- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir waren heuer zum 10. Mal in der Palladium-Anlage. Dieses Jahr wieder in einer Swim-up-Suite. Die Anlage selbst, sprich der Garten, ist immer noch traumhaft schön und top gepflegt. Die Lobby der Royal Suiten ist in sehr guten Zustand. Zur Anlage selbst wurde schon vieles geschrieben, welches wir hier nicht nochmals wiederholen wollen. Wir waren nun seit 1997 zum 10. Mal im Palladium und wir müssen leider dieses Mal sagen: „früher war es einfach schöner und besser“. Dies ist wohl der stetig anwachsenden Größe des Hotels zu schulden, was einfach immer mehr Menschen bringt. Mittlerweile reichen nicht mal mehr die 2 Bimmelbahnen zur Beförderung aus. Auch der Strand wird ja nicht größer. Interessant wäre es zu sehen, wie es im Hotel ist, wenn komplett ausgebucht ist (Weihnachten / Silvester). Auch nicht zu verstehen ist dieser Irrsinn mit dem Liegen reservieren. Damit verbunden ist dann das Türschlagen im Gebäude ab 5.00 Uhr, welches einen erholsamen Schlaf wirklich nicht mehr möglich macht. Die Liegen am Pool sowie am Strand im Schatten sind ab 8.00 Uhr komplett reserviert. Entweder man macht diesen Wahnsinn mit oder man liegt in der Sonne. Wir haben uns für die Sonne entschieden. Manche Zeitgenossen bringen es dann wirklich fertig, erst am Nachmittag aufzutauchen. Hier ist dringend Handlungsbedarf vom Hotel gegeben. Tipp für das Hotel: Jede Stunde sollte hier der Poolboy durchlaufen, nicht besetzte Liegen – Handtücher wegnehmen. Weiterer Punkt ist, dass die meisten Urlauber, wenn Sie den Strand verlassen, einfach Ihre Handtücher liegen lassen. Andere Liegensuchende wissen nun nicht, ist die Liege besetzt oder nicht. . Würde der Poolboy hier rumlaufen, wäre auch dieses Problem etwas gelöst. Im Gegensatz zu Bemerkungen in anderen Urlauberbewertungen wurden wir kein einziges Mal auf eine Mitgliedschaft im Travel-Club angesprochen. Nur die Spa-Mitarbeiter nerven doch langsam gewaltig. Es ist wirklich eine Unart, dass man vor und nach dem Frühstück im Gourmet regelrecht von Ihnen abgefangen wird, um eine Massage zu buchen. Auch die Verkäufer am Strand entwickeln sich langsam zur Landplage. Auch hat sich das Kundenklientel sehr gewandelt. Waren es früher Europäer, sind jetzt die Amerikaner und Kanadier die größte Gruppe der Urlaubsgäste, welche wohl die Dom.Rep. leider als ihren Ballermann ansehen. Sie stehen stundenlang mit ihren riesigen Thermotöpfen im Pool und werden jede Stunde lauter und schriller. Manche sind wohl auch nur mal übers Wochenende da und da heißt es dann, rein was geht. Nun ja mal sehen, wann und ob wir die Anlage das 11. Mal besuchen werden. Das steht wirklich in den Sternen. Wir empfehlen das Hotel trotzdem noch weiter. Neue Gäste sehen manches vielleicht anders.
Wie gesagt hatten wir wieder eine Swim-up-Suite im Haus 55. Wir wollten gerne wieder in diesen Block, da er weiter weg von Cortecito und ansonsten zentral zur Lobby, Restaurant und Strand liegt. Hat auch super geklappt. Vielen Dank an das Hotel. Das Zimmer selbst war bestens, weder abgewohnt noch muffig. Die Terrasse war neu gestrichen. Beim Einzug fehlte der Föhn und ein Stuhl auf der Terrasse. Nach Reklamation beim Butler haben wir dies gleich erhalten. Allerdings sollte das Zimmer doch schon komplett hergerichtet sein, wenn neue Gäste kommen. Die Minibar hat leider auch nicht funktioniert, die Getränke waren warm. Nach mehreren Reklamtionen, etlichen Dollars an Trinkgeld, 3 Butlern, 2 Technikern und 3 Tagen später hatten wir dann endlich auch kalte Getränke. Die vorhandenen vier Flaschen Schnaps und den Wein haben wir nicht angerührt.
Das Frühstück im Gourmet war für uns bestens. Es hat alles gegeben, was wir benötigten. Wie gesagt waren wir mittags immer im El Bohio. Hier haben wir uns meistens Pasta frisch machen lassen. Hat uns gut geschmeckt. Über den Rest können wir wenig sagen. Der Rest hat uns allerdings auch wenig angesprochen. Das Essen im Gourmet war auch meistens zu unserer Zufriedenheit. Von den Spezialitätenrestaurants haben wir nur vier besucht. Beim Spanier gab es sehr schöne und auch schmackhafte Tapas. Hat uns gut gefallen. Das Showcooking beim Japaner war auch wieder lustig und das Essen war gut und reichlich. Auf das Steakhouse (ehemaliges La Uva im Punta Cana) waren wir sehr gespannt. Hier hatten wir Rinderlende und Churrasco. Die Steaks waren wirklich toll gebraten und haben geschmeckt. Lediglich wären wir hier fast erfroren, weil die Klimaanlage so kalt war. Nach einer kurzen Nachfrage wurde diese dann ausgeschalten. Das Le Chanterelle muss man haben oder nicht. Die Schweinelendchen waren keine Lendchen, der Fisch war in Ordnung. Ansonsten könnte man den ganzen Tag essen (was manche auch getan haben). Nach dem Frühstück gab es an der Poolbar schon wieder spätes Frühstück bis um 11.00 Uhr, ab 12.00 Uhr konnte man in der Lobby dann Kleinigkeiten essen. Ansonsten waren überall die gekühlten Sandwichautomaten aufgestellt. Die Sandwiches haben uns allerdings nicht umgehauen; nur einmal probiert und dann nicht mehr. Und dann gibt es ja seit neuesten vor dem Punta Cana, die neue Snackbar. Dort waren wir allerdings nie. Zur Mittagszeit wird dann am Strand noch gegrillt. Also Essen bis zum Abwinken. Der pure Wahnsinn. Es sollen wohl durch die vielen „Essensstationen“ die Mittagsrestaurants entlastet werden, was nur bedingt funktioniert. Die Getränke speziell die Cocktails schmecken einfach nicht mehr so gut wie früher, da diese nicht selbst gemacht werden, sondern nur noch dieser rosa und weiße Schaum mit Rum aufgegossen wird.
Der Service war unterschiedlich. Ein- und Auschecken hat alles super geklappt und wurde schnell erledigt. Der Butler hat die ersten zwei Tage ständig gewechselt. Wir haben ihn allerdings auch nur zum Reservieren der Restaurants benötigt. Dies hat jedesmal geklappt. Auch das gewünschte Kopfkissen haben wir bekommen. Die Minibar wurde jedesmal ordentlich aufgefüllt. Die Putzfrau hat ihren Job gutgemacht. Es hat nie etwas gefehlt und das Zimmer war immer schön dekoriert. Bei den Bedienungen und Obern haben wir unterschiedliche Erfahrungen machen müssen. Mal mussten wir beim Frühstück ewig auf den Kaffee bzw. Tee warten, manchmal war sofort jemand zur Stelle. Zum Mittagessen waren wir immer im El Bohio (Strandrestaurant vom Palace). An manchen Tagen war hier wirklich sehr viel Betrieb. Meistens haben wir dann einen Tisch erwischt, welcher noch nicht eingedeckt war. Hier musste man die Bedienungen zum Eindecken und auch zur Getränkebestellung förmlich „einfangen“ bzw. hinterherrufen. Von selbst hat hier keiner etwas gesehen. Vielleicht hätten wir mit einen Stapel Dollars wedeln sollen. Abendessen waren wir nur im Gourmet und in den Spezialitätenrestaurants. Auch hier der Service unterschiedlich. Am besten war der Service beim Spanier, am schlechtesten im Le Chanterelle. Hier haben wir nie eine Nachspeisenkarte bekommen und haben dann unseren Tisch voll mit Tellern und ohne Getränkenachschub verlassen. Katastrophe. Im Gourmet war der Service, wie schon zum Frühstück, mal schneller, meistens langsamer. Auch hier wurden wir öfter mit der Nachspeise vergessen. Der obligatorische Schnapswagen wurde nur an uns vorbeigeschoben (nicht, dass wir ihn gebraucht hätten). An den Poolbars war der Service meist in Ordnung. Am besten der Service von Miladys an unserer Poolbar bei den Swim-ups. Ansonsten hatten wir wirklich oft das Gefühl, dass viele der Angestellten nach dem Motto arbeiten „Wer das meiste Trinkgeld gibt, bekommt auch was“. Hier haben wir feststellen müssen, dass von den Amerikanern unverhältnismäßig hohe Trinkgelder verteilt werden, welche dann auch zuerst bedient werden. Die Amerikaner sind oft nur kurze Zeit im Hotel und schmeissen dann mit ihren Dollars um sich, im Gegensatz zu den Europäern, welche meist 2 Wochen im Hotel sind und hier ihr Trinkgeld einfach angemessener, sinnvoller und auch gerechter an Personen verteilen, welche es auch verdient haben. Viele der Angestellten entpuppen sich als unwahrscheinlich berechnend. So haben wir das hier noch nie erlebt. Noch kurz dazu: Wir haben einen Dialog zwischen einen Ober und einen Amerikaner im Gourmet mitbekommen, bei welchen uns wirklich der Mund offen gestanden hat. Der Amerikaner hat zum Frühstück schon viele Dollars verteilt, der Ober hat sich wohl über das „weeeeenige“ Trinkgeld der Deutschen bei ihm beschwert. Daraufhin meinte der Ami „Naja, these are Germans“. Für uns der absolute Hammer und eine unglaubliche Frechheit von dem Ober. Über das Benehmen mancher Angestellter hätte man sich beim Management beschweren müssen.
Wie bekannt liegt das Hotel direkt neben Cortecito. Mittlerweile empfinden wir dies als Nachteil. Cortecito wird wohl nun als Einstieg von vielen Hotels auf diverse Boote genutzt. Dieser Vorgang dauert oft lange, wird mit Musik und laufenden Motoren begleitet und ist dementsprechend laut. Ebenso wird oft bis in die Nacht hinein in Cortecito gefeiert, deswegen bestehen wir immer auf ein Zimmer nicht direkt neben Cortecito.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Über Sport und Animation können wir diesmal gar nichts sagen. Mein Mann hatte nicht einmal sein Tauchequipment dabei. Die Tauchschule wurde ja nun Gott sei Dank erneuert. War auch bitter nötig. Aber irgendwie haben sie es immer noch nicht gecheckt, wie es richtig funktioniert. Das Boot von Dolin Dive liegt ständig am Strand, während alle anderen Tauchschulen (Iberostar usw.) ständig ihre Boote voll haben und zum Tauchen fahren. Animation haben wir keine mitbekommen. Die Shows im Bavaro-Theater waren schön. Die Disko war mal mehr, mal weniger gefüllt. Was wohl der Musik zuzuschreiben war (nur Merengue). Vielleicht ist es auch so gewollt. Einen Abend mal aktuelle Musik gespielt und schon war die Disko rappelvoll. Der Pool der Swim-up-Suiten war neu renoviert. Hätte man uns dies nicht gesagt, wir hätten es nicht gesehen. Im Hauptpool waren wir kein einziges mal. Allerdings müsste der Pool der Suiten jeden Tag vom Poolboy gereinigt werden (Blätter usw.). Dieser sitzt aber doch lieber im Schatten auf seinen Stapel Handtüchern.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Heike & Marko |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 13 |
Sehr geehrte Frau Heike, Vielen Dank für Ihre Anmerkungen bezüglich unserem Hotelservice. Es tut uns leid, dass Sie Ihren Urlaub nicht wie erhofft in unserer Anlage verbringen konnten. Unser oberstes Ziel ist es, Ihnen einen wunderschoenen Urlaub bei uns zu bieten. Wir sind immer wieder dankbar für Verbesserungsvorschlaege, um unseren Service sowie unsere Leistungen im Hause zu verbessern. Wir freuen uns sehr zu hören, dass Sie trotzdem, eine schöne Zeit in unserem Hotel verbracht haben und würden Sie bei Ihrem nächsten Besuch in Punta Cana gerne wieder bei uns im Royal Suites Turquesa begrüβen und sind uns sicher, dass wir an den angemerkten Punkte zu Ihrer Zufriedenheit gearbeitet haben. Mit freundlichen und sonnigen Grüβen aus Punta Cana O.Suberví