- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Relativ kleines überschaubares Haus, das aber alles bietet was man im Urlaub braucht. Genügend Bars, 2 Spezialrestaurants, kleine Geschäfte mit nettem Personal und großer Auswahl, wunderschöner Spa-Bereich mit gut ausgebildetem Personal. Hier kann man sich wohl fühlen. Wir waren das erste Mal im Sensimar, deshalb können wir auch nur beurteilen, wie das Hotel momentan ist. Ob es schlechter oder anderes geworden ist, wissen wir nicht, wir wissen nur, dass die Stammgäste einiges zu bemängeln hatten. Manche liefen sogar den ganzen Tag nörgelnd rum, was ein bisschen nervig war. Vor allem da einem immer und überall mitgeteilt wurde, dass man ja Stammgast wäre und das früher alles besser war. Das Stammgast“phänomen“ kennen wir ja schon aus anderen Hotels, schade, dass es auch im Sensimar so seltsame Auswüchse wie: „Das hier ist meine Liege, ich lieg hier schon seit 5 Jahren“ oder „ Wir sitzen immer an diesem Tisch, wir sind hier Stammgäste“ gibt. Irgendwie könnte man ja drüber lachen, wenn es denn nicht so viele wären, die sich benehmen, als ob ihnen das Hotel gehört. Das Hotel kann ja nichts für seine Gäste, aber wir waren stellenweise doch etwas über die Gästestruktur erschrocken, das hätten wir in dieser Preisklasse so nicht erwartet. An der Sicherheit bzw. Kontrolle könnte noch etwas gearbeitet werden, oft liefen Leute aus anderen Hotels einfach quer über den Poolbereich ins Hotel, nahezu jeder konnte sich an der Strandbar bedienen. In anderen Hotels kommt man noch nicht mal in Sichtweite des Pools bzw. Eingangs, ins Sensimar kann jeder laufen, der möchte. Das Oktoberfest fanden wir mehr als unnötig. Das Essen im Sand ohne Beleuchtung war alles andere als gut, die Spielchen und die Musik waren sicher Geschmackssache, unser Geschmack waren sie nicht. Wenn wir Ballermann wollen, dann fahren wir an den Ballermann und nicht in ein Sensimar-Hotel. Vorschlag: Spiele und Musik können ja gerne am Strand gemacht werden, das Essen sollte aber im Restaurant bleiben, dann kann jeder zum Oktoberfest gehen der will und die anderen haben ihre Ruhe. Viele Grüße an das „Wundergeschäft“ im Erdgeschoss des Sensimars, das einfach alles hat, was man braucht. Am Abreisetag riss 1 Stunde vor Abholung meine Reisetasche auf und dank dem Wundergeschäft konnten wir diese wieder so flicken (Kofferbänder, Klebeband), dass tatsächlich alles unversehrt wieder in Deutschland angekommen ist. Dieser Mann hat einfach alles in seinem Laden und ist super hilfsbereit. Vielen vielen Dank nochmal. Fazit: ein jederzeit weiter zu empfehlendes schönes, ruhiges, anspruchsvolles Hotel, die von uns geäußerte Kritik ist Nörgeln auf hohem Niveau, im Großen und Ganzen stimmt hier alles und dadurch, dass es erst ab 18 buchbar ist, ist es auch wunderbar ruhig und erholsam. Wir hatten jedenfalls einen tollen Urlaub und kommen sicher wieder.
Wunderschöne, große gut eingerichtete Zimmer mit allem was der Urlauber braucht. Die große Dusche ist genial, Schrank und Schubladen sind groß genug für alle Klamotten, Safe ist inklusive, Minibar immer gefüllt, Matratzen und Kissen sind in sehr gutem Zustand. Einzig die Zimmerreinigung war in der ersten Woche etwas verbesserungswürdig. Ab der zweiten Woche schien die Putzfrau gewechselt zu haben, da sah man das endlich mal abgestaubt und gewischt wurde. Die Flecken an den Glastüren von Toilette und Dusche blieben uns allerdings 14 Tage erhalten, die Zimmer sollten eventuell ab und zu mal gründlich grundgereinigt werden. Anscheinend ist das Putzpersonal etwas überlastet, andere Urlauber berichteten uns, dass anscheinend eine Putzfrau für ein ganzes „Haus“ zuständig ist, sowas ist alleine natürlich nicht zu bewältigen und dass dann manche Kleinigkeiten drunter leiden ist klar. Die Sauberkeit in den öffentlichen Hotelbereichen hingegen war tadellos, überall wurde geputzt, poliert und gewischt.
Internationale Küche mit viel frisch zubereiteten Gerichten (Grillfleisch, Fisch, Gemüse) und kleiner türkischer Küche. Wer hier nichts findet, dem ist nicht zu helfen. Dies war unser erster Türkei-Aufenthalt ohne Magenprobleme, ich denke, das spricht auch für die Güte der verarbeiteten Produkte in diesem Hotel. Sicher wiederholt sich in 14 Tagen einiges, aber man findet immer noch genügend Sachen, die man noch nicht probiert hat. Es stehend genügend Gewürze zum Selber würzen bereit, falls einem Schärfe oder sonst was fehlt. Die Chefköche selber wuseln immer durchs Restaurant und sind sich auch nicht zu schade selber mit an zu packen (genau wie die Restaurantchefs). In anderen Hotels steht das Management nur mit den Händen in den Taschen rum, hier packt jeder mit an, falls Not am Mann ist. Klasse. Zwei Mal wöchentlich gibt es Spezialdiner, die liebevoll vorbereitet werden und bei denen fast alle Gäste dem gewünschten Dresscode folgen. Das sieht schon sehr schön aus, wenn fast alle in Rot oder Blau rum laufen. Das waren sehr schöne Abende, vor allem, weil man auch jederzeit einen Platz im Restaurant kriegt. Hier braucht niemand auf einen Sitzplatz warten oder sich durch Menschenmassen schubsen. So macht Essen gehen Spaß: Die Getränke an den Bars werden liebevoll dekoriert und schneller serviert als man bestellen kann. Die Auswahl und Qualität sind gut, auch hier gilt, wer hier meckert, dem ist nicht zu helfen.
Der Service ist der beste Service, den wir je in der Türkei erlebt haben. Ich fände es unfair jetzt nur unsere Stammkellner zu loben, weil egal wo wir waren und wem wir begegnet sind, waren alle ausnahmslos (von der Putzfrau über die Rezeption bis zum General Manager) super freundlich und mehr als nett zu uns. Nach dem ersten Tag wussten sowohl die Kellner im Restaurant und an den Bars, was wir trinken und stellten uns die Getränke schon vor Bestellung hin. Am Strand werden einem Getränke und sogar Magnum-Eis bis an die Liege geliefert. Ein ganz ganz großes Lob an alle fleißigen Geister, die mit ihrer Aufmerksamkeit und ihrem Servicebewusstsein alles für einen schönen Aufenthalt getan haben. (PS. den Barkeeper Umut hätten wir gerne adoptiert, aber dann könnte er ja nicht mehr für lecker Getränke sorgen) Auf „Beschwerden“ wurde sofort freundlich und professionell eingegangen. Wir hatten Probleme mit der Klimaanlage, einmal kurz an der Rezeption Bescheid gesagt und schon wurde sich darum gekümmert.
Optimale Lage mit fast direktem Strandzugang (nur die hübsche Promenade trennt Hotel und Strand), kurze Entfernung zur Shopping Meile. An die eine Seite grenzt direkt ein anderes Hotel (Verbana), welches allerdings eine schön bepflanzte Innenfläche hat, so dass man einen netten Ausblick hat. Dadurch dass das Hotel auf der anderen Seite (Xanthe) dem gleichen Besitzer wie das Sensimar gehört, wird der freie Blick vom Sensimar auf den Xanthe-Pool hoffentlich nicht so schnell „verbaut“.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Dezentes abwechslungsreiches Sportangebot, bei dem für jedem was dabei ist. Wenn man Lust hat geht man hin, wenn nicht dann nicht. Endlich mal kein Rumgeschreie, wie in den Nachbarhotels und die Animateure sind sehr nett und freundlich. Der Fitnessraum ist gut ausgestattet und eigentlich immer leer. Das Unterhaltungsprogramm ist genau wie das Sportangebot abwechslungsreich und gut gemacht. Keine Billiganimation, sondern Tanz-/Musikgruppen, die engagiert werden, es gibt Kinofilme am Strand, Weinproben und Tanzkurse. Auch hier gilt, wer möchte geht hin, wer nicht möchte, findet garantiert einen ruhigen Flecken im Hotel. Pool ist ausreichend groß, allerdings ist der Platz am Pool begrenzt und zum