- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Sehr schönes 5-Sterne-Hotel in touristischer Lage in Yasemine-Hammamet, mit schöner Gartenanlage und gepflegtem Aussenpool-Bereich. Das Hotel liegt unmittelbar am schönen, feinen Sandstrand, der zwar nicht besonders breit, aber für die Anzahl der Gäste ausreichend ist. Zu unserem Reisezeitpunkt (Mitte-bis Ende März) befanden sich zu 70% tunesische Familien im Hotel (weil in Tunesien Frühlingsferien waren), die restlichen 30% bestanden aus Deutschen/Österreicher und Schweizern. Zu der Telefonerreichbarkeit sei folgendes erwähnt: trotz mehrmaligen Versuchen zu verschiedenen Tageszeiten konnten wir nicht aus Deutschland aufs Festnetz angerufen werden. Die Leitung zeigt Freizeichen und klingelt und klingelt, aber die Bediensteten an der Rezeption nehmen einfach den Hörer nicht ab. Die Telefonnummer wurde mehrmals überprüft, sie stimmte definitv und das war die Telefonnummer aus den Reiseunterlagen, die man den Angehörigen zurücklassen kann. Wir konnten nur über Handy erreicht werden. Diese Erreichbarkeit war einwandfrei, da wir aber ein Prepaid-Handy haben war dieses sehr, sehr teuer. Zum Wetter sei erwähnt, das wir von 10 Tagen Reisedauer nur 1 Tag mit Regen hatten, ansonsten immer einen Sonne/Wolkenmix mit permantentem Wind. Der Wind war teilweise sehr frisch, auch in Böen bis Windstärke 5. Es gab keinen Tag wo man nicht zwischendrin auch mal gefroren hat (aufgrund des Windes). Bei Sonnenschein lag die Temperatur so um die 22 Grad.
Wir hatten ein superior Zimmer mit seitlichem Meerblick und dieses war sehr schön und geräumig. Es war ziemlich groß und das Zimmermädchen hat es gründlich gereinigt und hübsch dekoriert. Leider hatten wir auf unserem Balkon nie Sonne und so konnten wir ihn zu dieser Jahreszeit nicht nutzen (der Wind war zu kalt).
Das Essen war ausgesprochen schmackhaft und lecker. Es gab sowohl das Essen was auf die Themenabende bezogen war, als auch täglich irgendwelche Nudeln (meist mit Bolognese- oder Tomatensauce), was unseren Sohn ganz besonders freute. Wer gerne tunesisch, mexikanisch oder andere fremdländische Kost ausprobieren wollte, kam auch auf seine Kosten. Die Sauberkeit im Restaurant ließ teilweise etwas zu wünschen übrig, das lag aber am unmöglichen Essverhalten der tunesischen Gäste. So wurden z.B. Speisen von den Kindern erst angegrabbelt und dann wieder zurückgelegt, auch sahen die Vorleggabeln oft total unappetitlich aus. Wer da empfindlich ist, der wird sich garantiert aufregen. Das Brot sollte normalerweise, bevor es abgeschnitten wird,aus hygienischen Gründen mit einem Tuch abgedeckt und festgehalten werden - meistens wurde es aber mit bloßen Fingern festgehalten. Das war schon ein bißchen unappetitlich. Dieses habe ich allerdings nur bei den tunesischen Gästen beobachtet.
Der Service im Restaurant war ausgesprochen gut, die Kellner ausgenommen höflich und freundlich, insbesondere wenn Sie vorher Trinkgeld bekommen hatten. Dann haben sie sich fast überschlagen. Das Zimmermädchen war sehr lieb und nett und reinigte immer ordentlich, bis auf die letzten 2 Tage, da hatte sie anscheinend nicht genug Zeit, denn in den Ecken lag teilweise noch der Staub. Auch hier hatten wir 2x Trinkgeld während unseres Aufenthaltes gegeben.
Das Hotel liegt in Hammamet-Yasemine, einem Vorort von Hammamet. In fußläufiger Entfernung liegen aber einige Geschäfte und Shoppingcenter. Das Hotel liegt direkt am Strand. Der Transfer von Tunis nach Hammamet betrug ca. 1 Stunde.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zum Sport läßt sich sagen, dass das Mountainbiken sehr zu empfehlen ist. Die morgendliche Tour ist auch für geübte Radfahrer nicht langweilig, nachmittags ist es eher ein Familienausflug. Adelina vom Tennis gibt sich auch große Mühe, allerdings sei erwähnt, dass der Club nur 2 (!) Tennisplätze hat und es ist gut vorstellbar, dass es dort zu Engpässen kommen kann, wenn der Gästemix aus mehr Deutschen/Österreichern und Schweizern besteht. Die Tunesier selber scheinen kaum Sport zu betreiben, was in unserem Falle gut war. Die Bogenschießanlage ist klein, das Material in extrem schlechtem Zustand (ständig sind mehr als 2 Bögen defekt) und ausserdem "besitzt" Lena als Bogenschieß-Entertainerin auch nur 5 Bögen. An 5 von 7 Tagen stank es während der Übungszeiten unangenehm nach Heizöl, so dass es einem schon übel werden konnte. Den Außenpool haben wir nicht genutzt, weil das Wasser noch so kalt war und der Indoor-Pool war mit tunesischen Großfamilien überbevölkert - schwimmen undenkbar. Das Meer war auch noch sehr kalt. Die Liegestühle am Strand waren ziemlich durchgelegen, weil wir uns aber immer nur kurz dort aufgehalten haben, war das für uns kein Problem.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im März 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andrea |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 9 |