- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die Sauberkeit im ganzen Hotel war gut. Wir hatten All Inclusive gebucht - eine sehr gute Wahl. Ich würde dieses Hotel / Land auch nur All Inclusive buchen. Das Hotel besteht insgesamt aus verschiedenen Hotels (Bavaro, Punta Cana, Palace) und dem von uns gebuchten Hotel "The Royal Suites Turquesa". Von der ersten Minute an haben wir nicht einmal bereut, das Hotel ausgewählt zu haben. Die Anlage ist weitläufig, aber man kann von morgens um 10.00 Uhr bis nachts um 2.00 Uhr alle 20 Minuten mit der Bimmelbahn gefahren werden. Zudem ist für diejenigen, die ein goldenes Armband haben, ein eigener Fahrdienst vorhanden. Man muss nur dem Butler kurz bescheid geben, und schon kommt ein Caddy angebraust, der einen da abliefert, wo man gerne hin möchte. Die Gäste kommen aus den verschiedensten Ländern. Es war von Deutschen, über Amerikaner und Kanadier, selbstverständlich Spaniern (ist eine spanische Hotelkette), bis hin zu einigen wenigen Russen alles dabei. Die Altersstruktur gerade im goldenen Bereich liegt zum Glück über 18. Das ist Voraussetzung für die Buchung hier. Gerade das macht das Hotel angenehm. Keine Animation oder übermäßige Lautstärke am Pool und Strand. Telefonieren ist wohl relativ teuer. Wir haben das vom Handy aus gar nicht probiert. Allerdings haben wir vom Zimmer aus in der Tauchschule angerufen. Das Gespräch hat im Nachhinein 5 $ gekostet und hatte gerade mal zwei Minuten gedauert. Also am Besten gar nicht telefonieren. Wir hatten von den 12 gemeldeten Regentagen für den September einiges abbekommen. Lag aber noch an den Ausläufern von Hurrikan Igor und Lisa. Es hat aber nie den ganzen Tag geregnet. Manchmal ist es gegen Nachmittag zugezogen, hat dann aber nicht zwangsläufig geregnet. Und auch ohne direkte Sonne ist ein Sonnenbrand möglich. Am Besten viel Sonnencreme einpacken. Wir haben zu zweit in 12 Tagen ca. 3 Tuben Creme gebraucht. Diese ist in der Anlage sehr teuer. Da kostet Lichtschutzfaktor 15 mehr als 20 $, Ansonsten kann man bei den Ausflügen günstig einkaufen, wenn man in den Buden ausserhalb der Anlage solche Dinge wie Mama Juana, oder Postkarten, oder Rum, oder Sonnencreme kauft.
Wir waren in den älteren Gebäuden direkt am Strand untergebracht. Diese haben zwar keine Swimup Suiten wie die Häuser im neuen Bereich, sind dafür aber näher am Meer und am großen Pool. Zudem ist der Stil der Häuser im alten Bereich schöner und nicht so "Plattenbaumäßig" wie die Swimup Suiten. Wir waren zur Hotelanlage hin im zweiten Stock in einem Zimmer, wobei uns das Treppenlaufen nie gestört hat. Dafür hatten wir vom Balkon aus einen schönen Blick aufs Meer und auf den Pool. Das Zimmer war riesig. Wir hatten Dusche, Toilette, Jacuzzi, Safe, Minibar, diversen Alkohol in Flaschen (welche bei Bedarf aufgefüllt werden), Flachbildfernseher, Kaffeemaschine, Bügelbrett, Bügeleisen, etc. Also alles in Allem war alles da was man braucht. Das Zimmer war immer sauber. Die Möbel sind zwar nicht mehr die neuesten aber vom Stil absolut passend und es war nichts kaputt. Auf dem Balkon hat man zwei schöne Holz-Armlehnstühle und einen Hocker, so dass man Abends sein Bierchen auch dort entspannt genießen kann.
