TUI MAGIC LIFE Africana

Wunderschöne und grosse Hotelanlage, sehr gepflegt und sauber. Abwechslungsreiche und üppige Büffets, Getränke rund um die Uhr (all inclusive) Positiver Nebeneffekt des durch die Nebensaison bedingten relativ hohen Altersdurchschnitts: die "Aktiv-Angebote" (geführte Mountainbike-Touren, Fitness-Center, Tai Chi/Qi-gong etc.) waren ziemlich unterausgelastet; daher konnte sich das dafür bereitgestellte Personal uns, den Aktivurlaubern/-innen intensiv widmen.

Die Zimmer waren bestens, nichts auszusetzen.

Viele Restuarants, abwechslungsreiches Buffet (Frühstück, Mittagessen, Abendessen). Wir nutzten die Möglichkeit in dem über der Captain's Bar liegenden Restaurant (den Namen haben wir vergessen) à la carte zu speisen (unbedingt empfehlenswert: tunesische Küche).

Das Personal - Kellner, Reinigungskräfte, Rezeption etc. - war ausgesprochen freundlich und hilfsbereit. Kellner, Rezeptionisten etc. sprachen recht gut Deutsch und natürlich sehr gut Französisch, zum Teil auch Englisch. Eine für die Reinigung unseres Zimmers zuständige Frau faltete jedesmal das Nachthemd meiner Frau so kunstvoll zusammen, das wir es zwei Tage vor unserer Abfahrt sogar fotografierten. Als der Empfang unseres TV-Gerätes einmal nicht funktionierte, meldeten wir dies der Rezeption: Innerhalb von 15 Minuten war der Schaden behoben.

Die Clubanlage war ca. 2 Fahrtstunden vom nächsten Flughafen (Monastir) entfernt. Daher gab es überhaupt keine störenden Fluggeräusche. Die Anlage liegt in unmittelbarer Nähe zum kilometerlangen Sandstrand, der sich (in Südrichtung) ideal zum stundenlangen Joggen eignete. Direkt am Strand (der täglich gesäubert und gepflegt wurde) befanden sich zahlreiche Liegen (die dazugehörigen Matten händigte der freundliche "Security"-Mann aus); gleich daneben war das Beachrestaurant (freie Drinks etc. bis zum frühen Abend). Bedingt durch die Jahreszeit (Februar, März) waren viele der benachbarten Hotelanlagen geschlossen. In einer Entfernung von etwa 5 bis 15 Gehminuten gab es die Möglichkeit Souvenirs, Gegenstände des täglichen Bedarfs (z.B. konnten wir in einem kleinen "Supermarkt" einen preiswerten Kamm kaufen) oder Restaurants aufzusuchen. Obwohl Yasmine Hammamet schon eher eine reine Touristengegend ist, waren die Souvenirs (Lederwaren, Keramik etc.) in der Regel billiger zu bekommen als in Hammamet selbst (Nebensaison! --> sehr wenige Käufer/-innen). Die vom Hotel angebotenen Ausflugsangebote fanden wir etwas teuer. Es ist jedoch nicht schwer, in Eigenregie Ausflüge in die nähere und fernere Umgebung (mit Bus, Bahn und Taxi) zu unternehmen. Unsere Erfahrung: Sobald man sich etwas weiter von den Touristenregionen an der Küste entfernt, sollte man unbedingt über Grundkenntnisse des Französischen verfügen, das die meisten Tunesier/-innen beherrschen.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Von den zahlreichen Aktiv- und Weniger-aktiv-Angeboten nutzten wir viele. Unbedingt erwähnen möchten wir hier die von einer jungen ungarischen Frau geführten Mountainbike-Touren. Das war eines der Highlights dieses Urlaubs. Die Touren führten in die Dörfer und Berge (oder vom österreichischen Standpunkt aus genauer: Hügel) der Umgebung. Hier konnte man die vom Tourismus noch relativ unberührten Dörfer sehen, grosse Schafherden mitsamt Schäfern in ihrer urigen Kleidung, Kamele, Esel, Maultiere, Olivenhaine, Wälder und "Mondlandschaften". Wir erinnern uns heute noch gerne an diese erlebnisreichen Ausflüge (zum Teil waren dies wirklich schwierige Touren, mit steil ansteigenden "Wegen", voll von Steinen ...). Ein kleines Minus: Wollte man in der Früh (vor dem Frühstück) das Fitness-Center nutzen, so war dieses zwar offen, aber niemand vom zuständigen Personal anwesend. Wollte man (wegen des während der letzten 2 Tage vorherrschenden Regens) das Laufband nutzen, war dies nicht möglich (da der dazu erforderliche Stromanschluss nicht zu finden war).