- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir hatten vom Tropical Islands schon viel gehört und wollten uns dieses beeindruckende Bauwerk nun einmal selbst anschauen. Wir sind nicht enttäuscht worden. Die unglaublichen Dimensionen des Hangars kombiniert mit der verblüffend echt wirkenden Südsee-Kulisse zogen uns sofort in Ihren Bann. Die Liebe zum Detail, mit der man bei der Gestaltung vorgegangen ist, haben wir bislang nicht oft gesehen. Der Preis ist nicht ganz ohne und man muss auch während des Aufenthalts die Kosten ein wenig im Auge behalten - zum Glück ist an jeder zweiten Ecke ein Chipleser - man kann aber auch ohne große Zusatzkosten über den Tag kommen.
Wir hatten ein Premium-Zelt gebucht und hatten es genauso erwartet wie wir es vorgefunden hatten. Die Betten waren erstaunlich bequem und es war eine etwas komfortablere Version des Zeltens. Das Zelt war durch eine Seil-Schloss-Kombination abschließbar. Eventuell wäre hier noch eine separate Steckdose zum Laden von Handy und Co wünschenswert. Der Lautstärkepegel war okay. Die Wasser- und Klimaanlagengeräusche waren deutlich hörbar. Aber auch beim realen Zelten hat man hier und da Hintergrundgeräusche. Tatsächlich war irgendwo in der Halle noch laute Musik hörbar, die in den späteren Abendstunden dann endete. Ich bin kein großer Campingfan - habe es nur meinem Sohn zu Liebe gemacht. Die Nacht war mit Ohrstopfen dennoch erstaunlich erholsam und das Erlebnis zählt. Das nächste Mal wird es aber ein Zimmer werden.
Es gibt eine recht große Auswahl an Restaurants und Bistros. Es wird jeder etwas für sich finden. Super fanden wir auch, dass es nicht nur das übliche Fast Food gäbe, dass man in vielen Erlebnisbädern findet - besonders der Milchreis mit Kirschen am Nachmittag auf der Palm Beach-Terrasse blieb uns hier in Erinnerung. Was wir schwierig fanden war, den Überblick zu behalten. Wir hatten erst recht spät mitbekommen, dass wir trotz gebuchter Halbpension für den Abend auf jeden Fall in einem Restaurant reservieren mussten, jedoch halfen uns die netten Mitarbeiter im Palm Beach sehr nett und kompliziert aus der Patsche. Überhaupt stellt man sich früher oder später die Frage, ob man Halbpension buchen sollte oder nicht, da man sich mit HP deutlich mehr festlegt - sowohl bei der Auswahl der Restaurants als auch bei der Auswahl der Speisen. Wir hatten ein leckeres Abendbrot - dennoch würden wir es das nächste Mal ohne HP versuchen. Das Frühstück am nächsten Morgen war gut. Müsli wäre noch wünschenswert - eventuell für vollere Tage eine zweite Kaffeemaschine.
Wir wurden extrem herzlich empfangen. Jeder Mitarbeiter hat uns das Gefühl gegeben, willkommen zu sein - vom Empfang über die Shops bis zum Restaurant. Überhaupt nichts zu bemängeln!
Man muss hier ehrlich sein. Das Tropical Islands liegt irgendwo im nirgendwo. Es ist nichts, wo man mal eben hinfährt. Außer den Einrichtungen des TI gibt es hier nichts nennenswertes, aber mehr benötigt man auch nicht. Trotz der abgelegenen Lage ist die Anbindung aber doch erstaunlich gut. Wir sind mit der Bahn zum Bahnhof "Brand Tropical Islands" angereist und der kostenlose Bus-Shuttle war gut darauf abgestimmt (fuhr etwa 2x/Stunde).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt eine Riesenauswahl. Man kann sich eigentlich nicht langweilen. Wir haben viel Zeit im Tropino-Kinderland verbracht - besonders auf dem Indoor-Spielplatz. Man kann ja doch nicht rund um die Uhr im Wasser bleiben. Aber das TI ist ja fast so etwas wie ein Indoor-Freizeitpark mit einer großen Auswahl an Freizeitmöglichkeiten. Eigentlich war bei uns auch die Fitness- und Wellnessabteilung inklusive, aber da wir ständig unterwegs waren, haben wir den Teil ausgelassen - das kann man auch woanders machen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1-3 Tage im Februar 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andreas |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 5 |