TUI MAGIC LIFE Jacaranda

Wir waren vom 30.5. - 13.6.18 in dem Hotel. Von der Hotelanlage eigentlich beste Voraussetzungen um einen schönen Urlaub zu verbringen. Die Hotelanlage ist weitläufig angelegt und hat einen sehr schönen Strand. Liegen waren sowohl am Strand als auch an den Pools ausreichend vorhanden. Sämtliche Einrichtungen wirkten gepflegt und meistens (Strandtoiletten und Tische nicht immer) auch sauber. Das war es aber auch schon mit Magic. Das Hotel war in der ersten Urlaubswoche Randvoll mit den Perlen des Ukrainischen- und Russenproletariats nebst Kinderwageninvasion gefüllt. Es schien uns das TUI einen Osteuropaspezialpreis gemacht hat um das Hotel zu füllen. Beim Essen, am Strand an der Rezeption herrschte ein Dauerlärmpegel wie auf einer Start und Landebahn eines Flughafens. Das permanente Gebrülle (Erwachsene), Geschreie (Erwachsene und Kinder) und geplärre (Säuglinge und Kinder) drang sogar durch die Hotelzimmertür von der Rezeptionshalle in unser Zimmer. Wir waren drauf und dran das Hotel zu wechseln. Ein solches Asoziales und ignorantes Verhalten speziell am Buffet beim essen haben wir noch nicht erlebt. Kurz bevor wir das Hotel wechseln wollten änderte sich die Gästestruktur ein wenig. Es waren in der zweiten Woche 23 Nationen da aber eben immer noch 600 Kinder und Kleinstkinder. Zumindest war der beschriebene Flughafenlärm weg und es glich vom Geräuschpegel nur noch einem Bahnhof. Soviel vorab in diesem Leben werden wir keinen Magic Life Club mehr besuchen und über TUI werde ich keine Reise mehr buchen.

Wir hatten ein Zimmer im Haupthaus. Modern eingerichtet und es wurde zur Zufriedenheit gereinigt. Jedoch roch es in den ersten Tagen muffig weil dort wohl ein Wasserschaden mal war. Das konnte man am aufgequollenen Laminat sehen. Kein Wlan empfang auf unserem Zimmer. Fernseher vorhanden jedoch funktionierten nicht immer alle Kanäle das lag wohl an der der SAT Anlage. Die Dusche ist eine Zumutung man muss hin und her springen um unter einem fast nicht vorhandenen Wasserstrahl nass zu werden. 2 Tage hatten wir auch nur fast kaltes Wasser zum duschen. Die Betten sind o.k. und wenn man ruhe gehabt hätte, hätte man auch darin schlafen können. Die Zimmer sind mehr als nur hellhörig. In der ersten Woche infernaler Lärm aus der Hotelhalle und vom Gang vor dem Zimmer und in der 2. Woche hatten wir eine Familie aus Osteuropa mit dauerschreienden Kind und dauerbrüllenden Eltern neben an. An ausschlafen war nicht zu denken. Ist das nicht Magic. Auch wurde unserem Zimmerwunsch den wir bei der Buchung angegeben haben nicht entsprochen.

Zu den angepriesenen 5 Spezialitätenrestaurants können wir nichts sagen da zumindest in der ersten Woche im Wechsel 2 der 5 Restaurants geschlossen waren. Es gibt im Hotel 3 Computer an denen ich einen Tisch reservieren kann in der Zeit von 12:00 - 00:00 Uhr. Wenn man um 13:00 Uhr zu den Terminals geht sind alle Tische immer schon reserviert gewesen. Zumal man nur bis 2 Tage im Voraus reservieren kann. In der zweiten Woche haben wir es dann aufgegeben. Zum Frühstück gibt es das übliche. Jedoch ist der Kaffee der um 7:15 Uhr noch trinkbar um 8:30 Uhr nur noch gefärbtes Wasser und zum verzehr eigentlich nicht mehr geeignet. Jedoch stelle ich mir die Frage wie es sein kann das um 7:15 Uhr kein Spiegelei oder Omelette vorproduziert ist. Hauptrestaurant 1 Woche: Das Essen bestand in der ersten Woche fast nur aus Fleisch, frittiertem Allerlei und war eher Geschmacksneutral und dann auch nur lauwarm aber meistens Kalt. Gemüse war weitestgehend Fehlanzeige außer der üblichen Salate. Zum sogenannten Galaabend gab es in der 1. Woche wohl aus Spargründen nichts besonderes. Hauptrestaurant 2 Woche: Oh wieder Galaabend wo kommen denn auf einmal die Meeresfrüchte her? Warum gab es die denn in der 1. Woche nicht? Plötzlich gab es auch Gemüse wie Bohnen, Blumenkohl und Brokkoli. Was sich jedoch nicht geändert hatte war das das Essen meistens kalt bis lauwarm war. Mit viel Glück erwischte man ein Essen welches auch Gewürzt war. Coffeehouse: Es nützt keine Profiausrüstung wenn man nicht weis wie man mit Ihr umgehen soll. Der sogenannte Espresso war starker Kaffee also mangelhaft. Beachbar: Dort darf man von Plastiktellern und mit Plastikbesteck essen. Sehr Umweltfreundlich. Es gibt jeden Tag das Gleiche. Oder als Magic Überraschung haben wir es erlebt das nichts da war und es musste erst produziert werden. Vorteil wir hatten warmes Fleisch vom Grill. Poolrestaurant: Zum Großteil jeden Tag das Gleiche essen (z.B. Hühnerdöner, etc.) aber konsequent lauwarm bis kalt. Hervorzuheben aber hier gibt es neben Pfeffer und Salz auf dem Tisch auch Gewürze um wenigstens selbst das Essen schmackhaft zu machen. Und hier wird auf Porzellan und mit echten Messern und Gabeln gegessen. Bars: Die viel zu starken und vermixten Cocktails wo man nach einem schon blind wird haben wir nicht weiter genossen. Aber klar nicht mit frischen Säften gemixt. Da haben wir dann lieber Bier getrunken da kann man wenig verkehrt machen.

