TUI MAGIC LIFE Penelope Beach

Das Hotel wurde durch MagicLife diesjährig renoviert und man sieht die Gebrauchsspuren der vorangegangenen Jahre. Täglich kann man einige fleißige Hände beobachten, die diese unauffällig mehr und mehr beseitigen. Die Anlage und die Zimmer wurden stets sehr gründlich gereinigt und Unrat - von Urlaubern achtlos irgendwo deponiert - war nach kurzer Zeit in einem der vielen Mülleimer entsorgt worden. Interessant und belebend fand ich auch die Zusammensetzung der Urlauberschar, denn hierdurch war ich gezwungen nicht jeden mit Deutsch belabern zu können, sondern man musste die grauen Zellen bemühen, ein bisschen französisch/englisch zu sprechen oder die schon lang vergessene Gestik mal wieder auszuprobieren. Ans gewollte Ziel kam an immer, besonders einfach mit einem Lächeln im Gesicht. Der Urlaub war sehr erholsam und wer wollte konnte, brauchte aber nicht. Die gesamte Familie ist sich einig: wir werden wiederkommen!!! Nochmals Danke an das gesamte Serviceteam ML Djerba.

Ich persönlich empfand das Doppelzimmer als klein, jedoch ausreichend für die geringe tägliche Aufenthaltszeit. Meines Erachtens wäre es sinnvoll, an der Balkontür eine schiebbare Fliegengittertür nachzurüsten, denn Fliegen und Mücken sind des Nachts meist störend und ließen sich so leicht bei geöffneter Türe vermeiden. Die Badewanne ist nicht unbedingt mein Geschmack und der hohe Einstieg ist sicherlich für ältere Gäste beschwerlich. Durch den Indoor-Pool kann heute auf die Wanne verzichtet werden, denn dies ist meines Erachtens ein Relikt aus früheren Tagen der Nutzung.

Wir mussten keinen Hunger leiden. Es gab stetig irgendwo immer etwas zu essen. Jedoch wiederholten sich einzelne Gerichte und die Auswahl an Gerichten war deutlich geringer, als den zuvor besuchten Clubs von MagicLife. Bezüglich Hygiene gibt es keinen negativen Kommentar; einfach beruhigend. Generell Klasse finde ich bei ML, dass kein Gast gezwungen ist, mit irgendeinem blöden farbigen Plastikband am Handgelenk umherzulaufen.

In besonders guter Erinnerung verbleibt bei uns allen die herzliche Begrüßung durch Claudia und Ihr Team, sowie der Abschied, der jedem von uns eine kleinen Träne ins Auge drückte. Sowohl Barkeeper, Kellner, Köche, Rezeptionspersonal, Gärtner und alle anderen Servicemitarbeiter begegneten uns mit einem Lächeln und reagierten ebenfalls freundlich auf ein Hallo und ein Danke schön. Negativ empfand ich jedoch das Betteln um Trinkgeld eines einzigen Kellners, der mir gleich beim Hinsetzen klar machte, guter Service = gutes Trinkgeld (leider nicht immer zwingend). Von unseren Kids haben meine Frau und ich recht wenig gesehen. Meine Tochter (13) machte schnell Freunde und wart somit selbst organisierend oder mit Nico (Schwarm und Unterhalter der Teens) stetig unterwegs. Das Gleiche gilt für unseren Sohn (10), der keinen Blödsinn ausließ und sich bei gebotener Animation und beim Umherstreunen mit neuen Freunden total wohl gefühlt hat. Nebenbei, beide Elternteile haben die Zeit ebenso genossen und hatten viel Spaß bei Geschwätz mit bis dato unbekannten Menschen.

Das Hotel liegt im Zentrum von diversen Hotelanlagen auf der Ostseite der Insel. Der Sandstrand lädt zum Baden ein. Spaziert man mal nach links oder rechts erkennt man leicht, welche Mühe sich MagicLife macht, seinen Gästen eine äußerst angenehme Urlaubszeit zu bereiten. Sehr selten Zigarettenreste im Sand neben der Liege. Von diesen mehr als ausreichend vorhanden und der Zugang zum Meer immer ohne umher liegendes Strandgut. Durch die kurzen Wege (10 - 15 Min. mit dem Taxi) zur nächsten Stadt, (Basar) konnten auch bedeckte Nachmittagsstunden für kleine Einkaufstouren sinnvoll genutzt werden. Durch die Entfernung zum Airport waren Flugzeuge zwar gelegentlich zu erkennen, doch hören konnte man sie nicht. Die Transferzeit zum Hotel betrug mit dem Taxi ca. 30 Min. (16 TD oder 8,00 €).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hier ist für jeden etwas geboten. Zwei Poolanlagen, unmittelbar im Bereich Haupthaus und eine am Strand bieten sicherlich genügend Möglichkeiten. Des Weiteren gibt es für die Kids eine Rutschenbatterie. Die Tennisanlage ist mittelprächtig. Drei Aschenplätze und drei Betonflächen können bespielt werden. Für mich was das ausreichend, jedoch das Spielen auf Beton gefährlich und auch anschließend schmerzhaft (alte Knochen). Sehr zufrieden war ich in der zweiten Woche mit der "neuen" Tennislehrerin (Ekatharina). Sie war neben Ihrer Freundlichkeit auch noch so professionell geschult, dass kleine Tricks und Hinweise meine Tenniskunst ein bisschen verbessert haben. Die Strandanimationen wurde von vielen genutzt, ohne jedoch anstehen oder lange Wartezeiten in Kauf nehmen zu müssen. Die Banane und Wasserski wurde parallel angeboten.