Das Le Meridien, das man nach ca. 30 Minuten vom Airport aus erreicht, ist eine riesengroße Anlage. Daher gibt es sogar eine Bimmelbahn, die durch die Anlage fährt. Aber es ist auch alles gut zu Fuß zu erreichen. Insgesamt sehr sauber und gepflegt. Man muss sich natürlich im Klaren sein, dass man sich in einem arabischen Land befindet und darf nicht alles mit " Deutschen" Augen sehen. Das heißt, das auch mal das Wasser oder der Strom kurzfristig ausfällt ist eben normal und vor allem nie ein Dauerzustand. Es gibt diverse Restaurants für die All-Inclusive-Gäste und auch einige A-la carte-Restaurants. Die Rezeption und die Lobby sind in einer riesigen Halle. An der Rezeption ist man sehr hilfsbereit, wenn auch überiwegend nur englischsprachig. Dort sind auch die Safes. Man sollte sehen, dass man sich schnell um einen Safe Bemüht, dnen di escheinen bei voller Belegeung nicht in ausreichender Zahl vorhanden zu sein. Es gibt ausserdem eine Shopping-Mall für den typischen Urlauber-Kitsch, einen Fotoladen, einen Laden mit Schnorchelsachen, Luftmatratzen, etc. und einen für Ansichtskarten, Zeitungen, die aber alle sehr teuer sind. Tip : in der Nähe, d.h. wenn man der Straße am Nachbarhotel 1-2-Fly Club vom STrand ca. 7 Minuten folgt, kommt man zu größeren Shopping-Arkaden. die erheblich günstiger sind. Dort gibt es auch einen Supermarkt und eine Apotheke. Im Hotel ist auch eine Bank, die in der Regel bis 20:30 geöffnet hat. Der Wechselkurs ist normal. Es empfiehlt sich aber ohenhin nur wenig Geld umzutauschen, man als All-Inclusive-Gast kaum Geld benötigt und vor allem als Trinkgeld lieber Euros oder Dollar gesehen werden. AUsserdem gibt es auch ein INternet-Cafe. Telefonieren ist sehr teuer und es werden immer mindestens 3 Minuten berechnet, und das liegt bei etwa 7 EURO. Das Publikum ist international, mit Schwerpunkt Italiener, Deutschen, Polen und Russen. Erstere sind leider in der Rgel recht laut. Auch die Animateure sind meist aus Bella Italia, sprechen kaum Deutsch, lassen einen aber auch trotz steter Präsenz in Ruhe, wenn man keine Lust zu Volleyball, Boccia, Wassergymnsatik etc. hat. Das All-Inclusive-Armband, das man beim Check-in erhält, muss man den ganzen Urlaub über tragen. Dafür bekommt man am Tag 4 Mahlzeiten, den ganzen Tag lang anti-alkoholische und lokale alkoholische Getränke, ausser in den A-la-carte-Restaurants. Tip : Am Abreisetag muss man um 12:00 Uhr aus-checken, egal wann man dann abreist. Das heisst man bekommt eigentlich kein Mittagessen und keine Getränke mehr. Uns ist aufgefallen, dass die Armbänder nur von denen zurückgenommen wurden, die sie beim Check-out brav auf den Tresen legten. wer das nicht tat, konnte also bis zur Abreise weiter futtern und musste auch nicht verdursten. Ein Punkt der noch stört : Die Grünanlage werden mit Abwassern, also auch Fäkalwassern (!) gegossen, und so riecht es dann auch da, wo sich gerade ein Gärtner tummelt. Aber Nase zu und durch ! Fazit : Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt absolut. Im Vergleich zu Spanien oder Türkei ist dieser Urlaub auch für Familien in der Hauptsaison erschwinglich. Und wer nicht ständig Halli-Galli und Shopping braucht, sondern einen schönen Strandurlaub in einem Strandhotel der gehobenen Kategorie verbringen will, ist hier gut aufgehoben.
