TUI MAGIC LIFE Kalawy

.........wollte ich dieses Jahr keine Bewertung schreiben. Ich wollte vermeiden, mich auf diese Weise jedes Jahr ständig zu wiederholen zu müssen. Der 12. Urlaub im Kalawy, allein schon ein Indiz für die gebotene und anhaltende Qualität in allen Bereichen des Clubs. Im Januar/Februar gibt es einen sehr hohen Anteil von Stammurlaubern, da kommt schon so eine Art Familiensinn auf, weil man sich kennt und auch aufeinander freut. Der Grund für diese Bewertung sind aktuelle Informationen der TUI diesen Club betreffend. Es wird demnächst eine Buchungsoption möglich sein, in der man seinen Zimmerwunsch angeben kann. Klingt erstmal gut, aber auf den zweiten Blick erkennt man darin die Missgeburt der eggheads in der TUI-Zentrale. Ich weiss ja, das die TUI kein Sozialwesen, sondern ein knallhartes wirtschaftliches Unternehmen mit höchstmöglichem Gewinnstreben ist. Das ist natürlich legitim, aber dazu müssen die Kosten der Partner, Lieferanten, Hotelbesitzer und ihr Personal zu Gunsten der Eigentümer gnadenlos gedrückt werden. Und ein kleiner Teil dieser Marktherrschaft fiel auch für uns Kunden ab, in dem wir mit guten Preisen daran partizipieren. So lässt man es uns zumindest glauben. Wie es aussieht hat der Arbeitskreis "Gewinnoptimierung" bei der TUI erkannt, das man die Einkaufspreise nicht noch mehr oder zumindest nicht sehr viel weiter drücken kann. Wer bleibt also übrig, wenn das Gewinnstreben die Maxime des Unternehmens ist ? Nur wir, die Kunden. Aber die sollen das eigentlich nicht merken, sonst bleiben sie ja weg. Daher die "tolle Idee" mit dem Zimmerwunsch. Der kann auch nach reiflicher Überlegung der TUI weder bei der Buchung noch vor Ort garantiert werden, aber wenn es ermöglicht wird, na prima. Kostet nur € 10,00 ( nein, nicht einmalig als Gebühr ), nein, kostet pro Tag € 10,00. Die TUI weist listig darauf hin, das man einem virtuellen Pfad folgen sollte, um zum Wunschzimmer zu kommen. Aber was ist die Realität ? Erst ein Wiederholungstäter erkennt in seinem dritten oder viertem Aufenthalt wo er am liebsten sein Zimmer haben möchte. Der Erstbucher gibt seine Wünsche ganz profan bei der Buchung an: a) mir egal, gerne das Sparzimmer, Hauptsache der Preis stimmt oder b) nicht ebenerdig bzw. keine Treppe oder c) mit Meerblick, und zahlt dann einen entsprechenden Aufpreis. Die TUI belastet mit dieser Entscheidung keinen Neukunden, sie trifft ihre treuen Kunden. In der Meinung, na, die wollen doch ihr Altvertrautes, das werden die bezahlen. Es ist schon bemerkenswert, diese Massnahme der TUI betrifft die Clubs Sarigerme, Africana, Fuerteventura, Masmavi und Kalawy. Das sind alles Clubs ( ok., Ausnahme Masmavi, weil noch zu neu ) mit hohen Sympathiewerten. Wir verbringen jedes Jahr 4 Wochen im Kalawy. Wenn wir die Buchungsoption angeben und der Club sie realisiert würde das für uns zusätzlich € 280,00 bedeuten. Unsere Antwort darauf ist ein ganz klares nein, mit uns nicht ! Was ist aber, wenn der Rezeptionschef, der uns seit Jahren kennt, uns unser altes Wunschzimmer gibt, bekommen wir dann beim checkout eine Rechnung präsentiert. ? Dieses Prizip der Gewinnoptimierung ist übrigens bekannt. Z.B., wer einen Drucker kauft kann ihn relativ preiswert erwerben. Aber über die Druckertinte zahlt er dann drauf. Gilt auch für andere Artikel. Und weil ich jetzt schon soviel Dampf bei der TUI wegen "meines " Clubs abgelassen habe, noch ein Zusatz. Die Qualität des Tennistrainers im Club war unterirdisch. Für Fortgeschrittene im Kurs denen nur schweigend zwei Bälle zuzuspielen ist nicht akzeptabel. Und im Winter bei über 50% deutschesprechenden Urlaubern sollte er die Sprache zumindest fachspezifisch beherrschen. Und ein Tadel an das Animationsteam: wenn im Kurs um 09.00 Uhr mehr als 10 Spieler da sind, ab 10.00 Uhr aber für den Kinderkurs niemand kommt sollte der Chef eine vernünftige zeitliche Planung organisieren. Und für die Clubturniere würde es nicht schaden, wenn der Tennistrainer dafür auch Werbung macht. Aber es ist mir ein Bedürfnis, mich beim management stellvertrtend für alle Mitarbeiter wieder für einen tollen Urlaub zu bedanken. Auch wenn der Wind dieses Jahr entsetzlich kalt war.

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