TUI MAGIC LIFE Cala Pada

2-3 geschossige Anlage mit "all inclusive", hauptsächlich deutsches Publikum (ein paar Österreicher, Schweizer und Holländer). Schön bewachsen mit vielen blühnenden Pflanzen. Der erste Eindruck war gut. Sehr negativ aufgefallen sind uns 3 Dinge: 1. Check in Der Check in Prozess ist eine Katastrophe. Wir standen bis auf die Strasse, da die Lobby zweigeteilt ist. Mitten durch führt eine Schranke, die nur mit dem Clubausweis aufgeht. Zum einchecken drängelt sich also alles an 1/3 der Rezeption, um den begehrten Ausweis zu bekommen (der übrigens kein Zimmerschlüssel ist). Der Ausweis mit Bild kann aber nur an einem einzigen Computer ausgestellt werden, daher lange Schlangen. Schlechter Beginn für einen Urlaub und wenig durchdacht. Ohne Ausweis kein Verlassen der Anlage möglich. 2. Sicherheitsschleuse am Strand Um die Anlage zum Strand hin zu verlassen, gibt es ein Drehgitter, wie in Fussballstadien oder Gefängnissen. Hier muss man den Ausweis vor ein Lesegerät halten und das Gitter kann gedreht werden. Das funktionierte bei den meisten Leuten nicht. Zudem ist die Schleuse so eng, dass man mit Luftmatratze nicht durchkommt. Das Hotel hat dann einen Wachmann zu bestimmten Zeiten dahin gesetzt, der mit schlechter Laune das Thema regelt. Extrem kundenunfreundlich, wir haben uns gefühlt wie im Gefängnis. 3. Club Ausweis und Schlüssel Um die Anlage zu verlassen, oder auch wieder reinzukommen, braucht man den Ausweis. Dazu trägt man immer den Safeschlüssel und den Zimmerschlüssel mit sich rum. Warum kann der Clubausweis nicht auch der Zimmerschlüssel sein? Das würde die Gäste entlasten. Safes gibt es auch schon mit Nummernkombination. Auf jeden Fall versuchen, Zimmer im Block 24 zu bekommen, das ist der ruhigste der Superiorblocks.

Es gibt normale und Superior-Zimmer. Gott sei Dank hatten wir die Superior-Zimmmer, die absolut in Ordnung waren. 2 Schlafzimmer mit recht harten Einzelbetten (die auch quietschten), Schränke ausreichend groß für 4 Personen und ein Bad mit 2 Waschbecken. Großer Balkon mit Sonnensegel. Das Zimmer hat viel rausgerissen. Leider sind die Zimmer extrem hellhörig und wir hatten in der 2. Woche laute Nachbarn. Jetzt kennen wir deren Lebensgeschichte. Die Superior-Zimmer liegen alle zum unteren Pool, an dem auch abends mal Animation stattfindet und die Bar offen ist. Schlafen vor 24 h ist nicht möglich. Ein Schlafzimmer (zb für die Kinder) geht zur anderen Seite. Von den normalen Zimmern haben wir schlimme Geschichten gehört. Besser also die Superiorzimmer nehmen.

Das Restaurant hat den Charme einer 70er Jahre Kantine. Das Essen war wenig abwechslungsreich. Negativer Höhepunkt war der Rheinische Sauerbraten auf Ibiza. Wer braucht denn sowas in Spanien? Die Qualität des Essens war ok. Der Wein war wohl eher von Aldi, jeder Spanier wurde sich schämen, in seinem Haus so etwas anzubieten. Gleiches galt für den Kaffee im Restaurant. Frühstück: bis 10.30 h normales Frühstück, danach nur noch kontinental und die Reste. Brot war Mangelware, Brötchen waren immer da. Eltern, nehmt Nutella mit, die gab es in 14 Tagen nur 3 x. Lange Schlangen gab es, wenn man Pfannkuchen machte, da es nur 3 Platten dafür gab. Mittagessen: am Poolbistro eine einzige Katastrophe. Lange Schlangen bildeten sich, weil die Essensausgabe für ca. 300 Leute mit 1 Person besetzt war. Von der Karte (Burger, Hot Dogs usw.) gab es von 10 Gerichten meistens nur 3-4. Qualität mies. Abendessen: Es gab grundsätzlich Pizza und Nudeln jeden Abend. Die anderen Speisen variierten je nach Thema. Die Qualität war ok. Draussen sitzen geht meistens nicht, es gibt zu wenige Plätze.