In der riesigen Anlage gibt es 19 Bars. Davon haben wir oft die Pool-Bar im Royal Bereich genossen, aber auch die Bars in den Lobby´s des Palace, Punta Cana und Bavaro. Getränke sind dort echt super. Die Cocktails allerdings recht süß. Hier haben wir uns dann immer etwas Wasser mit reinmischen lassen, und dann waren sie ok. Was wir als sehr positiv an allen Restaurants empfanden war, dass man bei betreten des Restaurants stets "Desinfektionsmittel" auf die Hand bekam. Das steigert die Hygiene in allen Restaurants ungemein. Man hat mehrere Buffetrestaurants (ich glaube es waren glaube ich 6), diverse A-la-Carte Restaurants (7 Stück - darunter ein Spanier, ein Mexikaner und Japaner mit Show-Cooking, etc.). Wir waren in den drei genannten A-la-Carte Restaurants und in diversen Buffet-Restaurants. Das Essen war überall mehr als lecker. In den A-la-Carte Restaurants bestellt man zwar von einer kleineren Auswahl an Gerichten, aber aber zudem immer ein Vor- und Nachspeisen Buffet, was sich lohnt. Den Gästen des Royal Bereichs steht ein eigenes und exklusiv für die goldenen Armbänder reserviertes Restaurant (Das Royal Gourmet) zur Verfügung. Das eigentliche Restaurant war während unseres Aufenthalts wegen der Renovierung der Terasse geschlossen, das Royal Gourmet für diesen Zeitraum in eines der A-la-Carte Restaurants (Mare Nostrum) verlegt. Daher war das Mare Nostrum geschlossen und nicht nutzbar. Im Royal Gourmet wird großer Wert darauf gelegt, dass Männer zum Abendessen lagen Hosen anhaben (auch 3/4 wird nicht akzeptiert). Das hat uns aber nicht gestört. Das Restaurant war sowieso klimatisiert. Im Royal Gourmet wurde man von vorne bis hinten bedient. Es hat an nichts gefehlt. Hier bestellt man beim Frühstück, Mittag und Abendessen von der Karte, hat aber zusätzlich immer noch ein Buffet. Hier wird stets nachgeschenkt, ohne dass man das dem Kellner sagen muss, und nach dem Essen gibts einen Schnapwagen, von dem man sich einen aussuchen kann. Die Karte des Abendessens hatte unter anderem Filet Mignon, Angus Rib Eye Kotelett, und viele Fischgerichte (Meeresfrüchteplatte hatte eine halbe Languste, und diverse Meerestiere). Es gab zum Beispiel auch Jakobsmuscheln, da waren ca. 15 Stück in einer zarten Knoblauchsauce auf dem Teller. Hier kann man also richtig gut essen. Uns hat alles geschmeckt, und wir haben viel probiert. Alleine wenn man rechnet, was man für diese Gerichte in Deutschland ausgeben müsste.... undenkbar. Die Atmosphäre in allen Restaurants ist gut. Man sollte bei den A-la-Carte Restaurants allerdings stets vorher reservieren, um sicher zu gehen, einen Tisch zu bekommen. Trinkgelder waren hier in keinem Restaurant notwendig (haben den Service nicht verbessert, der war auch ohne Trinkeld meistens 1A). Zu den Preisen können wir nichts sagen, da wir All-inklusive hatten. Man bekommt daher in den Restaurants alle Getränke umsonst (z.B. wenn man Wein möchte, bekommt man den Hauswein gratis. Möchte man einen anderen Wein, bekommt man hierfür eine Weinkarte mit Preisen. Die günstigsten Flaschen lagen ca. bei 20 $. Wir haben diese aber nie probiert. Der Hauswein war lecker genug.
Das Personal war immer sehr freundlich. Die Bedienungen in allen Restaurants haben auch immer mal ein Liedchen für die Gäste übrig, oder räumen leere Teller "tanzend" ab. Wenn man in die Dominikanische Republik fliegt, kann man nicht erwarten, dass die Mitarbeiter deutsch sprechen. Das versteht dort so gut wie keiner. Wir haben uns immer mit Englisch beholfen, aber nach ein paar Tagen kann man das wichtigste was man sagen möchte auch auf spanisch. Die Zimmerreinigung in den Royal Suites findet immer irgendwann am Tag statt. Bei uns war die Putzfrau meist schon frühs. Als erstes kommt Vormittags immer der "Barboy". Der füllt die Mini-Bar auf. Achtung: Wenn man der Putzfrau Trinkgeld geben möchte, dann abwarten, bis die Bar aufgefüllt ist. Bei uns hat der Barboy das Geld für die Putzfrau eingesteckt, weil er wohl dachte, es war für ihn. Wir haben der Putzfrau dann direkt Trinkgeld in die Hand gegeben. Die Handtücher wurden bei der Zimmerreinigung gewechselt. Am Abend, so gegen 9 Uhr oder später kam dann nochmal ein Trupp, der die Handtücher nochmals gewechselt hat. Zusätzliche Serviceleistungen wurden nicht genutzt. Es gibt eien Spa Bereich und einen Arzt, der im Notfall sofort zur Stelle ist. Da wir keine Beschwerde hatten, können wir leider auch nicht sagen, wie mit diesen umgegangen wird. Ich wüsste aber auch nicht, über was man sich beschweren will. Der persönliche Butler kümmert sich um alles was anliegt. Wenn man zum Beispiel in einem A-la-Carte Restaurant reservieren möchte, kann dies direkt beim Butler erledigt werden. Bei vorlieben für die Zeit der Zimmerreinigung organisiert dies der Butler, oder wenn man nur bestimmte Getränke in der Mini-Bar haben möchte. Das Personal insgesamt ist super! Vor allem die Bedienungen am Strand. Wir wurden ab 10.00 bis ca. 17.00 Uhr am Strand mit allen Getränken verwöhnt, die wir gerne hatten. Das Wasser wird hier in Flaschen serviert (stilles Wasser) was wir als sehr gut empfunden haben. So haben wir immer gleich mehrere Flaschen bestellt - war nie ein Problem. Außerdem wird nachmittags am Strand immer Pizza verteilt. Da kommt es drauf an, ob man "schnell genug" ist. An manchen Tagen haben wir davon leider nichts mehr bekommen. Fanden wir aber nicht schlimm, da wir sowieso jeden Tag zum Mittagessen ins Strandrestaurant gelaufen sind.
