- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die kleine, aber feine Hotelanlage besteht aus 280 Zimmern, die in zwei- und dreistöckigen Gebäuden untergebracht sind. Eine üppige Vegetation (viele Kokospalmen und Blumen - sicher jahreszeitenbedingt) geben der Anlage ein besonderes Flair. Die meisten Gäste kommen aus den USA und Kanada, nur sehr wenige deutsche Gäste. Fast ausschließlich Paare, jedoch in allen Altersklassen. Besonders beliebt bei Honeymoonern oder für Paare, die sich eine romantische Hochzeit am Strand wünschen. Es handelt sich um ein Adult-only-Hotel. Deutsche Triband-Handys können ohne Probleme genutzt werden. Es empfiehlt sich, immer eine paar 1 Dollar Noten dabei zu haben. Wie allgemein üblich, wird auch hier immer ein kleines Trinkgeld erwartet. Der nächste Bankautomat ist jedoch 20 Minuten entfernt, daher sollte man Bargeld dabei haben. Geldwechsel ist im Hotel kein Problem.
Die Zimmer sind sehr geräumig und sauber. Großes King-Size Bett im Stil eines Himmelbettes, Holzmobiliar, Jacuzzi im Zimmer, sehr großes Bad mit zwei Waschbecken, riesige Dusche (mit Fenster), separate Türe zur Toilette (ebenfalls mit kleinem Fenster), Balkon mit Sitz-Liegestühlen, teilweise zusätzlich auch Hängematte. Einige Zimmer im Ergeschoss haben von der Terrasse direkten Zugang zu einem Pool (mit integrierter Poolbar). Unser Zimmer war immer sehr sauber, die Handtücher wurden täglich gewechselt. Gut waren die Fliegengitter an allen Fenstern (Balkontür, Dusche und Bad). Wir hatten zwar zu unserer Reisezeit keine einzige Mücke gesehen, aber zur Regenzeit kann das sicher sehr hilfreich sein. Die Minibar wurde täglich neu aufgefüllt, sodass auch im Zimmer immer ausreichend Getränke vorhanden waren. Zusätzliche Ausstattung: Bademäntel, Bügeleisen, Föhn, Kaffeemaschine, TV und DVD-Player, Telefon, kostenloser Safe, Klimaanlage (Turbo!) und Deckenventilator.
Das Hotel bietet Gourmet-Inclusive. Wir konnten uns darunter erst gar nichts vorstellen, wurden aber recht positiv überrascht. Es handelt sich um ein All-inclusive-Konzept mit sehr gehobener Küche. Insgesamt gibt es 6 Restaurants, in denen abends à-la-carte gegessen wird. Es werden keine Reservierungen vorgenommen, einfach hingehen und nach einem freien Tisch fragen (typisch amerikanisch: die Tische werden vergeben, es gibt also kein Gerangel um die schönsten Tische). Wenn es zu den Stoßzeiten keine freien Plätze gab, so bekam man einen kleinen Piper und konnte die Wartezeit gemütlich an einer Bar verbringen. Man wurde dann angepipt, wenn ein Tische frei wurde. Für uns Deutsche sicher gewöhnungsbedürftig, aber praktisch. Obwohl das Hotel ausgebucht war, mussten wir auch nie länger als 5 bis max. 10 Minuten warten - wenn überhaupt. Das Essen war ausgesprochen fein und entsprach tatsächlich der Gourmetküche. Welches Restaurant (Mexikanisch, Italienisch, Asiatisch, International etc. ) nun das Beste war, ist sicher Geschmacksache. Uns hat das Asiatische am meisten zugesagt. Etwas eingeschränkt ist sicher das Frühstück, da auch hier der Großteil der Speisen bestellt werden muss. Typische amerikanische mit Pancake, Speck, Bohnen etc. Eine kleine Auswahl kann auch an einem kleinen Buffett ausgewählt werden, aber davon wird man sicher nicht satt. Für Gäste ohne englische und/oder spanische Sprachkenntnisse wird es bei der Essensbestellung schwierig. Alle Karten sind in diesen beiden Sprachen verfasst und selbst mit vermeintlich guten Englisch-Kenntnissen ist bei der Bestellung eines Gourmet-Essens doch die ein oder andere Überraschung dabei. Bei den Getränken - zumindest