- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Eines vorweg: Man muss hier schon sehr lange suchen, um etwas zu finden, was einen wirklich richtig stören könnte. Allerdings sind wir - Im Gegensatz zu anderen Bewertern hier auch keine Reiseverkehrsfachleute, d.h. nicht vom Fach und können es deshalb vermutlich auch nicht so sachgerecht beurteilen, wie es sich gehört ;)) Wir haben den Club Jacaranda in der Woche vor Ostern 2016 (Mitte März) besucht. Da wir schon in einigen Magic Lifes waren, konnten wir uns in etwa vorstellen, auf was wir uns freuen konnten. Die Clubanlage selbst faszinierte uns noch mehr als auf den Bildern des Veranstalters und ist mit Sicherheit eine, wenn nicht sogar die schönste Anlage bisher. Fairerweise muss man aber auch sagen, dass wir in der absoluten Nebensaison dort waren - der Club hatte erst 2 Tage vor unserer Ankunft geöffnet - und wir einen ausgebuchten Club Jacaranda vermutlich besser nicht kennenlernen wollen (ca. 2.700 Betten in 800 Zimmern). Die Zimmer und die Anlage sind sehr sauber, WiFi ist überall verfügbar.
Sehr schön, groß und sauber. Täglich Überraschungen vom Zimmermädchen (Handtuchbasteleien) ;)
Generell ist uns die Freundlichkeit der Angestellten in allen Bereichen sehr positiv aufgefallen. Einen wahren Glückstreffer haben wir gleich am ersten Abend im Hauptrestaurant gelandet, indem wir einen Tisch im Verantwortlichkeitsbereich von Restaurant Captain Oguzcan Türetken bekommen haben. Dieser junge Kellner hat mit einer unwahrscheinlichen Ruhe und Übersicht seinen Bereich einfach toll im Griff! Durch seine Übersicht bleibt kein Glas lange leer - eigentlich wird es gar nie leer, wenn man es nicht will - und benutztes Geschirr nicht länger stehen als es unbedingt muss. Selbstredend, dass wir an den folgenden Abenden immer nach einem Tisch in seinem Bereich geschaut haben. Bei dieser Leistung war es für uns umso verwunderlicher, als er uns am letzten Abend erzählte, dass er erst seit zwei Wochen dort arbeitet. Wir wünschen ihm natürlich viel Erfolg bei seiner kommenden Tätigkeit in einem der à la carte Restaurants, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht alle offen hatten. Das Essen selbst war toll und abwechslungsreich. Kein Verständnis für die Ellbogenmentalität von manchen Gästen, da bis zur letzten Minute frisch aufgefahren und gekocht wird. Im Coffee House (das im Winter die 24h Vertretung der Wunderbar macht) fanden die Abendaktivitäten statt, die wir nur bedingt besucht haben. Aufgrund der Außentemperaturen war es hier abends natürlich sehr voll und laut. Trotzdem ein großes Lob an dieser Stelle an Rükiye (Bedienung) und Mustafa (Barman), die immer freundlich und mit einem Lächeln im Gesicht auch noch Zeit für einen Small Talk hatten.
Der Service war in allen Bereichen sehr gut. Manche "Beschwerden" hier sind sicherlich nach dem Motto "Wie man in den Wald hinein schreit". In der Mitte der Woche ist auf einmal für zwei Nächte eine Reisegruppe aus dem Iran (?) eingefallen, die sich v.a. im Restaurant am Abend unterirdisch und unverschämt aufgeführt hat (Auftreten im Jogging, Ellbogenmanier am Buffet, überlaute Gespräche/Telefonate, Essen verteilt rund um den Tisch und Boden). Hier kann zwar das Hotel nichts dafür, jedoch wurde auch nichts unternommen, um diese Leute vielleicht mal in die Schranken zu weisen.
Der Club liegt irgendwo zwischen Niemandsland und Tourihochburg. Zu unserer Reisezeit war glücklicherweise noch nichts los. Vom Flughafen ist es ca. 1h Transferzeit. Aus Mountainbikersicht tolle Umgebung!
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Das Sportangebot war, wie man es von Magic Life gewohnt ist. Wir hatten uns v.a. auf die Mountainbiketouren gefreut und wurden auch hier nicht enttäuscht. Die Touren gehören ebenfalls zu den besten, die wir bei ML mitgemacht haben. Sehr anspruchsvoll, jedoch nicht so, dass der Spaß auf der Strecke bleibt. Hierfür mitverantwortlich war auch unser Guide Soner - viele Grüße an dieser Stelle -, der die Touren flexibel durchgeführt hat und auch danach immer noch mit der Gruppe an der Poolbar (türkischer Tee, ohne Zucker!) war. Schade für den Club Jacaranda, dass er den Club in Richtung ML Waterworld verlassen wird. Leider konnten die Mountainbikes aufgrund fehlender Teile und Werkzeuge von Soner noch nicht auf Vordermann gebracht werden. Auch an anderen Stellen im Club liefen noch Vorbereitungen für die Hauptsaison. Warum wird dies nicht in der Winterpause gemacht? Auch wenn es nirgends wirklich störend war: Sind die ersten Gäste Gäste zweiter Wahl?
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im März 2016 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jörg & Jessica |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |