Tropical Islands Resort

Das Tropical Island besitzt einen Besucherparkplatz, der auf der anderen Seite der ehemaligen Zeppelinhalle ist, als der Eingang. Wer bei Regen mit viel Gepäck anreist wir schon vor dem Schwimmen ordentlich nass. In der Halle dürfen Menschen die eine Unterkunft gebucht haben in der Regel eine halbe Stunde in einer langen Schlange stehen, über Dinge wie die Sicherheitsordnungen wurden wir nicht aufgeklärt am Schalter, sollten aber dennoch eine Unterschrift leisten, dass wir diese gehört hätten. Sonst war das Klima in der Halle wie in einem Gewächshaus, stickig warm, halt tropisch.

Die Juniorsuit war groß und geräumig, das Doppelbett war bequem. In der Dusche gab es Schimmel. Die Badezimmertür war ein Designerstück, welches entweder das Klo, oder das ganze Bad abschloss, war nicht so schön durchdacht bei 2 Personen. Der Balkon war schön nur der Wasserfall war sehr laut, wenn man draußen saß. Bei verschlossener Tür hörte man ihn fast nicht und konnte gut schlafen. Die Minibar war im Preis mit eingeschlossen und wurde aufgrund der hohen Getränkepreise im Rest des Tropical Island auch geplündert. Die Kaffeekapseln hatten alle gleich geschmeckt und die Milch in den winzigen Verpackungen war so zugestaubt, dass die letzten 3 Monate anscheinend keiner mehr diesen Korb in dem auch Zitronensaft war angefasst haben musste.

Es gab eine riesige Auswahl an verschiedenen Gerichten, von Sushi über Currywurst zu Frozen Joghurt. Alle hatten gemeinsam, dass sie maßlos überteuert waren. Bei Buffets wurde ein Grammpreis von bis zu 2,20€ pro 100g verlangt, hauptsächlich bestand das Buffet aus Reisgerichten! Was uns jedoch überzeugte war das 4-Gänge Dinner. Der Koch hat sich ausprobiert und seine Zutaten waren schön frisch und gut zubereitet, das war das Geld wert. Am Frühstücksbuffet die nächste Überraschung, es gab frischen Saft, Brötchen und alles was man sich unter einem Interkontinentalen Frühstück so vorstellt, unter anderem Lachs. Kaum war nach der ersten viertel Stunde der Lachs fast vergriffen wurden wir sehr böse von einer Angestellten angesehen und in unsere Richtung wurde gezischt, dass kein neuer Lachs rausgelegt werden sollte. Nur beim Frühstücksbuffet waren übrigens die Getränke inklusive. Sonst waren auch die Getränkepreise oft viel zu teuer.

Der Service war grottig. Wir hatten die Juniorsuit (Zimmer 1253). In unserem Zimmer war eine Kaffeemaschine und zwei Tassen. Die Tassen waren noch verklebt und staubig. Es gab Schimmel in der Dusche und als wir das bemängelten wurden wir belächelt, "Ich werde es weitergeben." meinte eine Dame am Tresen die uns auslachte. Bei einer Juniosuit hätte ich mehr erwartet. Auch dass ein so großer Koffer wie wir ihn dabei hatten nicht in eines der Schließfächer passte, hätte man uns bereits bei der Anreise sagen können, statt uns wie Trottel zu den Schließfächern zu schicken, nur um dann über uns zu grinsen, wenn wir mit dem großen Koffer zurück kommen um zu fragen wo man diesen Unterbringen kann bis wir das Zimmer beziehen konnten. Nicht zu vergessen, dass wir Unterschreiben mussten, eine Sicherheitsunterweisung bekommen zu haben, die niemals stattgefunden hatte! Der Service war nicht nett, man hat uns nicht geholfen sondern sich eher über uns belustigt.

Das Tropical Island ist gut mit dem Auto zu erreichen, es liegt umgeben von nichts in einem Wald Feld Gebiet und es gibt dort Fußläufig nichts interessantes in der Umgebung.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Schwimmen in Nichtschwimmerbecken konnte man überall, es gab auch Tauchkurse, bei ca. 1,20 Metern Wassertiefe bestimmt nichts wunderschönes. Es gab auch zwei Angebote durch die Halle in z.B. einem Heißluftballon zu Fliegen, aber nur für ca. 50€. Es gab des weiteren noch das Typische Angebot eines jeden Schwimmbades, Rutschen in verschiedenen varianten. Einen Sauna-bereich gab es auch. Alles in allem aber nichts, was es nicht auch wo anders gibt. Der Tropische Regenwald war eher enttäuschend mit vielen Zimmerpflanzen bepflanzt, die es in jedem Baumarkt zu kaufen gibt und die Flamingos taten mir leid, dort den ganzen Tag stehen zu müssen.