Tropical Islands Resort

Das Tropical Islands ist eine kleine tropische Welt mitten im kalten und verschneiten Deutschland. Wer einen Kurztrip in die Wärme sucht und nicht fliegen will ist hier genau richtig. Über die Abmaße der Halle kann man viel lesen, aber erst wenn man sie mit eigenen Augen sieht werden einem die Dimensionen richtig bewusst. Beim Betreten der Halle läuft man mit seiner dicken Winterkleidung erst einmal wie gegen eine Wand und kommt aus dem staunen kaum noch heraus. Das gesamte Tropical Islands ist sehr schön angelegt und jeden Tag erkennt man mehr kleine Details. Es gibt zwei große Bereiche, den Bade- und den Wellnessbereich. Entweder man kauft sich ein Ticket für beide Bereiche oder zahlt beim Übergang vom einen in den anderen Bereich, so wie alles andere mit dem Armbandchip. Dieser hat den großen Vorteil, dass man alles damit zahlen kann und sein Bargeld in einem der kostenlosen Schließfächer sicher aufbewahren kann. In den Restaurants bekommt man immer eine Quittung, jedoch haben wir keine Möglichkeit gesehen die bisherigen Kosten einzusehen. Wir blieben 3 Tage und hatten zwei Übernachtungen in einem Zelt. Wegen der Lager zwischen Kinderland und Rutschenturm hatten wir zuerst bedenken wegen dem Lärm, aber das wir nur zum schlafen im Zelt waren, gab es abends und morgens beim Aufstehen damit keine Probleme. Wer der Winterkälte entkommen will ohne zu fliegen und einfach mal vom Alltag abschalten will, ist hier genau richtig. Nur bei den Zeiten sollte man etwas aufpassen. Wir waren hier vom 27. bis 29. Dezember, weshalb es auch sehr voll war. Eine Liege hat man so tagsüber nicht bekommen, besonders wenn man gleich 4 Stück nebeneinander will. Gegen Abend wird es aber leerer und man kann sich schön eine Liege für den nächsten Tag besetzen.

Wir waren zu viert in einem Viermannzelt untergebracht. Die Zelte stehen am Rand der Halle, zwischen Kinderland und Rutschenturm auf einer Holzplattform in sehr feinem Sand. Die Zelte sind ausreichend groß und die Betten sehr bequem. Es gibt eine leichte Decke, doch bei 26°C Tag und Nacht, braucht man hier alles andere als zu frieren. Entgegen den Befürchtungen gab es keinerlei Probleme wegen Lärm beim Schlafen. Die Zelte wurden nicht gereicnigt, weshalb man aufapssen muss, dass man nicht zuviel Sand mit ins Zelt schleift. Neben dem Zeltbereich gibt es Toiletten und Waschbecken.

Das Angebot an Restaurants ist sehr groß und die Preise halten sich auch im Rahmen. Es gibt ein A La Carte Restaurant bei der Südseelagune wo man besonders gut Fisch und Meeresfrüchte essen kann, in einem thailädndisch anmutenden Gebäude gibt es ein großes und super leckers Frühstücksbuffet sowie abends ein Barbecuebuffet, als günstige Alternative gibt es noch ein SB-Restauarnt. Hier bekommt man italienisch, asiatisch und deutsches Essen sowie Burger. Für ein asiatisches Menü bestehend aus Hauptgericht und 0,3 L Softdrink zahlt man um die 10 Euro. Daneben gibt es noch kleinere Resaurants für Süßspeisen so wie vereinzelte Bars. Das zahlen erfolgt hier, wie üebrall, über das Chiparmband.

Das Personal ist durchwegs freundlich und hilfsbereit. Eine Zimmerreinigung ist bei einer Übernachtung im Zelt nicht eingeschlossen.

Die Anfahrt von Unterfranken bis nach Berlin zeiht sich schon etwas. Die Autobahn war aber frei ohne Baustellen oder Staus. Auf dem Heimweg kamen wir ein starken Schneefall, wodurch sich die Fahrtzeit deutlich erhöhte. Vergleicht man es aber mit einem Urlaub in einem Mittelmeerland mit Transfer zum Flughafen, Zeit am Flughafen, Flug und Transfer zum Hotel ist die Anreise ganz in Ordnung. Der Eintriit in Tropical Islands ist einmalig und man zahlt anschließend nur noch einen Pauschalbetrag für die Nacht, einen kleinen Ausflug nach Berlin kann man dadurch aber nicht unternehmen ohne erneut Eintritt zu bezahen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wer hier ein 100 m Schwimmbecken erwartet, ist hier fehl am Platz. Es gibt zwei große Badelandschaften, die Südsee mit breitem Sandstrand und die Lagune mit vielen kleinen Winkeln mit Whirlpool, Strudelbecken, Wasserfällen und Rutschen. Wer Action sucht ist am Rutschenturm richtig. Beim Betreten der Halle wirkt der Turm vom Eingang aus gesehen nicht gerade groß, doch das täuscht durch die Größe der Halle. Je näher man kommt je größer baut sich dieser auf. Es gibt 4 verschiedene Rutschen. Für Kinder eine breite Buckelrutsche, daneben gibt es eine Reifen-, eine sehr kurvige und eine besonders steile Rutsche. Für die Rutschen zahlt man pro Tag 3 Euro, hierfür gibt es ein Drehkreuz wo mit dem Chiparmband abgebucht wird. Zum Entspannen lädt ein Spaziergang durch den Regenwald ein. Neben unterschiedlichsten Pflanzen sieht man in den Waserbecken Schildkröten und hin und wieder lufen einem verschiedene Vögel über den Weg. Was mich persönlich sehr überrascht hat, waren die Artistikshows am Abend in der Südsee und mittags auf der Bühne des SB-Restaurants. Diese waren auf aller höchstem Niveau und haben einen einfach nur zum staunen gebracht.