TUI BLUE Isla Cristina Palace

Dies war bereits unser 4er Urlaub in einem Sensimar Hotel (Kreta, Mallorca, Fuerteventura) und es hat uns wieder einmal gut gefallen. Einige Dinge sind in anderen Hotels besser gewesen andere wenige schlechter. Dieses Hotel gehört zu unseren bisherigen Sensimar-Urlauben eher zu den etwas schlechteren. Im Einzelnen: Begrüßung: Die Begrüßung war freundlich und auf deutsch. Der Concierge hat die Koffer aufs Zimmer gebracht und wir mussten uns um nichts weiter kümmern. Wir wurden in der Zwischenzeit mit einem Sekt und O-Saft versorgt. Parkplätze waren noch an der Straße vorhanden. Die Tiefgarage hätte 12,- EUR gekostet, was wir dankend ablehnten und das Fahrzeug vor dem Hotel, bzw. in einer Nebenstraße parkten. Lage: Das Hotel ist in seiner Größe überschaubar und passt insgesamt zum Sensimarkonzept. Ruhige Lage mit wenig Lärm aus der Umgebung. Fast alle Zimmer sind zum Pool heraus, keines zur (Haupt-)Straße und da wir im zweiten Stock waren, konnten wir über den Pinienwald, der zum Strand führt auch noch das Meer erblicken. Somit waren wir nicht enttäuscht keinen extra Meerblick gebucht zu haben. Ort: Der Ort selbst kann an einem Abend erkundet werden und gibt nicht sehr viel her. Er ist nicht sehr sauber (Hundedreck auf Gehsteigen) und wird stark von Einheimischen (Urlaubern) frequentiert. Hervorzuheben ist ein Besuch im Zentrum auf einem schönen Platz an dem man einmal das Leben in den Abendstunden aufsaugen konnte. Um das Hotel finden sich wenig ansehnliche Wohnblocks. Bis zum Zentrum sind es ca. 20 Minuten Fußweg. Leistungen: Wir haben Halbpension gebucht und das Frühstück war so ausreichend und vielfältig, dass wir auch auf das Mittagessen verzichten konnten. Die freien Getränke haben wir nicht vermisst. Extrakosten waren nur bei den balinesischen Liegebetten (15,- EUR/Tag was aber auch ok ist) bei der Massage (55,- EUR für eine Stunde) und bei den Getränken und Essen an der Poolbar oder am Strand für uns zu zahlen. Die Preise waren jedoch moderat. Ausflüge werden angeboten, haben wir aber für uns nicht genutzt, da wir einen Mietwagen hatten. WLAN war im ganzen Hotel durchgehend vorhanden und funktionierte auch sehr gut - kleine Unterbrechungen zu Stoßzeiten bei Videostreams nicht mitgerechnet. Zimmer: Die Zimmer waren geschmackvoll eingerichtet und besonders das große Bad mit separater Badewanne und großer Dusche und abgetrenntem WC mit BD ist hervorzuheben. Der Doppelwaschtisch ist eher Standard. Ebenso der Safe, die Kofferablage und der kleine Schreibtisch. Was uns jedoch gefehlt hat war eine Liege auf dem Balkon. Hier ist die Abgrenzung zum Nachbarn ebenso etwas spärlich ausgefallen. Der Weg zum Zimmer schien anfangs weit, da das Hotel nur über einen Fahrstuhl und Treppenaufgang verfügt. Wenn man wie wir im zweiten Teil des Gebäudes untergebracht war, so entstand dieser Eindruck - man hatte sich hier jedoch schnell dran gewöhnt. Poolbereich: Der Pool ist ausreichend groß und Liegen waren um den Pool genügend vorhanden. Durch den direkten Strand entzerrte sich die Belegung der Liegen zum Nachmittag hin. Der Pool verfügt über eine Wassertiefe von 1,00 bis 1,50m. Außerdem gibt es ein kleines Ruhebecken, neben der Bar und die balinesischen Liegebetten. Auf Wunsch kann man jeden Tag separate Badetücher bekommen. Toiletten sind am Pool vorhanden Animation: Hier liegt der negative Teil dieses Hotels. Es gibt jeden Abend laute Livemusik, Karaoke und Tanz. Das haben wir als extrem störend empfunden, da es überdurchschnittlich laut war und für uns ein Grund zur Beschwerde. Dies passte unsere Erachtens nicht in das Gesamtkonzept von Sensimar und haben wir an keinem anderen Ort so penetrant erleben müssen. Am Mittwoch (Anreisetag) findet keine Abendanimation an einem weiteren Tag der Woche nur ein Pianokonzert statt. Es wird weiterhin viel Fitness und Basteln angeboten, wovon man als nichtinterssierter jedoch nichts mitbekommt. Ausnahme bildet hier die 0,5 Stunden Aquafitness am Tag, die mit lauterer Musik unterstützt wird. Strand: Der Strand ist in einer Minute hinter einem Pinienwäldchen zu erreichen. Es ist jedoch kein Privatstrand. Wie an der Costa de la Luz üblich ist er ziemlich breit und es weht ein leichter Wind vom Atlantik, der kühlend wirkt und angenehm ist. Die hoteleigenen Liegen waren in ausreichender Stückzahl vorhanden und waren vor der Bar gelegen. Der Strand ist weiterhin von einheimischen Urlaubern besucht, die den eigenen Hotelbereich aber akzeptieren und keine Vermischung des Publikums stattfindet. Verpflegung: Das Essen ist ohne Einschränkung mit guten Noten auszuzeichnen. Hervorzuheben sind zum Beispiel das es Sushi, jeden Tag frischen Fisch und frisches Fleisch (Livecooking) gab und zudem ein indisches, mindestens ein Nudel-, und ein asiatisches Gericht gab. Ebenso das ausladende Dessert mit mehreren Kuchen und Torten und drei verschidenden, wechselnden Eissorten mit Toppings. Morgens gab es ebenso im Livecooking Omeletts und Pancakes. Weiterhin verschiedenstes engl. Frühstück. Ausflüge: Die 1,5 Stunden mit dem Auto nach Sevilla kann man auf sich nehmen, sind jedoch kein Muss. Die Stadt ist schön und um etwas anderes zu sehen als das Hotel geeignet. Ansonsten bietet die Costa de la Luz wenig Ausflusgsmöglichkeiten. Eine Fahrt an die portugiesische Felsalgarve wurde uns seitens der TUI Mitarbeiter noch empfohlen. Fazit: Alles in allem ein schöner Urlaub in einem schönen Hotel mit leichten Abstrichen. Aufgrund der Abendanimation und der Lage würden wir dieses Hotel jedoch nicht wieder buchen und nur eingeschränkt für Ruhesuchende empfehlen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand