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Raissa (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • Oktober 2012 • 2 Wochen • Strand
Kleines Hotel mit ganz großem Charme
5,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das Hotel ist sehr klein. Mit gerade mal 145 Zimmern (Quelle Hotelinfo Holidaycheck) das Hotel mit der kleinsten Zimmerkapazität, das ich in dieser Kategorie gesehen habe. Das Hotel, welches aus zwei Gebäuden besteht, die über den unteren Stock miteinander verbunden sind, ist so klein, dass man innerhalb weniger Schritte vom Zimmer zum Strand laufen kann. An der Sauberkeit ist absolut nichts auszusetzen. wir waren immer zufrieden. Die Gästestruktur war zu unserer Zeit: ca 85% Deutsch, ca. 13% englisch sprachig (Holländer, Schweden, keine Engländer) und 2% andere. Der Altersdurchschnitt liegt hauptsächlich bei 45. Es gab auch Familien, aber das Hotel ist eher Familienunfreundlich - kleiner Innen- und Außenpool, keine Wasserrutsche, Spielplatz eher unattraktiv. Ich habe das Gerücht gehört, dass das Hotel in nächster Zeit umgebaut werden soll - Zimmer vergrößert werden sollen und das Hotel ein Mindestalter von 16Jahren festlegen will, da es die Kapazitäten für adäquate Plätze für Kinder nicht hat (die Richtigkeit dieser Information sollte also auch abgeklärt werden). Wir hatten zu unserer Zeit Probleme mit dem W-lan. Wirklich guten Empfang hatten wir nur, wenn wir uns an den Rezeptionstresen stellten. Nach Side laufen, nach Kumköy für 1 Euro mit dem Dolmus fahren! Der Dolmus fährt nur bis 24 Uhr. Auch wenn auf den Bushaltestellen bis 1 Uhr geschrieben steht - man wartet vergeblich. Wer günstiger einkaufen möchte, sollte nach Manavgat fahren Kosten mit Dolmus: 1-2 Euro pro Person Das Taxi kostet vom Hotel nach Kumköy (Zentrum, neuer Basar) 8 Euro. nach Side sind es trotz erheblicher Nähe auch schon 6 Euro.


Zimmer
  • Eher gut
  • Wir hatten uns den Luxus gegönnt, zu zweit ein Familienzimmer zu buchen, weil die Zimmer im Zweithaus so klein sind, dass man sich eigentlich gar nicht bewegen kann. Hier ist Vorsicht geboten, denn das Zweithaus ist das Haus, welches näher zum Strand liegt. Jene, die auf frontalen Meerblick nicht verzichten wollen, müssen sich unter Umständen mit kleinen Zimmer begnügen (natürlich habe ich nicht alle Zimmer gesehen, aber dieser Punkt sollte unbedingt im Vorfeld abgeklärt werden) Der Safe ist kostenpflichtig. Die Kosten betragen 1Euro pro Tag und sind somit erschwinglich. Die metallenen Griffe für die Schubladen und Schränke sind teilweise abgebrochen und haben bisweilen scharfe Kanten.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Es gibt ein Restaurant. Darüber hinaus wird an der Poolbar parallel Fisch oder Fleisch gegrillt. Das Essen an der Poolbar ist als Ergänzung zum Buffet im Hauptrestaurant zu sehen. Wenn man die riesen Buffets aus anderen großen Hotels kennt, ist man evtl. im ersten Moment ein klein wenig enttäuscht über das doch kleinere Buffet, doch geschmacklich ist das Essen im Trendy Side Beach das Beste, was wir bisher in der Türkei bekommen haben. Das Fleisch und der Fisch sind durch-, doch niemals totgebraten. Besonders lecker sind die Nudeln, die a la minute mit Paprika, Tomaten etc. auf einer Pfanne zubereitet werden. Es gibt eine kleine Ecke für typisch türkische Speisen, ansonsten ist das Essen international. Getränke werden stets in Gläsern ausgeschenkt. Manche Kalkränder an Weingläsern ließen sich vermeiden, das ist aber Stöhnen auf hohem Niveau, schließlich ist alles sehr sauber. Im Restaurant ist es leider nicht sehr schön zu sitzen. Das Restaurant liegt im Suterrain. zwar durchziehen zwei Fensterfronten das gesamte Restaurant, aber Tageslicht dringt trotzdem nicht genug hinein. Das Brutkastenlicht tut sein Übriges. Dafür ist das Sitzen im Außenbereich sehr schön. Leider nur bei Regen nicht möglich, da der Außenbereich nicht überdacht ist, sondern nur ein Sonnenschutz bietet.


