Three Corners Rihana Resort Deluxe

Das Rihana ist ein älterer, aus drei Hotels bestehender Komplex, dem man sein Alter auch ansieht. Uberwiegend hanen die Gebäude ein oder 2 Etagen. Die Zimmer sind geräumig und zumindest nachdem wir es getauscht hatten, auch sauber. Im Hotel waren viele Niederländer, Belgier, Franzosen und Briten. Es waren auch viele Kinder in der Anlage, nur komisch das der Trixi-Club fast immer leer war. Als wir in der Anlage waren wurde an mindestens 3 Stellen renoviert und gebaut. Baulärm ließ sich nicht vermeiden. Die angebotenen, angeblich exclusiven Angebote "Marina Party" und "Oasis Party" für je 10 Euro pro Person ist rausgeworfenes Geld. Das Essen wird vom Hotel mitgenommen und schmeckt wie jeden Tag. Wer ägyptische Folklore sehen möchte kann stattdessen nach Downtown laufen, dort gibt es jeden Donnerstag Abend ab 21: 30 Uhr ca eine Stunde Folklore, mit Bauchtanz und Suffi-Tänzer. Man kann gemütlich in einem Cafe sitzen und die Darbietung verfolgen. Unbedingt empfehlenswert.

Die Größe der Zimmer war ausreichend. Die Möbel waren schon älter, aber in einem brauchbaren Zustand. Man sollte darauf achten, daß die Balkontür ein Fliegengitter und kein Glas hat, dann hat man auch di Möglichkeit Nacht die Klimaanlage abzuschalten und bei "offenem" Fenster ungestört von Fliegen und anderem Getier zu schlafen. Das Fernsehprogramm beschränkte sich auf 4 deutschsprachige Sender, was ausreicht. Einen Fön kann man sich bei der Rezeption leihen. Vorsicht muß man sein wenn gerade die Jungs von der Schädlingsbekämpfung im Zimmer waren. Der Geruch verschlägt einem den Atem. Da hilft nur kräftiges Lüften. Wir bekamen nach dem Wechsel ein Zimmer mit Blick auf die Lagune, direkt über dem Trixi-Club, war ziemlich ruhig war, da der Trixi-Club kaum von Kindern aufgesucht wurde. Der Zimmerservice war immer tadellos

Ja wenn das Essen nicht gewesen wäre. Man konnte im SB-Restaurant zwar zwischen vielen Speisen wählen, aber es war sehr eintönig. Nach einer Woche wiederholte sich die Speisenfolge, also keine richtige Überraschung. Wollte man in einem der Spezialitäten Restaurants essen gehen, bekam man 30 Pfund auf das Essen angerechnet, was in etwa 4 € entspricht. Für das Essen zahlte man dann aber auch gleich 50-100 Pfund. Die Selbstbedienungs Zapfanlagen waren sehr störanfällig, bzw. manchmal wurde vergessen vor dem Essen die Kühlung einzuschalten. Zum Mineralwasser: Beim Einchecken auf den Zimmern standen dort je eine 1 Liter Wasserflasche, mit dem Hinweis man möge diese an den in den Restaurants stehenden Wasserspendern immer wieder aufzufüllen, was meiner Meinung wenig hygienisch ist.

Die Hilfsbereitschaft des Personals war immer gut. Als wir nach der ersten Nacht unser Zimmer tauschen wollten, wurde dies anstandslos erledigt. Man wurde immer schnell weitergeholfen. Nervend war das man bei der Handtuchausgabe an der Lagune ständig gesagt bekam man solle die Handtücher doch 2 Tage nutzen (vermutlich Anweisung von oben um Kosten zu sparen). Dafür bekamen wir aber auch am Tag der Abreise noch Handtücher, obwohl wir die Handtuchkarten bereits nach dem auschecken bis 12: 00 Uhr abgeben mußten.

Das Hotel ist ca. 20 min vom Flughafen Hurghada entfernt, nach Downtown sind es zu Fuß nur ein paar hundert Meter. Hier findet man die Tourist-Info, die Post, Cafes, Restaurants, Supermärkte und die üblichen Andenkenläden. Positiv ist uns aufgefallen, das man nicht so aggressiv angesprochen wurde wie z. B. in Hurghada. Allerdings schienen die meisten Verkäufer kein Interesse am Handeln und Feilschen zu haben, was ja eine ägyptische Tugend sein soll. Denn wollte man handeln, wurden einem 10-15% Nachlass in Aussicht gestellt, war bei dem überteuerten Warenangebot einfach zu wenig ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wassersport fand im Hotel nur gegen bares statt. Tretboot für 8 Euro die Stunde, Surfbrett leihen für 50 Euro, oder gleich einen Tauchkurs mit Einweisung im Hotel eigen Pool für noch viel mehr Euros. Man hatte die Auswahl zwischen 3 Pools, der Lagune und dem Strand. Der Strand lag einige Kilometer vom Hotel entfernt und man konnte die stündlich verkehrenden kostenlosen Shuttle Busse benutzen. Der Strand ist in mehrere Areale aufgeteilt die von den Hotels und den Surf-Schulen bewirtschaftet und unterhalten werden. War das Mittagessen im Hotel schon wenig üppig, hatte man am Strand die Auswahl zwischen Salat, Spagetti und Sandwiches. Hamburger, Gegrilltes, sowie alkoholische Getränke mußten bezahlt werden. Das Ambiente war nicht sehr ansprechend, zumal in unmittelbarer Nachbarschaft ein Gebäudekomplex hochgezogen wurde. Zum Schwimmen mußte man ca. 80 Meter im knietiefen Wasser hinauslaufen, um dann mehr Backsteine als Korallen zu sehen. Man hatte den Eindruck, das der flache Bereich mit dem Aushub der Lagune aufgefüllt und anschließend mit einer Schicht Sand bedeckt wurde.