TUI Magic Life Belek

Wunderschöne und großzügig gestaltete Anlage. Der Pflanzenbestand wird super gepflegt, verblühte Pflanzen werden sofort getauscht. Außen ist alles super sauber und hübsch gestaltet. Die "Nordzimmer" sind sehr ruhig gelegen, aber weit "vom Schuss", die "Westzimmer" grenzen an einen Golfplatz, sind ruhig, in Strandnähe dann aber innerhalb der Diskobeschallung. Die "Ostzimmer" grenzen an den "Club Mega Seray", da kann es schon unangenehme Überraschungen geben. Die "zentralen Zimmer" sind manchmal am Kinderclub gelegen und werden ggf. durch die Poolbeschallung beeinträchtigt. Unangenehm ist die laute Klimaanlage, die nur läuft, wenn man selbst im Zimmer ist. Vorkühlen ist nicht. Bei Vollbelegung ist das Hotel nichts für Ruhesuchende. Die U6 Belegung von gefühlten 35% ist einfach zu viel. Die Gäste waren vorwiegend sehr junge Familien, oft mit zwei oder mehr Kindern. Dazu kommt eine oft unangenehm empfundene Beschallung im Poolbereich, bis 2 Uhr ist oft Disko am Strand, je nach Lage der Zimmer kann das Schlafen eine Herausforderung werden. Wir waren zu 3. Mal für 14 Tage im Club, es ist nicht alles besser geworden: Der Empfang an der Rezeption war sehr freundlich, es wird deutsch, englisch und russisch gesprochen, wer anderes erlebt, muss sehr viel Pech gehabt haben. Das war schon mal schlechter. Die Belegung mit russischen Familien hat deutlich zugenommen, eigentlich kein Problem, aber die Esskultur bei einigen ist nach wie vor problematisch: Der Teller wird erst mal randvoll gemacht, aber nur ein Bruchteil gegessen. Bei den Kindern aller Nationen ist es ähnlich, erst Alles aufladen, dann auch mal gar nichts essen. Tipp: Wer ein ähnliche Essverhalten hat und/oder seinen Kindern Raum zum Experimentieren geben möchte, ist gut aufgehoben. Die ca. 100 neuen Zimmer, die seit 2012 entstanden sind, mit über 200 Urlaubern mehr, wirken sich an einigen Stellen sehr negativ aus: an den Pools liegen in aller Frühe wieder die Handtücher, und das Restaurant hält manchmal dem Ansturm kaum stand: Die Anstehreihen an dem Themenstand und an der Grill verzahnen sich schon mal, da weiß man schon gar nicht mehr wo man ansteht. Das Italienische à la carte Restaurant hat nun keine Weinkarte, es gibt nur noch einen Rotwein. Die Atmosphäre ist schon sehr steif, aber wems gefällt. Die Atmosphäre im Hauptrestaurant ist richtig hektisch und laut. Ein IKEA Restaurant ist dagegen Chillout. Das Essen ist schon speziell: An 14 Tagen gab es abends mind. 12 * am Grillstand Geflügel: Hühnerfilet, Hühnerspieße, Chicken wings, Turkey legs. Kein gegrilltes Lamm und nur einmal gegrilltes Rind. Verwendet werden nur frische Zutaten, oft aus der Region. Bei den Gemüsen hat man aber oft das Problem, eine passende Hauptspeise zu finden: Wohin mit dem Rosenkohl? Zum Huhn? Zum Lammeintopf? So sahen dann irgendwann alle Teller der Erwachsenen ähnlich aus: Geflügel (manchmal Fisch), dazu Brot oder Fritten, dann noch ausreichend Salat und nach Gusto gegrilltes, rohes oder gedünstetes Gemüse. Tipp: Wer sich anpasst, tut seiner Verdauung und seiner Gesundheit was Gutes. Wer ein paar Kilo zunehmen will, hat eine unendliche Auswahl an leckeren Nachspeisen. Das Personal war sehr jung, gut angelernt und sehr freundlich. Wir haben in 14 Tagen ca. 20 Euro Trinkgeld gegeben, dann geht manches noch einfacher. Fazit: Für uns als Ü50 wegen des Lärms zunächst keine Option mehr.

Beliebte Aktivitäten

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