- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Beim Betreten des TI trifft einen erstmal der Schlag, aufgrund der Temperaturunterschiede von außen und innen (Februar). Also erstmal Jacke und Schal ausziehen und anstehen um "einzuchecken". Man bekommt die Information, dass man zunächst bis 16 Uhr nur 2 Spinte im allgemeinen Umkleidebereich erhält. Also erstmal mit nassen Straßenschuhen quer vorbei an bereits in Badekleidung, barfußlaufenden anderen Gästen und den Spint finden, was jedoch recht schnell ging. Kurze Kleidung angezogen, Taschen verstaut und ersteinmal die Umgebung erkunden. Der erste Eindruck war super. Es fiel jedoch sofort auf, dass weit und breit keine freie Liege zu sehen war, obwohl scheinbar gar nicht so viele Leute im Becken waren (morgens um 9 übrigens dasselbe Bild). Der Dschungel ist toll und es wurde sich große Mühe bei der Gestaltung der Anlage gegeben. Nach der Erkundung zogen wir uns Badekleidung an und "sprangen" in das uns wirklich kühl erschienene Nass, welches aufgrund von Höhenarbeiten (verständlicherweise) teilweise gesperrt war. Insgesamt ist die Anlage sehr weitläufig und man legt teilweise weite Strecken zurück. Am Abend, wenn viele Gäste das Haus verlassen haben, erscheint das TI in einem tollen Licht und man kann Geräusche von Vögeln usw hören die man im Tageslärm nicht zu hören bekam und man bekommt wirklich das Gefühl man sei im Urlaub. Die gesammelten Eindrücke sind sehr gemischt, sodass wir mit dem Gefühl: "muss man mal gemacht haben, aber ob wir so schnell wieder kommen ist fraglich" die 3stündige Heimreise antraten und die frische Luft und den Wind draußen genossen.
Wir übernachteten in einem Premium Zelt, dessen Verschlussmechanismus sehr einfach gehalten wurde. Ein einfaches Vorhängeschloss und kleine Kordeln, die man immer durch Ösen stecken musste (Zeitaufwendig). Wichtige Dinge haben wir aufgrunddessen immer zu den Spinten im Umkleidebereich am anderen Ende der Halle gebracht (Spinte für Wertsachen in Zeltnähe wären wünschenswert), sodass man immer weite Strecken laufen musste. Das Zelt stand direkt unter der blauen Rutsche. Jedesmal wenn jemand rutschte, wackelte die Lampe und es klang als würde eine S-Bahn vorbeifahren. Im Zelt selbst gibt es 2 recht bequeme Betten und eine kleine schummrige Lampe, dessen Schalter man sich aber beim erstmaligen Betreten des Zeltes erstmal am anderen Zeltende ertasten muss. Im Zelt gibt es eine kleine Ablage um Kleinigkeiten abzulegen und darunter die Reisetasche zu deponieren, jedoch keine Möglichkeit nasse Handtücher oder Badebekleidung zum Trocknen aufzuhängen. Nachts finden selbstverständlich Reinigungsarbeiten an der Anlage statt. Ans schlafen war jedoch kaum zu denken, da gefühlt die halbe Nacht die Verbindungswege der Zelte mit einem Besen gefegt wurden. Was wirklich eine nervende Geräuschkulisse darstellt. Einen kleinen Mülleimer im Zelt selbst, sucht man leider vergebens. In Zeltnähe befand sich jeweils eine Toilette, mit je einem Waschbecken. So führten wir für alle sichtbar die Mundpflege an Waschbecken durch, die sich immer außerhalb der Toiletten, sowohl für Männlein als auch für Weiblein, befanden. Die Duschen die wir fanden, waren im Verbindungsgang zwischen Lagune und Südsee, also wieder weiterlatschen, allerdings haben wir dort keinen Föhn entdeckt. Diese haben wir nur im allgemeinen Umkleidebereich am Halleneingang gesehen. Für uns steht fest: Falls wir gegebenenfalls erneut irgendwann mal im TI übernachten, dann definitiv nicht in einem der Zelte.
Das Essen hat geschmeckt und am Frühstücksbuffet gab es alles was das Herz zu Essen begehrt, jedoch sollte unserer Meinung nach beim Frühstück auf eine Art Kleiderordnung geachtet werden (muss man im Bademantel beim Frühstück sitzen?) Die Preise waren teilweise jedoch gepfeffert. Gut fanden wir den Becherpfand, so liegt der Müll wenigstens nicht rum. Wir haben allerdings lange benötigt, um zu erfahren, wo wir eine Flasche Wasser für die Nacht im warmen Zelt erhalten. Die leeren Flaschen wollten wir bei der Abreise vor dem Check-out natürlich wieder loswerden (wir waren schon in Winterbekleidung) jedoch wollte uns niemand diese Flaschen abnehmen und den Pfand erstatten (wir wurden aufgefordert, diese zurück zur Bar an der Südsee zu bringen), sodass wir die leeren Flaschen außerhalb des TI entsorgt haben.
Das uns begegnete Personal war recht freundlich, jedoch scheinbar sehr auf den Feierabend bedacht. So wurden wir z.b. nach dem Minigolfspielen gefragt, ob auf der Anlage noch mehr Leute seien. Wir bejahten dies und das Personal sah den Feierabend wohl genervt in die Ferne rücken.
Beliebte Aktivitäten
- Sport
Die Minigolfanlage hat uns super gefallen. Der Preis war in Ordnung. Die "Fahrt" mit dem Ballon war uns jedoch zu teuer. Der Außenbereich war leider nur von 12-18uhr geöffnet.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Februar 2017 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Melina |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |