TUI BLUE Xanthe

Im Katalog wurde ein Familienhotel angepriesen es stellte sich aber direkt bei unserer Ankunft heraus dass im Hotel Xanthe Kinderlärm etc. nicht erwünscht war. Vielmehr mussten wir uns gegen verbale Äusserungen der dort überwinternden Rentnern wehren. Die Minidisco die abends in der Lobbybar stattfand war ab dem 2 Tag ebenfalls unerwünscht und wurde dann in den als Abstellraum degradierten Konferenzraum verlegt um das dahinvegetieren der o. g. nicht zu unterbrechen. Unsere Kinder verstanden dies überhaupt nicht warum sie jetzt ohne Publikum auftreten sollten und verloren recht schnell das Interesse. Ab dem 4. Urlaubstag wurde nach mehrfachen Nachfragen eine Miniclubbetreung arrangiert. Der Miniclub war angrenzend an das Hallenbad und hatte sowohl die gleiche Temperatur als auch die gleiche Luftfeuchte wie im 33grad angrenzenden Hallenbades..Die Angestellten versuchten dies mit der Klimaanlage zu regulieren. Was aber misslang. Der Neubau eines Hotels auf dem Grundstück des Xanthe Hotels mit dem daraus resultierendem Baulärms wurde ebenfalls nicht erwähnt Das allebendliche Abendprogramm, falls es denn stattfand, bestand aus Bingo oder einer Hitparade. Nachdem der Regen anhielt und wir uns ausschliesslich im Hotel aufhalten konnten wurde dann das Hallenbad wegen Reparaturarbeiten 6 Tage geschlossen. Vielmehr hatten sich einige Gäste ueber den Schimmelbefall an Wände und Decke beschwert, welcher schnellstens beseitigt werden musste, da sich 2 Fussballmannschaften ankündigten die den Pool und den Fitnessraum benutzen wollten. Nachdem wir uns ebenfalls mehrfach bei der Reiseleitung beschwert hatten billigte man uns einen Ausflug zur Delfinshow am 31. 12. zu, wobei wir eine Rückerstattung wollten, uns dies aber verwehrt wurde. Es hies eher das oder gar nichts. Bei den Regenfällen floss das Wasser aus den Deckenleuchten die zum Essenssaal führten ebenso wie im gesamten unteren Bereich des Hotels.(was der eigentliche Aufenthaltsbereich des Hotels war) Das Waaser wurde mit Eimern auf dem Gang oder Handtüchern auf dem Boden aufgefangen. Dies führte auch zu etlichen Stromausfällen. Als wir nachfragten sagte man uns, dass dies ein reines Sommerhotel sei und nicht für Regen etc. ausgelegt ist. Auch darüber hatten wir im TUI Katalog nichts gelesen. Silvesterabend auf den wir uns sehr gefreut hatten da nun endlich auch Familien eintrafen, wenn auch nur für 1-2 Tage hatten wir einen Tisch in der Nähe der Tanzfläche (um unsere Kinder im Blick zu haben) reserviert und diesen auch zugesagt bekommen. Als alle Gäste eingelassen wurden stürmten alle die nicht reserviert hatten die Tische. Das Personal (Rezeption und Management) war derart überfordert mit der Organisation und hatte Tische merfach reservieren lassen. Sie waren auch nicht in Stande uns einen anderen Platz zu geben vielmehr mussten wir mit 3 Kindern 1 Stunde warten bis uns ein Platz im letzen Eck des Hotels freigemacht wurde. Die anderen Gäste waren schon beim 2 Gang als wir endlich schlechtgelaunt platzen durften. Nachdem die Regenfälle im neuen Jahr weitergingen der Pool nun aber wieder benutzbar war, war er nun zu Zeiten der Kinderbetreuung überfüllt mit den o. g. Fussballern. Das gleiche galt auch für den Fitnessraum, was ein Trainieren unmöglich machte. Auch in der Sauna galt nun besondere Vorsicht da das Personal die Gäste nicht davon in Kenntnis setzte dass es ein minimum an Hygiene einzuhalten hat. So traf man regelmässig schweistriefende Gestalten in der Sauna ohne Hantuch dafür aber mit Badelatschen und Badeanzug bzw. Hose. Da war uns auch hier der Appetit vergangen. Wir dachten da an Wellness und Spa…… Am Mittag des 5. 01 kämpften nun wieder einige Angestellte mit Eimern und Wischmopp gegen den eindringenden Regen. Das angrenzedene Bächlein hatte sich zum reissenden Fluss entwickelt und schon Teile der Grenzmauern unterspült die Teilweise abbrachen. Das Wasser stieg immer schneller und die Gäste wurden hoch zur Rezeption gebeten. Nun Kämpften schon das ganze Personal einschliesslich Management gegen das eindringende Wasser in der Patisserie und im Miniclub. Das Wasser stieg immer schneller nun halfen alle, auch die Gäste das Wasser vor den Schiebetueren wegzufegen. Die Türen wurden geschlossen und mit hunderten Handtüchern versucht abzudichten. Als das Wasser noch höher stieg brachen die Türen aus und innerhalb von Minuten war der gesamte untere Bereich mit über 1m mit Wasser vollgelaufen. Wir versuchten alles zu retten, was zu retten war. Alles sprang wild durcheinander und jeder versuchte eine Lampe eine Couch ein Sofa ein Tisch etc. zu schnappen und mit nach ober in den 1. Stock zu nehmen. Irgendwann kam man dann auf die Idee den Strom unten abzustellen wo das halbe Hotel sich im Wasser aufhielt ,was dann aber nicht mehr nötig war da nun die komplette Elektrik im gesamten Hotel versagte. Meine Familei und ich konnten in dieser Nacht kein Auge zudrücken, da wir auch Angst hatten ein Kind geht runter um wird vom Wasser ueberascht. Ich fragte beim Managemnet nach ob wir gleich unser Gepäck packen sollten, dies erwiderte mir aber dass morgen früh alles wieder im Normalzustand sei. Am nächsten Morgen schwammen das am Vorabend nicht mehr zu rettende Mobiliar sowie die Holzböden etc im immer noch 50cm hohen Wasser. Wieder fragte ich ob wir unsere Koffer packen sollen, dies wurde wieder verneint mit der Aussage: wir sollten mit dem Bus in das Schwesterhotel zum Frühstück fahren anschliesend sei alles wieder ok. Als der Bus kam stürmten die o. g. Barockteenager den Bus und wir mussten mit unseren 3 Kindern auf den nächsten warten. Im Hotel Emirhan angekommen wollte man uns dann ein Zimmer in einem Zwischenstock ohne Aufzug und mit Teppichboden, ca. 500m vom Strand entfent und mindestens 2 Klassen unter dem von uns gebuchten Hotel anbieten, was für uns aber nicht in Frage kam, da wir 2 Kinderwagen hatten und ich eine Stauballergie. Um 9. 00 Uhr deutscher Zeit habe ich dann beim Rade Reisebüro angerufen und um Hilfe gebeten. Man sagte mir dass bei TUI die Systeme ausgefallen seien und wir uns gedulden sollten. Gegen 12. 30 war dann endlich die Reiseleitung im Emirhan eingetroffen die uns ebenfalls abriet im Emirhan zu bleiben. Wir sollten uns ein anderes Hotel im Katalog aussuchen mehr kann TUI nicht für uns tun. Falls wir nicht einverstanden seien sollen wir direkt in Hanover anrufen. Da drohte uns der Kragen zu platzen aber was sollten wir machen. Um 16. 15h wurden wir dann im Hotel Xanthe abgeholt nachdem wir einen Marathon im Kofferpacken hingelegt und es endlich geschafft hatten die Gepäckstücke für 6 Personen aus dem 2 Stock an den Eingang zu befördern da der Strom und auch die Wasser- und Abwasserversorgung seit dem Abend davor komplett ausgefallen war. Was nätürlich auch für den Aufzug galt. Gegen 17. 30h kamen wir dann endlich im Hotel Hemera an. Die letzten 3 Tage mussten wir uns von den Strapazen erholen und es kamen auch keine Neuen Vorkomnisse hinzu. Die Kinder waren sehr verstört das Sie es nicht mehr schafften sich in der neuen Umgebung zu recht zu kommen. Die Abreise war gekommen und erneut musste alles gepackt werden um ins verschneite und Kalte Deutschland zurückzukehren. Zu Hause angekommen stellten wir uns die Frage ob wir wohl besser daheimgeblieben wären denn wir verspürten keine Erholung.

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