Durchgehen ist es stellenweise sehr eng. Es gab immer und zu jeder Tageszeit mehr als genug Plätze am Pool. Die Situation am Stand war zu unserer Zeit leider katastrophal. Waren wir in anderen Hotels um 8:30 Uhr immer die ersten am Strand mussten wir im Sensimar leider feststellen, das zu dieser Zeit kaum noch eine Liege zu bekommen war. Ab 9:00 Uhr war alles komplett voll und es gab überhaupt keine freie Liege mehr. Die Liegen waren natürlich nicht von Menschen besetzt, sondern nur mit Handtüchern belegt. Die Handtuch-Besitzer erschienen dann eventuell mal gegen 11:00 Uhr um dann gleich wieder zum Essen und Mittagsschlaf zu verschwinden. Manche Liegen waren wenn es hoch kam, vielleicht 30 Minuten belegt, dafür lag aber den ganzen Tag ein Handtuch drauf. So extrem haben wir das noch nirgends erlebt, wenn man eine Strandliege wollte, blieb einem nichts weiter übrig als das Liegenrennen frühmorgens mit zu machen. Schade, denn das gab dem Hotel in der ersten Woche einen echt negativen Beigeschmack. Vom Hotel wurden zur schnellen Abhilfe dann zwischen den Reihen noch weitere Liegen platziert, Abstand der Liegen zueinander war ca. 10 cm, Sonnenschutz war aber nicht möglich (aufgrund der Platzenge). Diese Liegen waren für uns als Neuankömmlinge wegen der direkten Sonnenstrahlung nicht nutzbar und die Enge war beklemmend. Später wurde dann noch einen Reihe Liegen zum Xanthe-Strand hin aufgebaut, da lag man dann quasi schon den Xanthe-Familien auf dem Schoss. Alles in allem sehr nervig, auch wenn wir versucht haben, uns davon den Urlaub nicht verderben zu lassen. In keinem anderen Hotel strandauf/strandab waren die Liegen schon um 9:00 Uhr komplett reserviert, nur das Sensimar fiel durch Voll-Reservierung auf. Schade. In der zweiten Woche wurde es etwas besser, da bekam man bis ca. 11:00 Uhr problemlos noch einzelne Liegen zwischendrin bzw. an den Rändern. In der zweiten Woche fiel uns allerdings extrem auf, dass immer wieder Leute der Nachbarhotel (Xanthe und Dreamworld) die Sensimar-Einrichtung wie Liegen, Duschen, Umkleiden, aber auch Strandbar nutzen. Kein Wunder wenn die Liegen nicht reichen, wenn immer wieder Hotelfremde diese besetzen. Frühmorgens konnten wir sogar beobachten wie die Leute aus dem Xanthe schnurstracks an „unseren“ Strand rannten und dort die erste Reihe belegten. Das geht gar nicht, hier müsste strenger kontrolliert werden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andrea |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 38 |
Sehr geehrte Frau Andrea, vielen Dank, dass Sie ihre wertvolle Urlaubszeit in unsere Hände gelegt haben und dafür, dass Sie sich die Zeit genommen haben, Ihre Erfahrungen mit anderen Urlaubern zu teilen. Wir hoffen, Sie sind wohlbehalten und mit viel türkischer Sonne im Herzen wieder daheim angekommen. Wir freuen uns sehr, dass Sie ihren wohlverdienten Urlaub genossen haben. Ihr großes Lob ist für das gesamte Team eine große Motivation, auch weiterhin täglich gerne und mit vielen kleinen Details für das Wohl und die Zufriedenheit unserer Gäste zu sorgen. Vielen Dank auch, dass Sie unseren Umut, der sich sehr über Ihre lieben Worte gefreut hat und Sie herzlich grüßen lässt, nicht adoptiert haben, denn wir würden ihn schmerzlich vermissen. Auch für Ihre offenen Worte, Anregungen und Hinweise sind wir Ihnen sehr dankbar und werden, sofern es im Rahmen unserer Möglichkeiten liegt, sehr gerne daran arbeiten, denn die Zufriedenheit unserer Gäste ist uns sehr wichtig, genauso wie ein harmonisches und rücksichtsvolles Miteinander. Schon heute freuen wir uns sehr auf ein Wiedersehen und wünschen Ihnen bis dahin alles Gute! Mit sonnigen Grüßen, Ihr Sensimar Side Hotelmanagement