten, Zwiebeln oder Paprika dazu. Jeden Tag, ob Frühstück, Mittag oder Abendessen das große "Aussortieren" der schmutzigen Teller, Tassen Bestecke, wirklich ekelig. Salz und Pfefferstreuer konnten nur mit Servietten, falls überhaupt vorhanden benützt werden. Meist mussten wir uns von anderen Tischen nach längerem Suchen unser Besteck oder Gewürze selbst organisieren. Im Laufe des Abends wurden wir oft mit winzigen Plastikbechern bedient, da die Gläser offensichtlich viel zu wenig vorhanden waren. Bekam man dann glücklicherweise mal wieder ein Glas zu Gesicht, war es schmutzig! Die Tische waren oft klebrig, wie auch der Boden vor den Wasser-bzw. Fruchtsaftspendern. Die Spender selbst sehr verdreckt, in einem Land wo man viel Wasser trinken muss aufgrund der Hitze, äußerst bedenklich. Fruchtsäfte in dieser Qualität - vermutlich irgendein Pulver mit Wasser angerührt, mehr Chemie und Zucker als Frucht in einem Hotel dieser Kategorie einfach nicht tragbar. Die Reiseleitung von Schauinsland machte auf uns einen eher gelangweilten Eindruck, rasselte den Text runter und in einem Atemzug wurden wir auch schon wieder verabschiedet. Gu, t wir als Taucher legen da keinen Wert drauf aber vielleicht andere Touristen!?

Zum Personal wäre zu sagen: überwiegend freundlich und bemüht, aber in Sachen Zimmerreinigung sehr mangelhaft. Offensichtlich wird ein Reinigungslappen für die ganze Anlage benützt, denn der Geruch im Zimmer spricht für sich!!! Auch der verlorene Müll in den Ecken der Treppenstufen war nach 14 Tagen immer noch da, bzw. hatte sich vermehrt. Trotz mehrmaliger Nachfrage wurde uns die Bedienung des Safes nicht erklärt - schade. Teilweise war auch die Verständigung in Englisch schwierig, da einige vom Personal nur wenige Wörter beherrschen.

Das schöne an diesem Hotel, es liegt direkt am Meer. Badegäste und Taucher können den Einstieg über einen etwas längeren Steg über das Riffdach benützen - für manchen Taucher mit Equipment und Neopren bei 40 Grad - eine kleine Herausforderung.Oft wurde uns der Ausstieg etwas erschwert, da die Leiter meist mit Schnorchlern "belegt" war und als Taucher braucht man eben doch ein wenig mehr Platz auf einer Leiter.Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe gibt es nicht, außer man nimmt eine Fahrt in den nächstgelegenen Ort von 1-2 Stunden in Kauf, der per Taxi doch relativ teuer ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Angebot für Kids ist in Ordnung. Einige Rutschen sind vorhanden, die aber ohne Aufsicht zu mehreren Platzwunden geführt hat. Da der Pool für Aquagymnastik u. etc nicht getrennt vom Ruhepool gestaltet wurde, haben wir diese Entspannung nicht genießen können. Viel zu laut, viel zu hektisch. Nervig auch, dass die Animateure ständig durch die Anlage rauschten und zur Gymnastik, Volleyball oder etc. drängten. Generell war die Animation am Tag wie auch ab 21h abends viel zu laut. Die Spa-Crew ist in Ordnung, fragen nicht 5mal pro Tag, ob eine Massage gewünscht wird - das war prima! Die Massagen selbst sind zu empfehlen und sehr erholsam. Ein großes Lob an die angrenzende Tauchbasis der Logona Divers!!!!!! Vielen Dank an Conny und ihr Team. Alle Guides sind lustig, hilfsbereit und kompetent. Wir hatten immer viel Spass auf unseren Ausfahrten in zu den unterschiedlichsten Tauchspots. Weiter so.