Das Hotel liegt mit dem Transfer ca. 30 Minuten vom Flughafen entfernt, sofern es nicht gerade regnet. Als wir in Punta Cana gelandet sind, hat es geregnet, so dass die Straßen leicht geflutet waren (ist wohl normal dort, wenn es in so kurzer Zeit so stark regnet). Daher war der Transfer unwesentlich länger bis zum Hotel. Man hat im Hotel die Möglichkeit einzukaufen. Dazu gibt es zwei "Einkaufsstraßen". Geldwechsel ist möglich in allen Lobby´s bzw. dem Casino. Aber Achtung: Gerade im Casino Abzocke. Hier werden Euro in Dollar im Kurs 1:1 getauscht (besser ist außerhalb vom Hotel zu tauschen, Dollar schon in Deutschland zu wechseln, oder dort als Wechselstube die Lobby der "Royal Suites Turquesa" zu nutzen.) Hier ist der Kurs in Ordnung. Wir haben verschieden Ausflüge über die Reiseleitung von Meier´s Weltreisen angeboten bekommen. Haben uns dann für die "Discovery Cruise" entschieden. Diese hatte einen stolzen Preis von 134 Euro, aber dafür blieb auch kein Wunsch offen. Wir wurden mit dem Bus nach Cap Cana gefahren. Hier haben wir einen Begrüßungsdrink und Snacks im Restaurant "Cappucchino" erhalten. Dann ging es auf den Catamaran (ohne Mast aber dafür riesig und mit zwei Motoren). Nach einer ca. 30 Minütigen Fahrt an der Küste entlang ging es zum Schnorchelplatz. Das war das einzig negative am Ausflug - es war ein totes Riff, an dem man kaum Fische sehen konnte. Nach 45 Minuten schnorcheln ging es weiter mit dem Catamaran. Wir sind dann noch an der Küste entlang und zurück in das Restaurant "Cappucchino". Hier gab es für Fischliebhaber zur Vorspeise Salat mit Meeresfrüchten und eine halbe Languste. Zur Hauptspeise dann eine ganze Languste, mit Riesengarnelen, und noch weiterem Fisch (eine riesige Portion!). Für die Leute, welche keinen Fisch mögen gab es eine Auberginen-Lasange (sehr lecker!!!) und als Hauptspeise diverse Sorten Fleisch (auch alles gut!!!). Danach ging es dann mit dem Bus an einen traumhaften Privatstrand, an dem außer unserer Gruppe (ca. 30 Personen) keiner war. Getränke wurden dann am Strand sogar serviert. Wir wollten gerne einen "Coco Loco" trinken, aus einer Kokusnuss. Gab es nicht - aber man hat dann eben einen Kellner losgeschickt, der eine gesucht hat, und uns dann frischen "Pina Colada" in der Kokusnuss serviert hat. Alles in allem ein Ausflug, der perfekt wäre, wenn das Schnorcheln in einem schönen Riff statt findet, und ein wenig länger dauert.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Strand für die Royal Suiten ist ein eigener abgegrenzter Bereich für die Gäste mit den goldenen Armbändern. Die Liegen sind super (bessere Liegen als die anderen drei Hotels der Anlage). Wir haben immer eine Liege im Schatten gefunden, hierfür sind genügend Schirme vorhanden. Zudem gibt es am Strand Himmelbetten, diese sind allerdings zumeist in der Sonne und da das Dach offen ist, kann man da auch keinen Schaten finden. Duschen sind direkt an den Toiletten am Strand vorhanden. Diese werden mehrfach am Tag gereinigt, und waren daher immer sauber (abgesehen von Sand am Boden der Dusche, was aber völlig klar ist, wenn die Duschen sich am Strand befinden). Wir haben kein Freizeitangebot in der Anlage genutzt. Die Tauchschule war etwas schäbig, und die Ausflüge teuer. Ein guter Tipp ist hier die Tauchschule "Pelicano Watersports". Ihr müsst um da hin zu kommen am ersten Tag ein Stück laufen. Die Schule ist wenn man vom Strand aus nach links geht, genau auf der Landspitze die man sieht (man muss also einmal um die Bucht rum). Hier kann man super tolle Ausflüge buchen (auch so was wie Speed-Boot fahren oder ähnliches). Vor allem die Tauchpakete sind empfehlenswert. Zum einen günstig und die Tauchguides sind größtenteils deutsche, daher ist das mit der Verständigung hier ganz einfach. Wir haben den Ausflug nach Catalina gemacht, wobei man hier tauchen, oder auch schnorcheln konnte. Es war den ganzen Tag alles inklusive und man hat viel gesehen. Also absolut zu empfehlen (weiterer Vorteil: Die Tauchschule ankert nicht da, wo alle anderen Touristen-Boote halten, somit hat man einen riesigen Strandabschnitt für sich alleine)
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kerstin |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 10 |