Es gibt Zimmer im Haupthaus, zu denen wir nicht sagen können. Wir hatten ein Dune-Zimmer, das etwas weiter vom Meer weg ist. Tilweise waren aber die Lagoon-Zimmer je nach Lage auch nicht näher dran. Ausserdem gibt es noch ein paar Nebengebäude (Garden-Rooms), in denen die Zimmer deutlich kleiner sind und einem Standard-Doppelzimmer entsprechen. Unser Zimmer war sehr groß und als Familienzimmer mit 2 Kindern absolut ausreichend. Die Lagoon-Zimmer sind etwas kleiner und daher maximal für 3 Personen geeignet. Alle Zimmer haben Duschwannen, Klimaanlage (individuell einzustellen) Telefon und TV (deutsche Programme ARD, RTL und RTL II sowie Deutsche Welle). Die Betten sind groß und erstaunlich gut. Was ich nicht gut fand, waren die Tür- und Terrassentürsicherungen, die als absolut mangelhaft zu bezeichnen sind. 1 x husten und man ist drin !!!
Morgens und Abends speist man im Aladin Restaurant, das sehr groß ist und wo man immer einen Platz findet (freie Auswahl) Was es aber de facto nicht gibt ist der z.B. bei Neckermann beschriebene Nichtraucherbereich. Wir haben dies aber - obwohl das einer unserer Entscheidungsgründe für dieses Hotel war - nicht als sonderlich störend empfunden. Man kann dort auch ganz gut in kurzen Hosen auftauchen, kein Problem. Mittags wird das Essen im Aladin Beach direkt am Strand serviert, was natürlich absolut leger ist. Das Essen bietet eine recht gute Auswahl, obwohl viele Sachen am Büffet wohl eine täglich wiederkehrende " Grundausstattung" mit leichten Varianten sind (Salate, Beilagen, etc.) Aber die Hauptgerichte wechseln täglich imn wöchentlichen Rytmus und es gibt Themenabende (ägyptisch, italienisch, etc.). SO gabe es z.B. auch mal Ente, Roastbeef (oder was der Orientale dafür hält...) und viele andere leckere Sachen. Einzig Fritten gibt es dort nicht, sondern ausschliesslich in den A la Carte-Fresstempeln gegen cash. Und da sogar unsere Kiddys immer was gefunden haben, kann das Essen nicht langweilig oder schlecht sein ! Der Clou ist aber morgens und abends das auf der Terrasse frisch gebackene Fladenbrot, sehr zu empfehlen !!!!! Die Kellner sind ein Thema für sich : Entgegen der Ansicht einiger anderer Kommentatoren, die meinten einen Unterschied bei der Bedienung von A la carte-Gästen und All-Inclusive-Gästen ausgemacht zu haben, hängt es meiner Meinung nur davon ab, ob man einen guten fleissigen und serviceorientierten Kellner erwischt oder eine faule Sau, die nur die Tringelder interessieren. Es gibt dort solche und solche. Man setze sich also irgendwo hin und beobachte, welcher Getränkekellner gut und flott bedient, und vor allem die richtigen Getränke bringt und nicht etwa das was er gerade auf dem Tablett hat, und suche sich fortan in dessen Bereich einen Platz. Ein paar regelmäßige Trinkgelder lassen dann auch seinen Eifer sicher nicht erlahmen, Eine Empfehlung als Kellner ist Mohamed, der erstens durch einen guten Service, 2. durch eine ausgesprochene und vor allem ehrliche Freundlichkeit, und 3. durch sein gutes Aussehen auffällt. Er ist Captain, also eine Zwischenstufe zwischen dem Fußvolk und den Oberkellnern. Relativ schlecht ist der Service im " Dockers" , wo man den Nachmittagssnack einnimmt (Wartezeit für eine Cola 25 Minuten!) oder abends z.B. die Wasserpfeife raucht. Bei 3 verschiedenen Cocktail-bestellungen bekam man 3 x das Gleiche gebracht !!! Ist also nicht so der Hit, aber mangels Alternativen trotzdem gut besucht. Für diesen Bereich sind bestenfalls 3 Sterne angebracht.