Da gab es die volle Bandbreite von gar nicht vorhanden bis hin zu leg mir jetzt nicht noch die 20. Serviettenblume auf den Tisch dann scheuer ich dir gleich eine. Zum Großteil ist das Personal ungelernt und spricht noch nicht einmal Englisch. Während beim Essen der Service ganz gut klappte. Allerdings das Tische reinigen nicht unbedingt üblich war und die Teller zum Teil auch dreckig waren. Oder wenn man seinen nächsten Gang vom Buffet holen wollte die Gläser schon mal abgeräumt waren. War Service im Coffeehaus gar nicht vorhanden und lief an der Wunderbar oder Lobbybar eher schleppend. Somit haben die Gäste bei den zuletzt genannten Einrichtungen eher Selfservice betrieben und ihre Getränke selbst an der Bar geholt. Also nicht wirklich Magic. Krönung war noch dieser Gästebetreuer (Name vergessen) der uns zum Ende des Urlaubs ständig nötigte eine positive Hotelbewertung am besten noch in seinem Beisein abzugeben.

Die Fahrt vom Hotel betrug 45 Minuten und das Hotel ist die erste Station die von TUI angefahren wird. Ausflugsziele nicht genutzt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sportangebot vorhanden: Mountainbike, Bogenschießen, div. Fitnesskurs. Mountainbike haben wir genutzt. Es ist in unterschiedliche Touren nach unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden eingeteilt. Die Ausrüstung ist gut und einen Helm gibt es auch. Gestartet sind wir mit einer Easytour angeblich 10 Km um 16:00 Uhr. Außer uns wollte noch ein Pärchen mitfahren. Also kurze Probefahrt mit dem Fahrrad niemand hat eine Einweisung in die Schaltung erhalten. Unser Guide fuhr auf Sandalen was mich schon stutzig machte. Ja was soll ich sagen? Ich wusste gar nicht das man so langsam Fahrrad fahren kann. Eine neue Erfahrung. Aus den 10 Km wurden gefühlte 3 Km und nach knappen 45 Minuten ohne einen Tropfen Schweiß bei 32 Grad vergossen zu haben trafen wir wieder am Hotel ein. Unser Guide Ahmed erzählte dann noch von einer Feier in der Mosche wegen Ramadan. Und verwies darauf das die Touren morgens um 8:00 Uhr doch besser seien wegen der Temperaturen etc. O.k. gemacht getan wir uns angemeldet. Nächster Morgen 8:00 Uhr abfahrt. Ahmed hatte die Sandalen auch gegen Radschuhe getauscht. Die Tour war ganz o.k. jedoch waren das auch wieder keine 25 Km aber die Geschwindigkeit war wenigstens doppelt so hoch wie zum Vortag. Geschwitzt hatte ich trotzdem nicht. Jedoch viel mir auf das unser Guide Ahmed nichts trank. Also hielt er sich ans Fasten des Ramadan. D.h. bei allem Respekt vor anderen Kulturen und Religionen ist unser Guide bewusst langsamer und kürzere Strecken gefahren um selbst wegen des Fastens über den Tag zu kommen. Na das ist doch mal Kundenfreundlichkeit ist das nicht Magic. Abendunterhaltung: 1. Woche Amphitheater war geschlossen und alles fand auf der Bühne der Wunderbar statt. Türkischer Abend ein Witz es traten zwei Herren auf die für 5. Minuten Fahnen geschwenkt haben und alles war beendet. Danach Discomusik vom DJ bis 00:00 Uhr. Dann gab es noch Livebands die aber wirklich Grotten schlecht waren und damit meine ich nicht das Genre sondern die künstlerische Klasse. Dann noch an verschiedenen Abenden minimale Darbietungen von zwei Brasilianerinnen aber nicht der Rede wert. Abendunterhaltung 2. Woche: Die div. Livebands waren die selben wie in der 1. Woche die blieben auch genauso schlecht. Aber plötzlich der billig Pöbel aus Osteuropa war verschwunden. Das Amphitheater wurde geöffnet. Haben wir aber leider nicht geschafft weil wir wegen der Geräuschkulisse im Hauptrestaurant immer spät essen waren. Und Magic Türkischer Abend der plötzlich auch seinen Namen verdient hat. Und aus den 2 Brasilianerinnen der ersten Woche wurde in der 2. Woche plötzlich ein große Gruppe. Aber was dieser eher mittelmäßigen bis unterirdischen Unterhaltung die Krone aufgesetzt hat war der letzte Abend unseres Urlaubs. Dienstag der 12.06.2018 es war das Motto Familyday. Es gab eine Schaum (Fuam) Party am Tag. Aus sage und schreibe einer Kanone kam Schaum zu ordentlichen Bassbeats nebst DJ. So das jedes Kind schon mal einen Tinitus bekam. Am Abend (hatten wir wieder nicht geschafft) im Amphitheater wohl ein Zauberer und zur Feier des Tages aus der Hauptbühne an der Wunderbar ab 22:30 Uhr bis 00:00 Uhr Bingo. Sorry aber das hat uns den Rest gegeben und die Vorfreude auf zu Hause nur noch verstärkt. In der Beachbar gab es 4 mal in der Woche Disco. Die in der ersten Woche kaum frequentiert wurde in der zweiten Woche nahm der Besuch zu. Der DJ spielt je nach Publikum und Wunsch div. Musik.