Three Corners Sunny Beach Resort

Das Hotel hat noch Potenzial nach oben und kann sich von anderen Häusern der Three Corners Kette noch einiges abschauen. Trotzdem haben wir einen schönen Urlaub verbracht.

Wir hatten ein Premium DZ im Haupthaus, was sich bald als Fehler herausstellte. Mit Blick zu Pool und Meer haben wir auch den "Lärm" des Abendprogramms gebucht. Als Erholungsuchende zum Kraft nachtanken sind wir früh schlafen gegangen, noch bevor das Abendprogramm begonnen hatte. Ab Beginn des Abendprogramms war an Schlafen jedoch nicht mehr zu denken, denn trotz geschlossener Balkontür war dieses überdeutlich hörbar. Deshalb haben wir auch nach einem anderen Zimmer gefragt und dieses auch bekommen. Dieses lag dann zur Straßenseite, der Verkehr war jedoch kaum hörbar. In beiden Zimmern waren die Betten jedoch bretthart. Das kennen wir von dieser Hotelkette anders. Unsere Frage bei der Rezeption wurde jedoch überhört, vermutlich weil wir noch die Bitte nach einer zweiten Zudecke äußerten. Die beiden übergroßen Zudecken haben wir dann als Unterlage genutzt, was das Schlafen einigermaßen erträglich machte. Die Sauberkeit ließ kaum Wünsche offen, lediglich der Besen hätte öfter benutzt werden können. Der junge Mann hat sich wirklich große Mühe gegeben.

Ambiente beim Essen

• Badekleid & Shorts

Das Frühstuck und Mittagessen konnte im Hauptrestaurant oder im Restaurant am Strand eingenommen werden, wobei am Strand auf Grund des eingeschränkten Platzes "nur" eine abgespeckte Version verfügbar war. Doch auch hier gab es alles, was das Herz begehrt. Das Essen konnte wahlweise im Hauptrestaurant oder jeweils einmal in einem der vier Themenrestaurants (Burger, italienisch, orientalisch oder vegetarisch) genoßen werden. Wir haben die Burger und das orientalische Essen probiert und jeweils sehr genoßen. Im Hauptrestaurant wurde abends täglich ein anderes Land thematisiert. Zu den normalen Speisen (Pasta, Pommes, Salate) wurden jeweils frisch gegrillte Fleischsorten angeboten. Zudem gab es noch ein riesiges Dessertbuffet. Hier hat jeder etwas appetitliches gefunden. Geschmacklich waren die Speisen sehr gut und wenn mal etwas nicht nach dem eigenen Geschmack gewürzt war, konnte man immer noch mit den angebotenen Gewürzen nachhelfen. Probleme mit Unverträglichkeiten wurden ernst genommen, jedoch nicht unbedingt verstanden. Geschmacksverstärker wie Glutamat etc. kennt man dort nicht unbedingt. Dies ist wohl eine Unsitte der Convenience-Industrie in der "zivilisierten Welt". Uns hat der Chefkoch bei einem Rundgang beraten, welche Speisen unbedenklich sein sollten. Meist hat das auch gepasst. Auch vor dem Besuch der Themenrestaurants hat er uns vorher beraten.

Bester Service

• Bar, Disco & Restaurant

Die meisten Hotelmitarbeiter waren sehr freundlich. Es gab nur ein paar wenige Ausnahmen, bei denen man den Eindruck gewinnen konnte, dass sie ihre Arbeit nicht gern machen oder nicht gestört werden wollten. Besonders gut waren die Mitarbeiter an der Relax-Poolbar und der Beachbar sowie unser ständiger Kellner Nabil im Hauptrestaurant. Dieser hatte ein Auge dafür, wo Getränke gefehlt haben oder die Tische abgeräumt werden mussen. Er sollte als Vorbild für einige andere Mitarbeiter gelten.

Beliebte Aktivitäten

• Pool
• Strand

Aktivitäten am Pool

• Baden & Planschen
• Entspannen

Wassertemperatur

• angenehm

Wir haben nur an 3 Tagen den Relax-Pool genutzt, es gibt aber noch einen Kinderpool, der viele Möglichkeiten für Familien mit Kindern geboten hat, und einen Olympic-Pool mit Schwimmmöglichkeit aber auch für Animation und Spiel und Spaß. Außerdem sind noch 3 Wasserrutschen vorhanden, die mit einem Rutschenpark jedoch nicht mithalten können. Die Unsitte des Liegen reservierens wird auch hier geduldet, so dass um 8 Uhr ca. 90 % der Liegen reserviert waren und zum Teil erst viel später dann genutzt wurden. Wer später als 9 Uhr am Pool war, konnte noch Glück haben und eine Liege bekommen.

Aktivitäten am Strand

• Baden & Planschen
• Entspannen
• Schnorcheln

Die Mitarbeiter am Strand haben ein Auge dafür gehabt, wo der Gast eine Auflage für die meist sehr guten Holzliegen benötigte. Der Platz zwischen den Sonnenschirmen war sehr großzügig. Diverse Anbieter für Massagen und Ausflüge haben natürlich versucht, Ihre Dienstleistungen an den Gast zu bringen. Bei manchen musste man etwas nachdrücklicher "Nein Danke" sagen. Doch mit einer kleinen roten Fahne, die man sich mit dem Handtuch geben lassen und an seinem Sonnenschirm platzieren kann, war das Problem gelöst. Da die Korallen am Strand schon tod waren, hat es hier auch niemanden gestört, wenn die Gäste drüber laufen, was wir als nicht schön empfanden. Die aufgestellten Schilder wurden von den Gästen ignoriert und von den Lifeguards auch nicht durchgesetzt. Zum Baden oder Schnorcheln sollte der Steg genutzt werden, um in tieferes Wasser zu gelangen. Doch auch hier war das Wasser gerademal brusthoch. Die Unterwasserwelt war sehr übersichtlich. Nur wenige Fische und nur ganz wenige noch lebende Korallen waren zu sehen. Für Schnorchler eher uninteressant. Dafür sollte dann ein Ausflug gebucht werden.