Tropitel Sahl Hasheesh

Ja, Masse statt Klasse- das trifft wohl am meisten zu. Leider ! Wir waren nun zum dritten Mal im Tropitel Sahl Hashees. Für zwei Wochen und hatten innerhalb der ersten Woche beschlossen, dass wir hier nicht mehr hin fahren. Zu den vergangenen Jahren hat sich vieles zum Negativen entwickelt. Wie bereits von anderen Gästen erwähnt - die Gästestruktur. Es waren einfach zu viele Einheimische in der Hotelanlage. Wir hatten bis dato nie geglaubt, dass sich eigentlich kultivierte Menschen so benehmen. Also, von Benehmen konnte man bei vielen gar nicht sprechen. Schön angerichtete Buffetts werden auseinander gepflückt, wie von wilden Tieren. Dazu unzählige schreiende Kinder. Und einheimische Kultur von überknappen Hotpants zum Abendessen bis totaler Vermummung, dass man sich erschrecken kann. Von Beinen auf dem Esstisch ganz zu schweigen, sowie auch von Säuglingen, die auf dem Tisch gewickelt werden. Uns taten die Kellner Leid, die mit dem Fortwerfen von besten Speisen nicht hinterher kamen und von ihren eigenen Landsleuten wie Sklaven behandelt wurden. Am Strand, der eigentlich immer recht gepflegt war, ließen die einheimischen Urlauber sämtliche Plastik-Essschalen und Plastikbecher einfach liegen, obwohl genügend Abfallkörbe vorhanden sind. Wenn man sie darufhinweisen wollte, dass man doch alles in die Abfallbehälter schaffen könne, wurde man noch äußerst blöd angemacht. Das braucht man alles im Urlaub nicht ! Ab Mitte der zweiten Woche wurde es dann etwas besser, da sich die Zahl der Einheimischen stark reduzierte. Negativ empfanden wir auch, dass man mittags beim Italiener nicht mehr bedient wurde und es keine Speisekarte mehr gab. Nur 2 Gerichte zur Auswahl ( Pizza und Spaghetti). Nachdem wir mit Vivien von der Rezeption darüber gesprochen hatten, änderte sich das bereits am nächsten Tag. Also Vivien möchte ich in diesem Zusammenhang positiv hervorheben. Sie hatte stets für die Sorgen der Gäste ein offenes Ohr und hat immer versucht das Mögliche zu tun. Ein Lichtblick !! Weiter so !! Ein weiterer Lichtblick war auch Luca von der Strandbar. Von früh bis abend- immer ein Lächeln für die Gäste und immer schnelle, zuvorkommende Bedienung. Auch die Strandjungs waren top. Und die Kellner, die für uns 8 Leute jeden Abend einen super Tisch dekoriert hatten.

Wir hatten nach vorheriger Reservierung per email unser Wunschzimmer bekommen. Die Zimmer sind groß, haben Klima und TV mit 3 deutschen Sendern ( ARD,ZDF,Servus TV ) Jeden Tag gibt es eine große Flasche Wasser aufs Zimmer und einmal wöchentlich Softgetränke. Die Duschen sind etwas undicht. Was solls-legt man ebend ein Handtuch hin. Unser Zimmerboy hat jeden Tag gute Arbeit geleistet. ( Zimmer im EG mit Poolblick )

Aufgrund der abartigen Esskultur der Einheimischen- nur 3 Sterne. Auch hat nach unserem Dafürhalten die Qualität und Vielfalt der Speisen gelitten. Wenn man bedenkt, dass im Nachbarland Sudan und in Äthopien usw. gehungert wird, kann unser Verstand diesen verschwenderischen Umgang mit Speisen nicht begreifen. Ein einheimischer Reiseleiter sagte uns dazu: Jeder Ägypter baut seine eigene Pyramide- aus Speisen. Was für ein Wahnsinn !

Alle Angestellten waren freundlich- auch ohne Trinkgeld. Ist man mit einer Leistung oder einem Service zufrieden, kann man natürlich auch ein Trinkgeld geben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand