- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitGut
Die Royal-Suites-Turquesa ist eine von 3 Anlagen im Grand Palladium Hotel in Punta Cana. Die Anlage ist weitläufig und in einem wunderschönen Garten angelegt. Vorab müssen wir sagen, dass wir vor zwei Jahren in den Royal-Suites in Mexiko waren und weil es uns dort so gut gefallen hat, wir uns dazu entschieden haben unseren nächsten Urlaub in den Royal-Suites in der Dom. Rep. zu verbringen. Leider mussten wir während unseres Aufenthalts feststellen, dass die Royal-Suites in Mexiko um ein vielfaches mehr an Exclusivität und Erholung geboten hatten. Zur Lage ist zu sagen, dass links neben dem Hotel ein weiteres Hotel war, rechts hingegen war kein Hotel, sondern der öffentliche Strand mit einer Gasse. Der Strand war sauber und auch ohne Badeschuhe zu begehen. Leider wurde das Baden/ Schwimmen erheblich durch eine Abgrenzung in Form von Wasser-Ponton's (auf dem Wasser schwimmende Luft-Bälle) eingegrenzt. Bis dahin durfte man schwimmen, dahinter war das Schwimmen aufgrund der fahrende Boote nicht möglich. Obwohl der Strand fast 1 km lang ist, konnte man nicht über die gesamte Strand-Breite schwimmen, da die Boote teilweise auch bis zum Strandufer fuhren, um von dort aus mit Gästen wieder auf das Meer zu fahren. Der Royal-Bereich ist aufgeteilt in den alten- und den neuen Bereich. Der alte Bereich ist „direkt“ hinter dem Meer gelegen, dann kommt die Royal-Lobby und dahinter der neue Bereich mit den Swim-Up-Suiten. Wir hatten eine Suite im neuen Bereich gebucht, allerdings keine Swim-Up-Suite, weil sie erstens etwas teurer gewesen wären und zweitens, wie sich nachher zeigte, auch etwas zu offen waren. Man konnte von der Terasse aus direkt in den Pool, leider konnten auch alle anderen Gäste auf deine Terrasse sehen und auch dort entlang spazieren. Das größte und für uns meist störendste Problem war das Thema „Liegen reservieren“. Gerne hätten wir in unserem Urlaub mal ausgeschlafen, doch dies war aufgrund mehrerer Störquellen nicht möglich, weil: die Angestellten bereits früh mit ihren auf voller Lautstärke gestellten Walky Talky's durch den offen gestalteten und dadurch besonders laut hallenden Flur der Villa liefen. Die Eingangstüren von jeder Suite nur durch einen lauten Knall zu schließen waren, weil ein fester, nicht flexibel einrastender Bolzen im Schloss ein lautloses Schließen nicht ermöglichte. Weil der Wecker klingelt, den man sich stellt, damit man um 7:00 Uhr morgens zum Strand gehen darf, damit man noch eine Liege bekommt, da bereits um 7:30 Uhr fast alle Liegen mit einem Handtuch reserviert waren! Das aller dreisteste was wir mehrmals erlebt haben war, dass manche Paare sich gleich mehrere Liegen reservierten und teilweise gab es reservierte Liegen, wo dann den ganzen Tag über niemand zu sehen war. Generell empfanden wir die Royal-Suites in Mexiko viel angenehmer, hier geht die „Exclusivität“- das Besondere was den hohen Preis rechtfertigen sollte - aufgrund der großen Anzahl der Royal-Gäste unter, beziehungsweise das Konzept nicht auf. Es war für uns kaum ein Unterschied zu den beiden anderen Hotelbereichen – v.a. was den Service betrifft - zu erkennen, außer der Tatsache, dass wir als Royal-Gäste doppelt so viel bezahlt haben. Der Royal-Strand-Bereich war im Vergleich zu Mexiko zwar größer aber es waren einfach zu viele Royal-Gäste für diesen Bereich. Alles war voll und man lag doch sehr nah beieinander. Auch gab es – wie es den Royal-Bereich auszeichnet - wenige Cabana-Betten am Strand, zumal diese dann noch dreckig waren und auch die „Vorhänge“ fehlten, obwohl die Anbringung dafür da war. Die Gäste kamen teilweise aus Deutschland (über 50), Spanien, der überwiegende Teil kam aber aus Kanada oder Russland. Wir hatten gehofft, dass wir das frühe Aufstehen vielleicht durch erholsame Ruhe am Strand hätten ausgleichen können, doch dies war ebenfalls nicht möglich. Denn das Sardinen-Feeling am Strand wurde durch noch viel störendere Lärmquellen überboten: Hubschrauber-Flüge wurden als Ausflugsprogramm angeboten. Wie wir hautnah miterleben durften, wurde dies auch unentwegt gebucht. Jede halbe Stunde flog der alles andere als lautlose Hubschrauber genau über unseren Strand hinweg. Verschiedenste Boote die direkt hinter der Wasserbegrenzung fuhren trugen auch zu keiner Ruhe bei: - Boote überfüllt mit Party-Urlaubern mit lauter Musik - Speedboote - Motorboote für's Paraglyding - Rettungsboote waren dann der Hubschrauber und die Boote gerade weg, kamen auch schon die zum Hotel gehörenden Verkäufer und Animateure, die zur Animation luden oder einem eine Massage, ein Foto-Shooting, Fotos mit Tieren, etc., andrehen wollten. waren es nicht die Animateure oder die Verkäufer die einen belästigten, dann waren es die Angestellten die nicht zu überhören waren, denn diese kündigten sich lauthals an: „Vitamina, Vitamina“- der Alkohol kommt – Ja, der Getränkeservice am Strand ist gemeint, diesen kannten wir auch aus Mexiko, nur war er dort lautlos, kam regelmäßiger und vergaß vor allem auch nicht uns das bestellte Getränk zu bringen - muss hier wieder an der Größe liegen, dass man Urlauber einfach vergisst. In den Royal-Suites gab es einen Butler-Service an den man sich bei Fragen wenden konnte. Teilweise sprachen diese auch Deutsch, was aber aufgrund der Kompetenz auch nicht weiterhalf: Am Tag unserer Ankunft konnten wir die Ausstattung unserer Mini-Bar wählen, er notierte sich auch alles. Wir wollten anstelle von Bier lieber mehr Wasser- und Cola-Flaschen. Kein einziges Mal wurde die Mini-Bar unserem Wunsch entsprechend aufgefüllt. Als wir am Nachmittag für den nächsten Abend eine Reservierung für ein a-la-Card-Restaurant machen wollten, war nur noch ein Termin für 22 Uhr nachts möglich. Für Royal-Gäste mit „besonderem Service“ sollte doch eine angemessenere Zeit zum Essen möglich sein, v.a. weil die Gäste der anderen Hotel-Bereiche auch ohne eine Reservierung dort essen gehen konnte. Der Butler sagte uns dann auch noch, dass wir auch einfach so dort zum Essen hingehen könnten, allerdings müssten wir uns dann auch in die Warteschlange mit den anderen Gästen einreihen. Mal abgesehen von der Tatsache, dass WLAN nur in der Royal-Lobby und im alten Bereich verfügbar ist, wurde uns auf Nachfragen, weshalb trotz Werbung im Hotel-Prospekt, dass WLAN auch in den Zimmern verfügbar sei, von dem einen Butler erzählt, dass das wohl ein vorübergehendes Problem sei und er den Techniker fragen würde, von den anderen Butler erfuhren wir dann, dass das WLAN nicht stark genug sei, dass man auch Empfang im Neuen Bereich haben kann. Wie bereits erwähnt hatten wir ein Zimmer im neuen Bereich gebucht. Es war sehr schön eingerichtet und verfügte über ein riesiges Bett, Flat-Screen-TV, Jacuzzi direkt neben dem Bett, so, dass man auch von dort aus TV schauen kann, Dusche und WC jeweils separat abgetrennt, Wandschrank mit Safe, Waage, Bügelbrett und Bügeleisen, Mini-Bar, Kaffee-Maschine mit Kaffee-Pad's, Zucker und Tee-Beuteln, Doppel-Waschtisch mit sämtlichem Zubehör (Zahnbürste, Kamm, Einweg-Rasierer, Bodylotion, Shampoo, Duschgel, etc.). Alles war vorhanden, man durfte nur nicht zu genau hinsehen: Die Duschtür war nicht gerade montiert, dadurch ließ sich die Türe nicht richtig schließen und beim Duschen lief immer etwas Wasser raus, der innere Tür-Knauf der Dusche war so abgegriffen, dass das Chrom bereits abgeblättert war, im Jacuzzi war der Dreck schon eingewachsen und grobmotorisch mit Silikon umrandet. Die Handtücher waren teilweise dreckig und die Bademäntel hatten ihre beste Zeit schön längst hinter sich – grau, abgewetzt und zerrissen. Auf dem Balkon hatten wir zwar eine Sitzgelegenheit allerdings ohne die dafür vorgesehenen Polster-Auflagen. Auch die obligatorischen Handtuch-Figuren und die dekorativen Blüten hatten wir kein einziges Mal – anders als in Mexiko. Für ein 5-Sterne-Hotel haben wir mehr erwartet, doch wir wurden während unseres Aufenthalts noch mit mehr Mängeln konfrontiert, denn so unerholsam wie der Tag begonnen hat sollte er auch weitergehen: Obwohl der Zimmerservice jeden Tag da war, vergaß er täglich zu unserem Ärgernis seine Arbeit vollständig zu Ende zu bringen: mal fehlten die Handtücher (die alten/ benutzen wurden zwar entfernt aber keine neuen bereitgestellt) mal wurde die Mini-Bar teilweise aufgefüllt – mal gar nicht; schön, wenn man ohne Trinkwasser da steht und auch noch besonders darauf hingewiesen wird, das das Wasser aus dem Hahn nicht zum Verzehr geeignet ist. Teilweise wurde das Shampoo/Kosmetiktücher nicht aufgefüllt dann wurden die Kaffeepad's nicht aufgefüllt, die man besonders des frühen Aufstehens wegen benötigt am erfreulichsten war es für uns jedoch, als das Toilettenpapier ausging und wir das Zimmermädchen extra darauf hingewiesen haben, das doch bitte aufzufüllen, was aber nicht passierte. Als das Toilettenpapier auch am nächsten Tag nicht aufgefüllt wurde, obwohl wir provokativ die leere Rolle entfernten und den Halter hoch gestellt haben, so dass wenn sie das WC gewischt hätte, oder auch nur die Türe geöffnet hätte, direkt hätte sehen müssen, dass da was fehlt, da dachten wir, dass wir im falschen Film seien- nein im falschen Hotel. Wenn man dann nach all dem Ärgernis den Abend entspannt ausklingen lassen möchte und noch kurz eine Dusche nehmen möchte, was nach einem Tag am Strand mit Salzwasser und Sand nun mal üblich ist, kann dies zu einem besonders angenehmen Erlebnis werden, wenn nur kochend-heißes Wasser aus dem Hahn kommt und das über eine Stunde hindurch. An manchen Abenden haben wir dann den Room-Service in Anspruch genommen und uns Essen auf's Zimmer bestellt. Das Essen wird nach ca. 30 Minuten über eine „Schleuse“ geliefert, so, dass der Angestellte nicht das Zimmer betreten muss. Dies hat auch gut geklappt und das Essen war auch genießbar, das einzige, was nicht „genießbar“ war, war der Angestellte bei dem man telefonisch seine Bestellung aufgibt; „What do you want?!“ in einem unfreundlichen Ton! Leider war der Room-Service nicht der einzige der so unfreundlich war: Als wir nachmittags allein an der Bar in der Royal-Lobby standen und was zu trinken bestellen wollten, wurden wir erst minutenlang ignoriert (die Angestellte an der Bar lief mehrmals an uns vorbei), als wir sie dann ansprechen mussten, um etwas zu Trinken zu bestellen, reagierte sie schon genervt, sie setzte aber noch einen oben drauf – als sie uns das Getränk reichte, schnäuzte sie laut genervt, wie wir sie denn so belästigen können. Dies ist kein 5 Sterne Royal-Service. Ansonsten waren die Angestellten freundlich. Um noch etwas zum Essen zu sagen: Es gibt zwei Royal-Restaurants, im „La Chanterelle“ kann man abends a la Card essen und im Royal-Restaurant kann man frühstücken, mittags und abends Essen. Mittags und Abends wird sowohl Buffet als auch a la Card angeboten. Die Speisen lasen sich sehr gut (Chateau Briant, Jakobsmuscheln, Languste, Angus-Fleisch, etc.), doch da alles absolut ungewürzt war, schmeckte irgendwie alles gleich. Wenn man im La Chanterelle zu Abend speisen möchte, sollte man am besten mit einer der ersten Gäste sein, v.a. wenn man einen der wenigen Plätze auf der schönen Außenterrasse ergattern möchte, denn bereits eine halbe bis eine Stunde nach Eröffnung, muss man bereits anstehen und eine Reservierung ist nicht möglich. Am besten hat uns das Frühstück gefallen, es hat an nichts gefehlt (wenn man uns denn nicht vergessen hat, zweimal ist es uns nämlich passiert, dass wir Cappucchino und Espresso bestellt haben und ihn erst nach langen Warten und mehrmaligen Nachfragen bekommen haben). Es gab sogar eine Speisekarte mit Eier-Gerichten (Rührei, Spiegelei, pochierte Eier, French Toast, Pan-Cakes). Es gab auch einen extra Crepes-Stand. Am Frühstücks-Buffet gab es alles was der Herz begehrte: viele frische Säfte (Orange, Melone, Papaya, Multivitamin, etc.)- auch viele frische Früchte, frisch gebackenes Brot und Brötchen, Gebäck, Cornflakes, Joghurt, obligatorisches Engländer Essen mit gebratenem Speck, gebratenen Würstchen, Bohnen, viele Speisen mit Eiern, etc. Ein erholsamer Schlaf in der Nacht war leider auch nicht immer möglich: Wenn es nicht das ständig bekannte Geräusch des Türknallens war, so kam es auch abends um 21 Uhr vor, dass die Angestellten im benachbarten Zimmer, wo keine Gäste einquartiert waren, die riesige 2x2 Meter Matratze wechseln. Also stehen die Angestellten bei einem solchen Vorgang direkt vor unserer Zimmertür, diskutieren lautstark und lassen auch alle ihre nicht anwesenden Kollegen über die Walky Talky's dran teilhaben. Die größte Unverschämtheit hat man uns natürlich bis zum Schluss aufgespart: Thema „Late Check out“, dieses war bei unserer Buchung nach Verfügbarkeit mit drin, auch in der Royal-Lobby lagen überall kleine Flyer für diesen Late-Check-Out aus. Am Abend vor unserer Abreise wendeten wir uns an die Rezeption, der Angestellte teilte uns dann mit, dass wir am nächsten Tag um 10 Uhr nochmal nachfragen sollten. Am nächsten Tag fragten wir den gleichen Angestellten der am Abend an der Rezeption saß nach besagten Late-Check-Out, ohne überhaupt in die Unterlagen zu schauen oder uns nach unserer Zimmernummer zu fragen, winkte er uns mit einem „Sorry“ ab. Doch das allein war noch nicht alles: Komfortabel für uns war das Koffer-Einchecken im Hotel, Angestellte der Fluggesellschaft waren um 10:30 Uhr im Hotel und nahmen unser Gepäck entgegen, somit ersparten wir uns das Anstellen im Flughafen. Um unser Gepäck überhaupt zur Lobby zu bekommen, riefen wir uns einen Bellboy, der das übernehmen sollte. Dieser teilte uns aber mit, dass wir vorher komplett aus dem Zimmer auschecken müssen, obwohl wir dieses noch hätten bis 12 Uhr nutzen können – ohne Late-Check-Out. Gnädigerweise durften wir das Bändchen noch bis zu unserer Abholung für die Fahrt zum Flughafen anbehalten und die Anlage mit Essen und Getränken nutzen.
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitEher gut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungGut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischGut
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackEher schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher gut
- Rezeption, Check-in & Check-outEher gut
- FreizeitangebotEher gut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsGut
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Qualität des StrandesEher gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nadine & Andreas |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |
Sehr geehrte Frau Nadine, sehr geehrter Herr Andreas, vielen Dank für Ihre Kommentare und Bewertungen in Holidaycheck. Es tut uns leid, dass unser Haus The Royal Suites Turquesa nicht komplett Ihren Vorstellungen entsprach. Gerne möchten wir zu Ihrem Kommentar folgende Informationen hinzufügen: Innerhalb unserer Anlage befinden sich 4 hotels. Das Grand Palladium Bávaro, Punta Cana und Palace und das The Royal Suites Turquesa. Sie vergleichen das The Royal Suite Yucatan mit dem The Royal Suites Turquesa. Ein entscheidender Unterschied zwischen beiden Hotels ist die Grösse, die einige Ihrer Punkte erklärt. Wáhrend in Mexico das Hotel über 130 Zimmer verfügt, bieten wir in Punta Cana 372 Zimmer an. Gerne nehmen wir die von Ihnen genannten Punkte auf und werden diese umgehend prüfen und entsprechend umsetzen. Ein grosser Teil unserer Gäste ist mit dem angebotenen Service in unserem Hause sehr zufrieden und wir hoffen, dass wir auch Sie ein weiteres Mal in unserer Anlage begrüssen und Sie von der Qualität unseres Services überzeugen zu dürfen. Mit freundlichen Grüssen Die Geschäftsleitung