TUI BLUE Palm Garden

Die Anlage ist sehr überschaubar, beginnend mit dem kleinen Gebäude in der die Rezeption beherbergt ist. Es schließen sich ein paar Shops an und dann beginnt der Garten, in der sich die Chalets der Urlauber befinden. (doppelstöckig) Das Areal und die Einrichtungen sind in einem guten, gepflegten Zustand, sehr sauber und auch das gesamte Personal ist überdurchschnittlich freundlich, sehr kinderlieb und gut durchstrukturiert. Zumindest zu dieser Zeit waren wir, ich glaube mit einem anderen Pärchen, die einzigen ohne Kinder. Daher auch nur vier Sonnen. Das gesamte Konzept des Hotels ist auf Familien mit Kindern zugeschnitten. Über den gesamten Tag gibt es für allein oder pärchenreisende keine Rückzugsmöglichkeiten, da es die Räumlichkeiten der Anlage nicht hergeben und auch das Konzept des Hotels nicht. Die Alterstruktur der Kinder ging los bei Säuglingen, die meisten lagen aber bei ungefähr 3-5 Jahren. Dementsprechend laut ging es am Pool, beim Essen, ja selbst im Barbereich zu. Hier stellt sich im allgemeinen die Frage, was Eltern dazu bewegt Ihre Kinder (Säuglinge und Kleinkinder) abends bis 23 Uhr teilweise unter sehr lauter Musik und anderen Urlaibsberieselungen mitzuführen. Selbst im Barbereich konnten Kleinkinder auf für sie eigens angefertigten Treppen an der Theke ihre Bestellungen aufgeben. Wir haben selber drei Kinder, sind Weltenbummler, aber was wir hier erlebt haben ist kein Erholungsurlaub gewesen, eher eine einwöchige Kinderparty bei Mc Donalds. Was ja nicht die Schuld der Kinder ist, eher die der zum Teil sehr egoistischen Eltern und das einseitige Konzept des Hotels. Fazit- Wer einen lauten, kinderreichen Urlaub erleben will ist hier genau richtig, ansonsten finger weg, zumindest so lange bis sich das Hotel auch andere Wege überlegt. Wir sind jetzt schon in vielen Hotels unterwegs gewesen. Dieses ist für Singles und Pärchen völlig ungeeignet, da es nichts für diese Klientel gibt. Wir haben selbst drei Kinder, aber hier findet man keine Erholung, da keine Grenzen eingehalten werden oder es Bereiche gibt, die ruhig und beschaulich sind. Das liegt aber eher an den Eltern selbst (Länderübergreifend) und natürlich am Konzept des Hotels. So können wir das Hotel nur bedingt weiter empfehlen.

Größe und Ausstattung okay, sehr sauber, nichts zu bemängeln.

1 Hauptrestaurant, 2 Spezialitätenrestaurants- rechtzeitige Reservierung nötig. Das Essen war wirklich sehr gut, Menge und Auswahl ausreichend, gut gewürzt und schmackhaft. Wie gesagt...durch das ausschliessliche Kinderkonzept war es im Restaurant (da sehr hellhörig) sehr laut, ebenfalls im Aussenbereich. Hygiene und Sauberkeit Top, Abends gab es immer ein bestimmtes Land, das für das Essen stand. Das angebrochene Weinflaschen wieder zu ganzen befüllt werden darf natürlich nicht sein. Ausser der Hauptbar, gibt es noch eine kleinere an der Rezeption- aber im gesamten Hotel kein Bereich der ausschließlich von Erwachsenen benutzt werden konnte.

Hier gibt es nichts auszusetzen. Alles Top

Das Hotel liegt schon fast am Ende der Urlaubsregion Antalya, Belek, Side, Manavgat, Kizelagasch- ca. 70 km vom Flughafen. Da die Busverbindungen nicht immer so gut sind, ist man dann und wann auf ein Taxi angewiesen. Auch wenn bedingt gehandelt werden kann ist es eine ganze Ecke teurer als mit den Bussen, aber leider nicht immer unumgänglich. Ansonsten gibt es zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten, organisierte oder aber auf eigene Faust durchführbare.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Spa Bereich klein aber ausreichend. Ein viel zu kleiner Fitnessraum, indem die wenigen Geräte auch meistens noch defekt waren. Ein großer Hauptpool, direkt angrenzend Kinder und Baby Pool. Anzahl der Liegen okay, Pool und Strand sauber. Der Strand ist leider sehr grobkörnig und zum Schwimmen im Meer eher ungeeignet. Animation etc. wie gesagt ausschließlich auf Kinder ausgerichtet, daher in allen Bereichen der Anlage (ausser in den Chalets) sehr laut. Irgendwo schrie, weinte oder stritten sich immer Kinder, oder diskutierten mit ihren Eltern. Von Fröhlichkeit und lachen war weniger zu sehen, kein wunder wenn die Kinder abends bis 23 Uhr wach bleiben und keine Grenzen erfahren mussten.