TUI MAGIC LIFE Cala Pada

In einem wunderschönen Garten gelegen. Sehr groß (in unserer ersten Ferienwoche waren knapp über 1000 Gäste dort!), aber nicht ungemütlich. Wir hatten all inclusive (vom Feinsten, s.u.!), deshalb kaum Nebenkosten. Die Gäste stammten zu 99% aus Deutschland, was durchaus von Vorteil war. Es waren nur(?) Familien mit mehreren Kindern dort; das hatten wir so erwartet und gewollt. Uns hat der Hippy-Markt (mittwochs im Club Punta Arabi) gut gefallen. Nach Ibiza (Stadt) sollte man mal fahren. Ansonsten war nicht viel außerhalb des Clubs zu unternehmen, aber vielleicht hatten wir auch - mit drei kleinen Kindern - nicht den richtigen "drive". Das Wetter war spitze, aber dafür kann man in der zweiten Oktoberhälfte natürlich nicht garantieren (in den Jahren davor war es um diese Zeit schlechter). Bei schlechtem Wetter möchte ich dort nicht Urlaub machen.

Wir hatten ein "Großfamilienappartement" mit Wohnzimmer/Küche und zwei Schlafzimmern sowie großer Terrasse. Das Appartement war frisch renoviert und neu möbliert. Von Platz, Ausstattung und Lage her klasse (eine Klimaanlage haben wir - im Oktober - nicht vermißt). Das Bad war etwas klein, deshalb gibt es "nur" 4,5 Sonnen.

Das Essen war nicht gerade der Kracher. Schlecht war es nicht, aber wenig abwechslungsreich und ohne highlights und positive Überraschungen. Das haben wir - in dieser Kategorie - schon besser erlebt. Die Getränke zum Essen haben es aber wieder ´rausgerissen. Toll war die Getränkeauswahl an den Bars. Man hatte erst im Laufe der Saison auf all inclusive umgestellt (manche Gäste hatten das auch - noch - nicht gebucht). Es gab dementsprechend (fast) alles umsonst, was auf der normalen Getränkekarte stand: Campari, Jägermeister, Fernet, Cointreau, Sangria (jedes Mal neu gemixt, nicht aus dem Kanister o.ä.), spanische Brandys nicht nur der einfachen Sorte, sondern auch der gehobenen Kategorie (Carlos III u.ä.), Jim Beam, Johnny Walker, Bier und Wein sowieso, nichtalkoholische Getränke natürlich auch, alles vom Feinsten, nett serviert in passenden Gläsern. ABER: Das halten die wohl leider so nicht durch. Wahrscheinlich gibt es im nächsten Jahr das übliche AI-Angebot. Für´s Essen gibt es 3 Sonnen, für die Getränke 5, macht nach Adam Riese 4 im Schnitt.

Das Personal war sehr bemüht - ich hätte den Job im Restaurant oder an den Bars bei DEN Gästemassen nicht machen wollen. Es hat wunderbarerweise immer alles geklappt, niemand ist verhungert oder verdurstet, und die Zimmer waren nach dem Frühstück picobello geputzt und aufgeräumt. Hervorzuheben war das - überwiegend weibliche - Team von der Tennis-Bar. Die Damen (Melanie, Julia, Nuria und Kolleginnen) haben gewirbelt, dass mir als Beamten fast schwindlig wurde!

Zum Strand etwa 300m - und das war gut so, denn deshalb war der Strand trotz Vollbelegung des Clubs nicht überlaufen: Die meisten Gäste haben den Weg gescheut und blieben an den Pools(sehr voll!). Der Strand war kein Traum, aber in Ordnung. Liegen mußte man bezahlen (3€) - oder nicht nehmen. Wir haben keine Liegen gemietet, denn auf dem feinsandigen Strand konnte man bestens liegen. Schade, dass es keine AI-Bar am Strand gab. Das Wasser ist flach, eher ewas für Kinder als für ambitionierte Schwimmer. Nach St. Eulalia - EIN Besuch reicht - sind es etwa 30 Minuten zu Fuß an der Hauptstraße entlang, zum Hippy-Markt - wöchentlicher Besuch empfehlenswert - etwa 25 Minuten am Strand entlang. Die unmittlelbare Umgebung animiert nicht, den Club zu verlassen (außer zum Strand), aber wir haben nichts vermißt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Kinderanimation war etwas schwach. Es waren aber auch wohl zu viele (400?) Kinder da, um das vernünftig zu organisieren. Unsere Kinder waren nur zweimal dort, sonst nur zur Mini-Disco (mittelprächtig). Gut war die Idee, mit den Kindern einmal wöchentlich eine Nachtwanderung zu machen (bis 22h). Nett war auch, dass das Hotel kurz vor Toresschluß für die Kinder der Mitarbeiter (die Gästekinder waren natürlich auch eingeladen) eine Riesen-Kinderparty veranstaltet hat. Die Abend-Shows waren hausgemacht - nicht super-professionell, und das war ganz sympathisch. Wir sind allerdings selten hingegangen, haben uns lieber zu den netten Mädels an die Tennis-Bar verzogen.