den alkoholischen - sind keine Wünsche offengeblieben. Erstaunlich allerdings die sehr eingeschränkte Auswahl an Anti-Alkoholischen Cocktails. Auf der umfangreichen Cocktail-Liste gab es nämlich keinen einzigen. Um so erstaunter wurden wir angeschaut, wenn wir einen Cocktail ohne Alkohol wolle. Das Ergebnis war dann immer irgendein Fruchtsaft. Schade, denn die Möglichkeiten wären sicher da gewesen, aber die Nachfrage scheint nicht entsprechend gewesen zu sein. Insgesamt gab es 2 Haupt-Bars, 3 In-Pool-Bars und diverse Bars in den Restaurants. Besonders gut haben uns die Hauptbar sowie die Beachbar (nähe SPA) gefallen. Rund um die Themen waren große Holzschaukeln angebracht, auf denen man - mit Cocktail in der Hand - gemütlich schaukeln konnte und dabei teilweise einen wunderschönen Blick aufs Meer genießen konnte. Wer selbst nach 22 Uhr noch Hunger hatte, konnte den kostenlosen 24-Stunden-Room-Service in Anspruch nehmen. Auch hier gab es eine beachtliche Auswahl an Speisen, die direkt ins Zimmer gebracht wurden.
Sehr freundlich und aufmerksam. Über 10 Concierge (typisch amerikanisch) kümmern sich um alle Belange der Gäste. Wünsche wurden meist sofort umgesetzt und bei Meldung eines Mangels (Glühbirne im Bad ging kaputt), wurde umgehend für Abhilfe gesorgt. Lediglich an den Bars kam es manchmal zu kurzen Wartezeiten, meist wenn zuvor Cocktails bestellt wurden, da diese immer frisch zubereitet wurden.
Absolut ruhige Lage zwischen Playa del Carmen und Tulum. Nach Playa del Carmen ca. 20 Minuten (Taxi 20 USD, Sammeltaxi 2 USD), nach Tulum ebenfalls ca. 20 Minuten. Flughafen Cuncun ca. 90 Minuten Transfer. Wer abends einen Bummel durch Playa del Carmen machen möchte, kann ganz unkompliziert mit dem Sammeltaxi (kleine Busse, klimatisiert) fahren. Einfach vor dem Hotel an der Strasse warten und winken. Die Busse fahren tagsüber ca. alle 5-10 Minuten. Etwas mühsam ist allerdings der Weg zur Strasse. Von der Hoteleinfahrt bis zur Rezeption sind es ca. 1 km zu laufen. Mit dem Taxi kann man direkt an der Rezeption starten, sie stehen innerhalb der Hotelanlage immer bereit. Ausflugsmöglichkeiten nach Tulum und zu diversen Ausflugszielen (zum Schnorcheln, Schwimmen mit Delfinen etc.) können ganz leicht auf eigene Faust organisiert werden oder vor Ort über Agenturen gebucht werden. Ansonsten ist rund um die Anlage keine Möglichkeit zum Einkauf.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wunderschöner Strand, allerdings nicht allzu lang. Es gibt normale Liegen und Betten, teils als Schaukel. Um eine solche Schaukel jedoch zu ergattern, muss man früh dran sein. Das ist etwas lästig und manchmal auch ärgerlich, da bereits morgens in aller Herrgottsfrüh alle Liegen mit Handtüchern besetzte sind. Dabei sagt man diese Eigenschaft eigentlich immer nur den Deutschen nach....aber auch die Amerikaner scheinen hier sehr aktiv zu sein. Der Sand ist nicht ganz so fein, wie man ihn vielleicht erwartet. Er besteht aus vielen kleinen Muscheln und Korallenstücken, ist jedoch weiß. Große Teile des Strandes sind mit einer Steinmauer vom Meer getrennt. Baden ist an diesen Stellen nicht möglich, sodass sich der Einstieg auf eine kleine Bucht beschränkt. Sicher nachteilig und für einen reinen Badeurlaub nicht ideal. Auch zum Schorcheln gibt es sicher interessanterer Reviere. Tagsüber leichte, aber unaufdringliche Animation. Abends Shows und/oder Live-Musik.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 3-5 Tage im April 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nele |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 3 |