Das Personal spricht überwiegend nur Englisch, kaum Deutsch. Die Zimmer wurden regelmäßig und sehr saubergereinigt. Ein gutes Bakschisch nach 2-3 Tagen wirkt da ware Wunder... Das Personal, das nur aus Männern besteht, ist aber stets hilfsbereit. Tagsüber gibt es ausser der bereits beschriebenen Animation einen Miniclub für Kinder ab 4 Jahre, auch kaum in Deutsch, aber die Kiddys kommen ja in der regel erstaunlich gut ohne Sprachbarrieren aus. Abends gibt es leider kaum Animation ausser der Kinderdisco. Und wenn doch, dann kostet das Ganze extra (ca. 15-20 EURO je Person). Kann man sich aber sparen, denn ist nicht der Hit. Ein Arzt ist regelmäßig im Hotel und hat dort eine gut ausgestattete Praxis.
Vorne das meer, hinten die Wüste, nebenan noch ein paar Touristenbunker, sonst nix ! Das Hotel liegt direkt am Strand, je nach Zimmerkategorie sind es aber bis zu 7-8 Minuten Fussweg bis zum Strand. Der ist sehr sauber, mit reichlich Liegen und Sonnenschirmen (kostenlos!) ausgestattet, zu denen sich morgens ab Sonnenaufgang (6:00 Uhr) die Mallorca-bekannte Karawane der Erste-Reihe-Lieger bewegt. Aber auch Spätaufsteher bekamen um 9:00 Uhr trotz Hauptsaison fast immer noch einen Platz, nur waren dann nur noch etwas betagtere Liegen und nur ein Platz in der 5. Reihe zu haben. In dem Bereich zwischen Strand und Poolanlage gibt es eine große und erstaunlich saubere Toiletten-und Duschanlage.Das Wasser ist top und es geht ganz seicht vom fein- mittelgrobsandigen Strand ins Meer über. Bei Ebbe kann man ganz gut rund 50 m hineinlaufen, bevor man schwimmen muss. Im Bereich dieses Strandabschnittes kann man vor allem auch sehr gut ohne Badeschuhe ins Wasser, was bei den Nachbarhotels nicht so der Fall ist, speziell bei Ebbe. Die Krönung aber ist das Hausriff, zu dem man mit wenigen Flossenschlägen hinschwimmen kann. Das Riff ist zwar teilweise schon recht tot, aber Fische gibt es in allen Varianten: Rochen, Tintenfische, Steinfische, Kugelfische, fantastische Feuerfische und und und. Tip: Geht ca. 5 Minuten zum übernächsten Hotel zur Linken. Das heisst Fort Arabesque. Dort braucht man zwar Wasserschue oder zieht direkt die Flossen an, aber man steht direkt in einer fantastischen Unterwasserwelt. Ausflugsmöglichkeiten sind natürlich gegeben ( nach Hurghada fährt 2 x täglich der Hotelbus für 20 Pfund = etwa 6 Mark hin und retour), zB auch nach Luxor, Kairo, ins Beduinendorf. Da wir aber keine Ausflüge gemacht haben, kann ich nichts dazu sagen. Direkt neben dem Hotel ist eine neue Anlage im Bau. Als wir dort waren, wurde aber nicht gebaut. Lasst euch also vom Veranstalter am besten ausdrücklch bestätiigen, dass keine Bautätigkeiten und entsprechende Störungen zu erwarten sind.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt 4 Tennisplätze, wo man nur abends das Flutlichtz bezahlen muss, eine Tauchschule und eine Surfschule, die recht günstig ist (6 Stunden Einzelunterricht mit halbwegs Deutsch sprechendem Lehrer 60 EURO). Die Poollandschaft ist riesig, aber ein großer Teil davon nur zu dekorativen Zwecken und maximal knietief. Aber der verbleibende Teil, der sich in einen Nichtschwimmer- und einen Schwimmerbereich aufteilt (Abgrenzung nur durch eine Linie am Boden, kein Seil an der Wasseroberfläche!) ist immer noch riesig. Dort gibt es auch die obligatorische Poolbar. Liegen und Sonnenschirme sind auch hier kostenlos und in ausreichender Stückzahl vorhanden, da die meisten eh am Strand sind. Insgesamt ist die ganz Anlage sehr ansprechend, wenn auch leider etwas spärlich begrünt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dietmar |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 3 |