Trendy Aspendos Beach Hotel

Schöne weitläufige Hotelanlage, die auch baulich in einem guten Zustand ist. Das Hotel ist zwar erst letztes Jahr eröffnet worden, aber wer die türkische Bauweise kennt, weiß, dass neu gebaut nicht automatisch gut gebaut bedeutet. Gäste kamen aus D, A, CH, F, NL und B. Russen haben wir nicht bemerkt. Die wohnen nach Auskunft eines Animateurs nebenan im Turan Prince (80 - 90 %) Alles in allem ein schönes Hotel, das ich bedenkenlos weiterempfehlen kann. Es gibt zwar das ein oder andere, was man noch verbessern könnte, aber dann besteht natürlich auch die Gefahr, das der Preis in die Höhe geht. Zwei Tipps noch an die Hotelleitung: das Poolwasser sauberer halten und das Infoblatt, die Speisekarten oder überhaupt alle Drucksachen, die für die deutschsprachigen Gäste bestimmt sind - es kann doch nicht so schwer sein, all das in ein vernünftiges Deutsch zu übersetzen. Wirklich, da rollen sich einem die Fußnägel auf. Auch das sollte stimmen, wenn man ein (türk.) 5-Sterne-Hotel sein will.

Wir hatten ein gut ausgestattetes und sauberes Familienzimmer (2 Einzelbetten u. 1 Doppelbett, Zimmer durch Schlafzimmertür getrennt, 2 TV, 2 gut einstellbare Klimaanlagen ) mit 3 Balkonen !!!. Es war nämlich das Süd-westl. Eckzimmer über dem Restaurant und das hatte noch einen dritten Balkon auf der Südseite. Von den beiden Südbalkonen hatten wir direkten Blick aufs Meer und vom Westbalkon Blick auf den Pool. Allerdings sind die Balkons wie schon von anderen beschrieben eigentlich nicht zu gebrauchen, weil viel zu klein. Aber wozu auch, wir waren tagsüber am Strand oder am Pool und abends an der Bar. Der Balkon ist nur zu einem Zweck zu gebrauchen - zum Trocken der Badesachen und Handtücher. (unbedingt etwas Wäscheleine und Klammern mitnehmen).

Wer hier was zu meckern hat, der sollte vielleicht lieber in den Robinson-Club fahren. Tolles Essen, für jeden was dabei. Klar, das sich das Essen immer mal wiederholt, aber die Auswahl ist groß genug, das man immer mal was anderes probieren kann. Einzig die Snack-Bar war nicht so unser Ding. Das lag aber daran, dass es gerade hier keine Selbstbedienung gab. So musste man manchmal ziemlich lange warten, zumal eigentlich immer nur 2 Kellner die Bestellungen aufnahmen. Alle anderen Service-Kräfte waren nur für's Abräumen zuständig. Hier sollte das Hotel auf Selbstbedienung umstellen, mittags und abends klappt's ja auch.

Eigentlich wirklich guter Service, allerdings waren die Bars manchmal (während der abendl. Essenszeit) unterbesetzt. Wir tranken nach dem Essen immer gern einen türk. Kaffee (Mokka). Den gabs aber nur an der Turkuaz-Bar oder bei der netten Türkin im "Kleinen-Muck-Kostüm" gegenüber des Familienrestaurants. Leider haben wir ein paar mal vergeblich auf unseren Kaffee gewartet, weil das Personal woanders im Einsatz war. Den Arzt durften wir mit den Kindern auch aufsuchen. Wie viele andere auch hatten sich unsere beiden auch eine Mittelohrentzündung eingefangen. Das Poolwasser war wohl extrem mit Keimen belastet. Nach dem was wir so gehört hatten, hatte wohl ungefähr jede zweite Familie ein "Poolwasser-Opfer" zu beklagen. Da sind dann pro Behandlung beim Hotel-Arzt mal eben 45 Euro fällig + Medikamentenkosten. Bei uns waren's 149 Euro. Gut, wer da 'ne Versicherung hat ;-). Der Arzt war übrigens sehr nett, sprach gutes Deutsch und machte auch einen kompetenten Eindruck, dies bestätigte auch unser Hausarzt in Deutschland als wir im die verschriebenen Medikamnete zeigten.

