TUI MAGIC LIFE Kalawy

Es handelt sich um Wohnblöcke - dadurch wirkt die ganze Anlage eher wie ein Dorf, was dem Ganzen ein besonderes Flair gibt. Vorwiegend österreichische und deutsche Gäste - Alter zu dieser Zeit großteils zwischen 30 und 80 Jahre. Besonders zu erwähnen ist, dass die ganze Anlage rollstuhltauglich ist und sich somit Menschen mit Behinderungen auch sehr wohlfühlen können. Man sollte sich vielleicht auch wirklich die Zähne mit dem stillen Mineralwasser, welches sich in der Minibar befindet, putzen, dann gibt es keine Magenprobleme. Es gibt eine kleine Einkaufspassage, wobei sich die schöneren Ansichtskarten von der Anlage beim Magic Life-Shop befinden.

Wir waren alle im Block 22 untergebracht (fußballplatzseitig, was jedoch nicht wirklich störte); die Zimmer sind sehr geräumig und sauber (herumliegende Nachtwäsche, T-Shirts etc. werden von den Zimmerboys sogar zusammengelegt); Minibar wird täglich nachbestückt (auf Wunsch bekam eine Diabetikerin von uns sogar statt dem normalen Cola immer eine Flasche Cola light); manche von uns hatten im Zimmer keine Begrüßungs- bzw. Verabschiedungsgeschenke, was bei einer großen Gruppe nicht gut ankommt - entweder sollten alle etwas bekommen oder niemand!.

Herrvorragende Küche - es hatten nur 2 - 3 Personen von unserer Gruppe (ca. 20 Personen) eine kleine Magenverstimmung, was jedoch  n i c h t  am Essen sondern an den zu kalt bzw. manchmal zuviel (Alkohol) genossenen Getränken lag. Die Dekoration und Kerzenbeleuchtung jeden Abend sorgen für eine angenehme Atmosphäre.

Die Zimmerboys sind stets freundlich und die Reinigung klappt perfekt. Direkt an der Beachbar ist das Personal eher desinteressiert und unmotiviert. Die Kellner hingegen, welche Getränke zu den herumliegenden Personen bringen, sind sehr freundlich und umsichtig. Im Hauptrestaurant fallen besonders positiv die Kellnerlehrlinge und Köche auf. Sehr nett, hilfsbereit und kompetent zeigten sich der Rest.Waiter Mohamed und Headwaiter Tamer. Die restlichen Headwaiter wirkten stets genervt und überheblich - grüßen sollte wohl doch kein Problem darstellen - sie sollten sich an der Freundlichkeit der Kellnerlehrlinge ein Beispiel nehmen. Besonders negativ ist aufgefallen, dass der Größte von den Headwaiter sich stets das Trinkgeld der Kellnerlehrlinge sofort übergeben ließ (eigentlich bekommt der Trinkgeld, mit dessen Leistung man als Gast zufrieden ist) - der Headwaiter hätte kein Trinkgeld verdient. Im Lobby-Bar-Bereich wird man eher spärlich bedient -da war es am besten, wenn man sich die Getränke an der Bar direkt selbst holte.

Es handelt sich um eine große Oase in der Wüste - außer dem Meer auf der einen Seite gibt es nun mal nichts, aber so wird es auch angeboten, daher auch kein Sterneverlust von unserer Seite. Die Anlage liegt auf einer Seite direkt am Strand und man kann das Meer bis zum Ende des Strandes auch überqueren (Wasser etwas über Kniehöhe). Es werden Ausflugsmöglichkeiten angeboten, wobei die Fahrt nach Luxor (Gulet zu € 83,--) sich nach der Besichtigung der Tempel und Gräber eher als Werbefahrt (Parfum, Bilder, Halsketten) herausstellte.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es werden sämtliche Sportarten (Mountain biken, Nordic walken, tauchen, schnorcheln, Fußball, Tennis, Gymnastik, Aerobik, etc.) angeboten - man wird jedoch nicht von den Animateuren dazu angeregt, was bei einem Cluburlaub gerade für Einzelreisende eher fad ist. In 14 Tagen haben wir bis auf die Shows kaum einen Animateur gesehen. Die abendlichen Shows im Amphitheater (um diese Jahreszeit trotz Decken noch zu kalt - sollten in einem Innenraum aufgeführt werden) sind nicht schlecht, aber ein richtiges "Wau!"-Gefühl ist bei keinem von uns aufgetreten. Bei den Tanzabenden lassen sich auch höchstens fünf Animateure blicken und die haben meistens nicht das richtige Feeling, wen sie zum Tanzen auffordern (Ehepaare haben es nicht so gerne, wenn nur einer davon aufgefordert wird und lehnen daher eher ab) bzw. werden nur Personen, welche gleich neben der Tanzfläche sitzen, zum Tanz gebeten. Romantikabend - hier haben die Animateure total versagt - nicht einmal mit  Kerzenbeleuchtung (obwohl diese im Restaurant ja vorhanden ist) - man hätte den Frauen z. B. eine Blume überreichen können oder ein Papierherz; man hätte auch Luftballone mit einem Gruß- oder Adresszettel versehen und steigen lassen können - statt dessen nur ein Getränk, dass man sich selbst holen musste und nach einer Stunde romantischer Musik wieder schnellere Rhythmen - war echt schwach! Am 18.3.2010 war den ganzen Tag Sandsturm - auch, wenn es ein Donnerstag war und die Animation mehr oder weniger frei hat, hätte man von Seiten der Animation eine Ausnahme machen und die Gäste irgendwie unterhalten müssen, was überhaupt nicht der Fall war.