Diese Anlage hat ein Serviceproblem. Freundlich waren die Mitarbeiter zum größten Teil (bis auf den Wachmeister am Strandausgang), aber es gibt viel zu wenig Personal. Beim Essen werden die leeren Teller nicht abgeräumt, bei uns haben sich bis zu 12 Teller auf dem Tisch gestapelt. Das kümmert da keinen. Mittags bildete sich am Poolbistro eine lange Schlange mit Wartezeiten bis zu 25 Minuten, weil nur 1 Koch die hungrige Meute an der Essensausgabe bediente. Teilweise wurde der Service eingestellt, weil es keine Teller mehr gab. Das war hochgradig unprofessionell. Die Rezeption war notorisch unterbesetzt, hier gab es immer Wartezeiten von 15 Minuten. Vom Check in habe ich schon oben berichtet. Die Zimmer wurden sehr sehr oberflächlich gereinigt, nass gewischt wurde nie. Unsere Füsse waren jeden Tag schwarz vor Staub. Das WLAN (gratis für Superior Zimmer) brach meistens schon nach 5 Minuten zusammen. Unbrauchbar. Handtuchwechsel: Badehandtücher werden gestellt, können aber nicht jeden Tag gewechselt werden. Es hiess immer "alle 2 Tage", was bei Spaniern und Deutschen aber unterschiedlich interpretiert wurde. Es ist allgemeiner Standard, dass Badetücher täglich gewechselt werden, warum in diesem Hotel nicht?

Die Anlage liegt zwischen Sta. Eulalia (30 min zu Fuss) und Es Canar (20 min zu Fuss), ca. 300 m vom Strand entfernt. Zum Strand muss man über eine Zufahrtsstrasse gehen und die Anlage verlassen. Transfer vom Flughafen mit dem Taxi ca. 40 min. Supermarkt in der Anlage oder gegenüber. Der Strand ist eine Bucht von ca. 200 m, in der Mitte ein Bootsanlegesteg für die Fähre nach Ibiza Stadt oder Formentera (kleines Boot). Am Strand muss man Liegen mieten, das Hotel hat eine Liegewiese links vom Strand auf der die Liegen frei sind (ab 11 h keine Liegen mehr frei). Die Liegewiese ist sehr groß und hat teilweise einen schönen Blick aufs Meer.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool: Es gibt 2 Pools, die beide relativ schmutzig waren (Plastikbecher, Tüten usw schwammen im Pool). Der untere Pool wurde durch Wasserball und andere Animationen 2 Stunden pro Nachmittag gesperrt zum Baden. Während ca 200 Leute in der Sonne schwitzten, vergnügten sich 10 Wasserballer im kühlen Nass. Das sollte man anders organisieren. Sport: Fussball wird groß geschrieben, es gibt einen Kunstrasenplatz, der auch toll ist. Tennis ist ebenfalls gut, tauchen auch. Es werden Schnupperstunden angeboten. Gutes Angebot, auch für Kinder. Show: Neben der klassischen Minidisco, bei der auch hier jeden Abend die gleiche CD lief, gibt es eine Show, die von den Animateuren gespielt wird. Teilweise erinnerte das an eine Talentshow, weil man auch mal sehr schief gesungen hat. Aber es war viel Herzblut dabei. War ok.