    Service
  • Sehr gut
  • Das Servicepersonal ist an dieser Stelle besonders lobend zu erwähnen. Es waren ALLE freundlich. Ich habe in anderen Hotels häufig die Erfahrung gemacht, dass der Service erst nach Erhalt eines Trinkgeldes nett geworden ist. Das kann ich beim Personal im Trendy Side Beach absolut nicht bestätigen. Das Personal arbeitet durchweg mit einer Leichtigkeit und Freude. Man merkt, dass es sich beim Stammpersonal nicht nur um Kollegen, sondern offenbar auch um Freunde handelt, die an ihrer Arbeit und mit ihrem Team Spaß zu haben scheinen. Das wirkt sich natürlich auch auf die gesamte Atmosphäre und auf die Gäste aus. Natürlich freut sich aber jeder über ein Trinkgeld, was für einen Gast zum guten Ton dazu gehören sollte. Die Fremdsprachenkenntnisse (Deutsch) liegen meines Erachtens im 3er Bereich. Der Arzt spricht recht gutes englisch. Als wir mal die Minibar nicht aufgefüllt bekommen haben und der Safe nicht mehr funktionierte, wurde beides binnen weniger Minuten in Ordnung gebracht. Auch in den darauf folgenden Tagen kam regelmäßig eine Frau (die Chefin des Roomservices? ), die kontrollierte, dass alles zu unserer Zufriedenheit erledigt worden ist. So fühlt man sich ernst genommen - danke. Mit den Strandhandtüchern muss man etwas "haushalten". Leider werden diese nur Dienstags und Donnerstags 8-10Uhr im Wellnessbereich gewechselt. Verpennt man diese Zeit, muss man auf den nächsten Termin warten oder an der Rezeption betteln gehen. Das haben wir als unangenehme Einschränkung empfunden. Wir möchten uns hier besonders bei einigen Menschen im Trendy Side Beach bedanken. Dies ist ein Beitrag, der den zukünftigen Gästen des Trendy Side Beach bei ihrer Entscheidung für oder gegen das Hotel NICHT helfen kann. Dennoch möchten wir dies an dieser Stelle los werden: Danke Emrah (Service) für die Aufmerksamkeit, die Du uns hast zuteil kommen lassen. Du bist ein ganz besonderer Mensch, der es in seinem (Berufs-)Leben sehr weit bringen wird. Danke Rafet (Suchef, Koch) für das Sorgen unseres leiblichen Wohls. Danke Mustafa (Rezeption) für das Ertragen unserer Lachanfälle. Danke Security für die wortlosen, dennoch netten Stunden beim Tischtennis. Danke Ismet (Strand) für Deine immer währende gute Laune. Danke an viele andere auch, deren Namen ich leider nicht weiß, die ihr aber nicht minder in unseren Erinnerungen Platz findet.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Entfernung zum Strand ist extrem gering. Man hat das Gefühl, vom Zimmer auf den Strand zu stolpern, was sehr angenehm ist. Das Hotel liegt auf der Grenze Kumköy - Side, wobei der Weg nach Side (Hafen) wesentlich kürzer ist. Auf der Promenade läuft man an teils süßen, teils urigen Gastronomien ca 15min nach Side. Nach Kumköy kann man schlechter laufen. Die Promenade ist meines Wissens immer noch nicht ganz durchgängig. Darüber hinaus sind es nach Kumköy ca 6km. Auf der Hauptstraße ist ein längerer Fußmarsch aufgrund der vielen kaputten Bürgersteige nicht zu empfehlen. Das Trendy Side Beach liegt in Mitten einiger verwurstelten engen Gassen. Es hat etwas von einem eigenen Viertel, das es zu erkunden