TUI MAGIC LIFE Cala Pada

Das Cala Pada (irgendwie voll in deutscher Hand) ist wie ein großes Dorf aufgebaut, mit max. 2-stöckiger Bebauung in einer parkähnlichen Grünanlage mit Altbaumbestand. Die einzelnen Häuser haben 6 bis ca. 12 Wohnungen und sind nicht mehr wirklich neu, aber der Zustand ist i. O., von außen könnte hier und da nachgestrichen werden, insgesamt ist aber alles sehr sauber und die Mitarbeiter sind sehr freundlich. Es gibt seit diesem Jahr nur noch "all inclusive", in der von uns gebuchten Zeit zu günstigen Preisen bei "Fxxx Rxxx" via Internet. Wir waren zum 2. ten mal dort und fühlten uns gleich wohl, endlich nervt das eigene Kind nicht mehr, da vieles auf kleine Kinder zugeschnitten ist. Somit dürfen sich die Eltern auch mal erholen... Wir empfehlen eine Fahrradtour im Nord-Westen der Insel, einen Besuch der Dalt Vila in Ibiza-Stadt und eine Wanderung zum Hippie-Markt. Im Hotel unbedingt das Sport- und Unterhaltungsprogramm abarbeiten; an Infotafeln hängt immer das umfangreiche Wochenprogramm aus.

Die Zimmer können hellhörig sein, wenn der Nachbar zu laut ist. (1x passiert). In der Regel gehen alle nach dem Showprogramm schlafen, so das ziemlich schnell Ruhe einkehrt. Sowohl 2008 als auch 2009 gab es für uns nur ruhige Nächte. Handtuch-Service , Bettwäschewechsel oder Zimmerzustand waren gut, es gibt aber wohl innerhalb der Anlage Unterschiede, da die Renovierungen nicht überall gleichzeitig vollzogen wurden. Vielleicht: Zimmer vorher anschauen und vergleichen, schlimmstenfalls wechseln...

Da alles "inklusive" ist, sind keine Preise zu bemängeln. Jederzeit war auch genügend Eis an den Pools verfügbar, genügend Kuchen da, Zapfanlagen mit sechs verschiedenen Getränkesorten sowie Weinfässer mit drei Weinsorten stehen zum Selbstzapfen an vier verschiedenen Stellen. Der Küchenstil ist landestypisch mit einem Schuß "deutsch". Die Atmosphäre ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, da man schon von Großküche sprechen kann, auch wenn viele Salatsorten, ein gutes Nachtischangebot oder kluge Raumaufteilung positiv sind. Es klappert und schallt immer ein wenig, wir empfehlen wegen der Zugluft die Nähe der Klimaanlagen zu meiden. Wir empfanden subjektiv dass die Qualität im Vergleich zum Mai 2008, also genau Vorjahr, ein wenig nachgelassen hat. Insgesamt schmeckt es aber immer noch gut. Warum Animateure beim Kochen bzw. Pizza-Backen mithelfen mussten, bleibt wohl ein Cala-Pada-Geheimnis...

Fast alle Mitarbeiter sprechen deutsch und sind freundlich, hilfsbereit und wirklich fleißig. Beim Check-In dauert es schonmal ein bischen, auch wegen der Karten, welche hier für die automatischen Zugänge hergestellt werden müssen. Die Zimmerreinigung haben wir als gut wahrgenommen.

Nach Norden an einer Art Bundesstrasse gelegen sollte man keinesfalls eine Wohnung in dieser Nähe buchen, auf der Ostseite des Geländes gibt es eine kleine Strasse Richtung Strand, hier ist es auch Dank einer Mauer ruhiger. Je südlicher innerhalb der Anlage, desto weniger hört man von der Strasse oder von der Showbühne. Zum Strand sind es von der Anlagenmitte 8 min., hier gibt es kaum Schatten, also an Kopfbedeckung denken ! Als nächstes Städtchen ist Sankt Eulalia über einen Fußweg in ca. 40 min. erreichbar, per Bus (Haltestelle direkt gegenüber Hoteleingang) günstig unter 10 min. Für den Besuch von Ibiza-Stadt empfehlen wir einen Leihwagen, Bus geht aber auch. Zum Hippie-Markt (jeden Mittwoch) gibt es einen schönen Wanderweg am Meer entlang. (ca. 35 min.)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die klare Stärke der Anlage ! Egal ob Mannschaftssportarten, Kinderclub oder Power-Pilates für die Frau, in allen erdenklichen Sportarten wird ein hohes Niveau geboten bis hin zum gepflegten Kunstrasenplatz zum Fußballspielen. Die drei Pools hatten 28 bis 30 Grad, die Temperaturen sind am unteren Pool immer angegeben. Überall gibt es auch Ruheplätze im Schatten unter hohen Bäumen, unser Tip: Unten am Strand links nur für Hotelgäste die wirklich grüne Liegewiese. Kinder werden sowohl im Kinderclub als auch bei der Minidisco (ab 19: 30Uhr zumeist draußen) sehr gut unterhalten; auch im allabendlichen Showprogramm kommt keine Langeweile für die Kinder auf. Die Erwachsenen sollten ohnehin die Vorstellungen besuchen, es lohnt sich zu 90% wirklich ! Ein lustiges Team rund um den Animationschef Sven "Hasi" Puch unterhält fast schon semiprofessionell, da bleibt kein Auge trocken. Da versucht eine Engländerin gekonnt falsch deutsch zu sprechen ("isch binn ein Löwe der Feige(n) isst") oder eine lesbische Schwäbin als Mitglied der Rockergang The T-Bones genügend Männlichkeit zu beweisen. Sven selbst fliegt von Rolle zu Rolle, mal als Sven Glückspilz, dann als Räuber Hotzenplotz oder als Blues Brother. Und das nach Volleyballspiel, Wasserball und Puppentheater tagsüber. Respekt!