Direkt am breiten weitläufigen Sandstrand gelegen. Transfer dauerte aber doch knapp 1 Std. (kein Wunder, wenn im Schnitt nur 70 km/h gefahren wird ;-). Ist aber trotzdem schon schön, wenn man als Erster den Bus verlässt, während die anderen Gäste noch weiterfahren müssen. Einkaufsmöglichkeit quasi direkt vor dem Hotel (50m). Handeln war nur bei den Fußball-Trikots möglich (Preise zwischen 10 und 15 EURO - aber auf die Qualität achten, da gibt's gewaltige Unterschiede). Ich kann die türk. Händler teilweise sogar verstehen, dass sie nicht mehr handeln wollen. Da werden 4 imitierte Marken-T-Shirts für 10 Euro angeboten und dann kommt da ein Urlauber daher und will nur 5 Euro bezahlen. Leute, geht doch mal zu Hause 4 einfache T-Shirts kaufen, dann wisst ihr was Sache ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

1 oder 2 Tennisplätze sind vorhanden (bin kein Tennisspieler und habe nicht so genau drauf geachtet), Fitness-Raum (ab 16 jahren) aber nur ein Beachvolleyball-Feld, dessen Spielfeld nur durch einfaches rot-weißes Trassierband abgrenzt ist und ein 0815-Netz ohne Spannung. Hier sollte ruhig ein zweites Spielfeld her, denn wir hatten nicht selten 5-6 Mannschaften zusammen. Platz ist jedenfalls genug vorhanden. Zusätzlich noch ein kleiner Fußball- und/oder Basketball-Platz oder ein Multifunktionsplatz mit Gummibelag. Wenn die Plätze dann noch Flutlicht hätten... Die abendlichen Shows konnte man in zwei Kategorien unterteilen: waren sie nur vom Animationsteam aufgeführt waren sie doch recht schwach. Traten aber die Tänzer auf, dann war's sogar richtig gut. Liegen am Pool: was soll man noch sagen, es ist zum Kotzen, aber das Problem gibt's ja überall. Vati oder Mutti quälen sich so um 6 Uhr aus dem Bett damit sie auch ja ihre Liege am Pool bekommen und warten bis zum Frühstück. Wer erst um 8 Uhr kommt muss zum Strand gehen, dort gibt's noch freie Liegen. Das Handtücher eingesammelt wurden, die vor 8 Uhr auf den Liegen lagen haben wir jedenfalls nicht gehört. Kleines Erlebnis: Wir kommen so um 7:30 zum Pool, sehen da sind ja noch genügend für uns vier frei. Vor uns eine Frau mit Badeuntensilen unterm Arm. Schwupps, hat sie die 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 Liegen für ihre Großfamilie reserviert, die noch sanft im Bettchen schlummert. Unsere Kinnladen lagen derweil auf dem Boden. Was mir auch nicht gefiel, war, das Jugendliche teilweise nicht Volleyball oder Wasserball spielen durften, angeblich wegen Verletzungsgefahr und Haftung etc. Das versuchte mir E., der Animationschef zu erklären. Für die Jugendlichen gäbe es den Teeny-Club war zunächst seine Aussage. Das der Teeny-Club nur einmal die Woche Wasserball und Volleyball spielt, die Erwachsenen aber täglich zweimal, das ist doch ein kleiner Unterschied. Zumal der Teeny-Club, mit Ausnahmen, eher nach 11-13 jährigen Kindern ausssah. Ich denke, das die Jugendlichen, die Volley- oder Wasserball spielen können auch ruhig mitspielen sollten. Also, falls es Probleme mit den eigenen Kindern gibt, ruhig mal nachfragen. Bei uns hat's geholfen.