Three Corners Sea Beach Resort

Abwechslungsreiches Essen aber Monotone, langweilige Animation am Pool und im Theater. Durch seine zum Meer hin offene Bauweise ständig Wind vom Meer, allerdings weiss ich nicht ob man es ohne den Wind in der Hitze ausgehalten hätte (waren die ersten zwei Wochen im Oktober). Viele Ost-Europäer (Tschechen) und Deutsche, ein Paar Italiener und Holländer.

Offensichtlich gibt es Teile des Hotels die jüngeren Ursprungs sind, bzw. zwischenzeitlich renoviert wurden, z.B. die Zimmer im Bereich 4000 (unter den gewölbten Dächern) und Bereiche die schon sehr verbraucht sind (Zimmer im Bereich 5000). Wir hatten ein Familienzimmer im Erdgeschosse, mit allen Vor- und Nachteilen - Hatten trotze zweimaliger Bekämpfung vom Fachmann reichlich Ameisen im Zimmer. Klar, Erdgeschoss, aber immer um die 20 Ameisen sind dann doch zu viele, vor allem bei ihrer Größe... Unser Bad war ok, unser Nachbar beschwerte sich aber über den ständigen Schimmelgeruch in seinem Bad. Wie praktisch in jedem Hotelzimmer hat es an Stauraum für die Klamotten gefehlt. Die Wand zwischen den zwei Schlafzimmern war Papierdünn und die Verbindungstür ließ sich nur mit viel Anstrengung und Lärm öffnen. Im 1. OG soll wohl ein Vorhang statt der Tür der Standard sein. Die Matratzen waren durchgelegen, die Klimaanlage hat aber wie gewünscht funktioniert. Wir waren praktisch den ganzen Tag draussen, weshalb das Zimmer ok war für uns. Wer aber wert auf das Zimmer legt, wird hier enttäuscht werden. Der Zimmerservice war immer gut und hat schnell geholfen bei Problemen.

Anders als die Bilder auf Holidaycheck vermuten lassen, war das Essen gut. Es gab immer Fisch, Huhn, Rind, Vegetarisches, Pizza und Pasta. Teilweise gab es Motto-Abende, z.B. Indisch (u.A. Leckeres Tandoori-Huhn) oder Amerikanisch (Burger und Chili con Carne). Highlight für mich war die Ente in Orangensosse - Noch nie so saftig gehabt... Was halt garnicht geht, sind die Pulver-Fruchtsäfte (Orange und Ananas). Der Rotwein aus dem Fass (Achtung, nicht aus dem silbernen Alubeutel) war absolut trinkbar so lange er kühl genug war.

Bis auf den Zimmerservice und die Mitarbeiter an der Rezeption welche bei Problemen immer schnell geholfen haben, war der Service nicht so gut. Egal ob Strandbar, Poolbar, Animation, Badeaufsicht oder Kellner, ich habe mich als Störenfried gefühlt, der die Mitarbeiter davon abhält sich mit den Kollegen über Gott und die Welt zu unterhalten, oder beim schreiben auf dem Smartphone stört oder dabei stört beim nichts tun. Selbst mit Trinkgeld war da nicht viel zu motivieren.

Nur wenige Auto-Minuten vom Flughafen Marsa Alam entfernt, direkt gelegen an einem farbenprächtigem Riff

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Also wenn man mit Freizeitangebot das Riff meint, dann war es schon ziemlich gut. Selbst direkt am Stand, im warmen Wasser, tummelten sich reichlich bunte Fische und auch für Kleinkinder wird das Schnorcheln zum Erlebnis. Aber das Freizeitangebot hinter dem Strand war langweilig. Vormittags Stretching, gefolgt von AquaGym (mit viel Klamauk und wenig Gym). Danach Waterpolo (Nur Klamauk) und dann - nichts mehr. Das habe ich schon deutlich besseres erlebt. Die Abendshow im Club-Amphitheater war unterstes Level - So eine tolle Location und nichts draus gemacht... Die Minidisco haben wir nicht besucht da die Kids inzwischen aus dem Alter raus sind, aber wenn die Show genauso Lustlos war wie die Animateure welche durch die Lobby latschten und für die Minidisco Werbung machen sollten, kann das nicht gut gewesen sein. Die eigentliche Show war dann immer um 21:30Uhr und war entweder "Comedy-Show" bei der unterirdische Sketche gespielt wurden oder Hotelgäste vorgeführt wurden, oder "Oriental-Show bzw. Bellydance-Show" bei der Einheimische den Touristen vorgetanzt haben wovon sie glauben dass die Touristen glauben wie in Ägypten getanzt wird. Und dann gab es da noch die "Surprise-Show" - Da wussten die Darsteller bis zur letzten Sekunde noch nicht was sie an diesem Abend machen sollten. Geht garnicht. Und wenn man noch nicht müde war oder noch nicht aufs Zimmer wollte? Dann konnte man sich in die Lobby setzten und im WLAN surfen - wenn man sich denn einloggen konnte - denn alle saßen in der Lobby und nicht im Amphitheater (nur die neuen Gäste saßen dort...). Allerdings ist die Bandbreite noch unterhalb der 64k welche mir mein hiesiger Provider anbietet wenn mein Volumen mal wieder all ist. Tipp: Direkt am Flughafen mal schauen nach einer Prepaid-Card. Im Hotel bzw. am Pool kostet die Vodafone-Karte pauschal 5€ plus 20€ für 6GB. Ach, mann konnte auch abends an die Standbar gehen und ein Weinchen trinken (den aus dem Alubeutel) und einem Alleinunterhalter zuhören. Hatte aber mehr so etwas von einer unfreiwilligen Comedy-Show. Viele Melodien kamen mir bekannt vor, mit dem Text konnte ich allerdings nichts anfangen. Die Strandbar war aber allabendlich gut besucht, scheinbar kommt diese Art von Comedy bei den Gästen an...