lohnt. Das "VIertel" besteht sowohl aus weiteren Hotels, als auch Wohnhäusern, Ferienhäusern und immer wieder kleinen Geschäften. Um etwas einzukaufen, muss nicht weit gelaufen werden, und die Preise sind immer noch kleiner, als in Side. An der Promenade sind einige Gastronomien. Dabei handelt es sich um Cafés, aber auch Restaurants und Tanzbars. Einige dieser Bars bieten Abends Livemusik. Fußballbegeisterte haben in nahezu jeder Bar die Möglichkeit für Publik Viewing. Ausflüge haben wir nicht genutzt, werden aber sowohl vom Hotel auf einem "schwarzen Brett", als auch auf der Straße angeboten. Leider gleichen diese Ausflüge, so die Aussage anderer Hotelgäste, immer noch Kaffeefahrten. Noch ein Punkt, den ich hier erwähnen möchte. Das Wetter! Sicherlich ist meine Aussage nichts, worauf man sich 100% verlassen kann, aber: ich fahre seit vielen Jahren in die Türkei. In der Regel im Oktober. Bisher hat es immer !!! mehrere Tage geregnet. Auch dieses Mal waren wieder einige Regentage angeschlagen. Es ist aber dieses mal so gewesen, dass es sowohl in Kumköy als auch hinter Side (Incekum...) viel und lange geregnet hat, während wir nahezu komplett verschont geblieben sind. Natürlich kann das Zufall sein, denkbar ist aber auch, dass sich die Wolken in den anderen Orten leichter entladen. Zumindest werde ich mich dahingehend noch mal genauer informieren, ob es um das Trendy Side Beach tatsächlich wenig regnet.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Animation ist unaufdringlich, was angenehm ist. Leider bestand das Team zu unserer Zeit aus 4 Animateuren + Chefanimateur. Obwohl wir überhaupt keinen Wert auf gute Animation legen und es bevorzugen, davon gar nichts mitzubekommen, möchte ich doch an dieser Stelle sagen, dass es sich bei diesem Animationsteam im eigentlichen Sinne um keines handelt. Der Einzige, der die Bezeichnung Animateur verdient, ist Jimmy. Er versteht es, die Hotelgäste richtig einzuschätzen. Jene zu locken, die gelockt werden wollen und solche in Ruhe zu lassen, die nach Ruhe suchen. Darüber hinaus erschließt sich mir nicht, warum zwei mal täglich Boccia und Tischtennis angeboten werden. Es wäre doch netter, unterschiedliche Aktivitäten anzubieten. Der Strand ist definitiv zu klein! Das ist wirklich ungemütlich. schade, sonst wäre es perfekt. Hinzu kommt, dass sich die Sonnenschirme nicht abknicken und entgegen der Sonne ausrichten lassen. Die Alternative ist, dass man sich Handtücher an den Schirm hängen muss, die beim Lifeguard Ismet ausliegen. Ismet soll an dieser Stelle noch mal gesondert erwähnt werden. Eigentlich müsste man Ismet über die Arbeit am Strand hinaus als Teil der Animation zuordnen. Dieser Mann hat immer einen lockeren Spruch drauf und imitiert Tierrufe nahezu perfekt. Er scheint im ersten Moment ein ungehobelter Typ zu sein, doch hinter seinen Sprüchen steckt ein tiefsinniger Mann, der immer ein offenes Ohr hat. Wer ihn beobachtet, erkennt schnell, dass Gäste, Servicepersonal, Security und sogar Chefs ihn für einen Plausch oder längere Gespräche aufsuchen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Raissa
    Alter:26-30
    Bewertungen:6