TUI MAGIC LIFE Africana

Wie von vielen schon beschrieben, kleine, feine und extrem gepflegte Clubanlage, die als eine der ganz wenigen einen eigenen Strandabschnitt hat. Keine Dreckecken zu sehen, überall Müllbehälter, die regelmässig entleert werden und auch sonst wird innerhalb der Anlage auf Sauberkeit geachtet. Im Oktober voll ausgebucht, aber Liegen waren immer genügend vorhanden. Ein bunt gemischter Gästemix machte den gesamten Urlaub rund. Wer Cluburlaub in einem Familyclub macht, sollte sich schon vorher darauf einstellen.

Die Zimmer sind gemütlich eingerichtet und gross genug. Ablagen gibt es ausreichend und die Minibar wird täglich aufgefüllt. Der Safe ist leicht zu bedienen. Wer den Fernseher unbedingt braucht, diverse deutschsprachige Sender sind inklusive.

Wer sich über das Essen aufregt, sein Problem. Das ist rummeckern auf hohem Niveau. Dem Einen ist es zu heiss, dem Anderen zu kalt, der Eine wills scharf, der Andere nicht, immer die gleiche Diskussion, für uns war das vollständig ausreichend. Die Getränkeversorgung im Hauptrestaurant klemmt manchmal, ist aber auch nur marginal. Wir haben alle 3 Themenrestaurants besucht und waren sehr zufrieden mit Allen. Die Cocktails an den einzelnen Bars, die in der Regel aus einheimischen Spirituosen und Säften gemixt werden, sind völlig ok.

Wir waren mit dem Zimmerservice über die ganze Zeit vollauf zufrieden, da gibt es aber überhaupt nichts zu nörgeln. Wohltuend freundliches unaufdringliches Personal, das immer bemüht ist, einem bei Problemchen zu helfen. Fremdsprachenkenntnisse sind hier für das gesamte Personal üblich, es gibt so gut wie keine Verständigungsprobleme. Wir hatten nichts zu beanstanden, wissen aber von Bekannten, dass Beschwerden relativ zügig bearbeitet werden.

Flughafentransfer von 35min sind ok, fast keine Belästigungen durch Fluglärm. Zum Shoppen gibt es ab ca. 5min Fussweg genügend, egal ob in Richtung Hafen oder neue Medina.Wem das nicht reicht, ein Trip nach Hammamet oder Nabeul lohnt fast immer, direkt vor dem Hotel nehmen einen alle Transportmittel mit. Zu Fuss am Strand entlang Richtung Hafen lohnt auch immer wieder. Ausflüge gibt es zur Genüge, wer das unbedingt braucht. Nach Tunis ist es besser, sich einen Privatfahrer zu nehmen ( Gästebetreuerin oder TUI-Betreuerin ) kennen sich da bestens aus.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Für Wassersportler war das wieder das ganz grosse Erlebnis. Für die Wassersportbegeisterten eine eigene Party um die Station herum, das war schon Klasse. Für die vielen Segler war der eine Ausflug nach Hammamet in die Medina mit Boxenstopp im Hafencafe schon mal etwas anderes. Dann war noch der Trip zum Manar mit einem Rundgang durch das ehemalige Schwesterhotel und für einige dabei das Wiedersehen mit Bekannten von dort . Es sieht immer toll aus, wenn eine ganze Armada von Katamaranen quer über die Bucht zieht. Wild lebende Delphine kann man hier mit etwas Glück beim Segeln relativ häufig sehen. Dankeschön an das Managment, das uns erlaubt hat, dass wir unseren eigenen Spinnaker an den TOPCAT montieren durften. Das Africana ist jetzt das erste tunesische Hotel, das einen hat. Das gesamte Wassersportteam um Sami und Omar hat unglaubliches geleistet und so ziemlich alles ermöglicht, was gewünscht wurde. Daran können sich andere ML-Anlagen ein ganz grosses Beispiel nehmen. Tagsüber funtioniert die Animation sehr gut, die Tanzshows sind auf dem gewohnten ML-Niveau. Ein unglaublich unfähiger Animationschef Engin und sein DJ schaffen es doch glatt, dass bei der Beach-Party die Gäste um 22.00 Uhr verschwunden sind. Warum der DJ bei der Lifemusik jeden Abend die gleiche ohrenbetäubende Musik abspielt, wird wohl immer sein Geheimnis bleiben. Diverse Musikwünsche von Gästen werden komplett ignoriert, dafür darf Herr Engin jeden Abend zum Abschluss noch einen zum Besten geben. Hier sollte man sich doch in Wien mal so langsam Gedanken machen. Hier ist dringend ein Personalwechsel angesagt.