TRS Turquesa Hotel - Adults only

Während einige Urlauber die Größe des Hotels kritisiert haben, haben wir es gerade deshalb ausgewählt: die Vielzahl der Einrichtungen bietet dadurch viel Abwechslung. Und wer lauffaul ist, kann sich als Royal-Gast jederzeit durch die Anlage fahren lassen. Die Anlage ist sehr gepflegt. Klar sind einige Teile überholungsbedürftig, aber man hat nicht den Eindruck, das nichts dagegen getan wird. Gärtner, Maler, Handwerker usw. sind immer am Arbeiten, niemand steht untätig herum. Wir waren nicht ohne Grund bereits zum 3. und sicher nicht letzten) Mal in dieser Anlage.

Die Zimmer sind riesig, Matrazen bequem, die Kissenauswahl einfach Spitze. Von der Klimaanlage bis zur Dusche hat alles funktioniert; eine ausgefallene, wacklige Lampe wurde via Butler zeitnah repariert. Safe/Zimmertür elektronisch, einwandfreie Funktion. Der Fensehempfang/DW ist leider schlecht, aber deswegen sind wir ncht nicht im Badeurlaub.

Die Gastronomie im Royalbereich ist leider nicht das was man erwartet: einmal hatten wir ein Filet Mignon, das auf der Zunge zerging, also hervorragend. Beim nächsten Mal zäh wie Schuhsohle. Das Essen allgemein: wer bei der Auswahl an Restaurants nichts findet, dem ist nicht zu helfen. Die Auswahl an frischen Säften zum Frühstück z.B. ist einfach toll. Buffetrestaurant Torres: hell, freundlich, sehr guter Service. Buffetrestaurant Behique: das dunkelste von allen, hier hat es uns nur mittags gefallen. Buffetrestaurant Catedral: ein großes Lob an den Architekten. Was da aus diesem ehemals dunklen, vermieften Speisesaal geworden ist, ist eine Meisterleistung. Sogar mit Außenbereich. Das gleiche gilt für die anschließenden a-la-carte-Restaurants. Spanisches Tapeo-Restaurant: kalte und warme Tapas, ganz hervorragend und sehr empfehlenswert. MareNostrum-Meeres-Restaurant: der beste Service, so wie wir ihn eigentlich im Royalbereich erwartet hätten. Vom Essen ganz zu schweigen.

Der Service im Royal-Gourmet-Bereich hat sich gegenüber den letzten Malen erheblich gebessert. Dennoch ist eine gewisse Arroganz spürbar: wir sind etwas Besseres als die Servicekräfte in den anderen Restaurants. Nicht nachvollziehbar, denn die Servicekräfte in den anderen Restaurants waren um Längen besser und freundlicher. Trinkgeld wird wie überall gerne gesehen, ist aber in der gesamten Anlage überhaupt keine Voraussetzung für hervorragenden Service und Freundlichkeit, und die Servicekräfte verdienen es sich wirklich. Besonders hervorzuheben: am Royal-Pool Dolores. Würde sie nach Kilometer statt nach Stunden bezahlt werden, würde das Hotel arm werden. Ununterbrochen drehte Sie Ihre Runden um den Pool oder am Strand, hatte Ihre Augen überall, und schleppte immer wieder einen Sack mit Wasserflaschen und balacierte ein Tablett mit Getränken. In der Lobby-Bar: Margarita + Kollegin - kaum zu überbietende Freundlichkeit und ansteckender Frohsinn. Butler: während wir beim 1. Aufenthalt den Butler nur bei An-/Abreise sahen, beim 2. Mal nicht viel öfter, wurden wir dieses Mal richtig verwöhnt: Andy + Melky waren immer da, kümmerten sich sofort um unsere Anliegen, eben echte Butler. Auch die Rezeption hat sich erheblich verbessert. Einziger Kritikpunkt: Checkout/Zimmerkontrolle dauert einfach zu lange. Die Zimmer waren dieses Mal 1a gereinigt, nie fehlte etwas, abends wurde noch einmal das Bett aufbereitet, Handtücher ergänzt. Insgesamt: jeder grüßte, jeder war freundlich, wir haben keine übel gelaunte, missmutige Servicekräfte gesehen

Der Strand ist einfach traumhaft: weißer Sand, türkisfarbenes Meer, blauer Himmel, Palmen. Ob links oder rechts ist egal, man kann kilometerweit ohne Belästigung einen Strandspaziergang machen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Unterhaltung: Und wieder ist Arturo Fuerte aufgetreten. Man kann diesen Gitarrenvirtuosen nicht beschreiben, man muss ihn erleben. Während alle anderen Unterhaltungsmusiker als Hintergrundmusik liefen, war das bei Arturo spürbar anders: zunächst unterhalten sich alle Leute in der offenen Lobby, dann werden nach und nach alle Stühle mit Blickrichtung Bühne gedreht, das Ganze endet in standing ovations für diesen großartigen Künstler. Liegen reservieren: man hat jetzt zwar Hinweisschilder angebracht, dass erst ab 8 Uhr Liegen belegt werden dürfen, aber man sollte das auch konsequent durchziehen. Wenn die Pool-Wartung bereits um 7 Uhr da ist, sollte dieses Personal alle Handtücher, Bücher, Taschen auch einmal (oder immer) auf eine Haufen werfen- nur so hört das auf. Ansonsten hat man um 8 Uhr keine Chance, man muss zu den swim-up-suites ausweichen. Die Liegen selbst: inakzeptabel, wieviel defekte Holzliegen im Royalbereich vorhanden sind (dennoch gab es ausreichend Liegen). Rüpel gibt es immer: so kam mehrmals eine Gruppe Kanadier angetrunken mit voll aufgedrehtem Gettoblaster, also eigener Musik, zum Pool. Gut, dass das Servicepersonal hier nach kurzer Zeit eingegriffen hat. Aber spätestens beim 3. Mal hätte man sie rauswerfen sollen. Der Pool im Palace ist sehr reparaturbedürftig, hier stimmen die Mitteilungen über abgeschlagene, notfürftig geflickte Fliesen. Die Pools bei den swim-up-suiten: während die ersten beiden Male wenigstens beim letzten Pool keine Musik, also endlich einmal echte Ruhe, war, war das dieses Mal leider nicht der Fall. Anregung an die Hotelleitung: wenigstens ein Pool ohne Musikdauerberieselung, das wäre schön. Immerhin: die Servicekräfte haben die Musik auf Anfrage sofort leise gestellt (was man in diesen Ländern halt unter leise versteht). Ausflüge: wer auf Walbeobachtungstour gehen will, dem ist Seavis sehr zu empfehlen (im Internet recherchierbar). Von der Buchung in Deutschland bis zum Transfer vom/zum Hotel hat alles 1a geklappt. Preis/Leistung stimmt. Sport: Walker aufgepasst - die Anlage ist so riesig, dass wir, und nicht nur wir, jeden Tag auf breiten, asphaltierten wegen 1h Power walken konnten.