Turbo Club

1 Woche Urlaub im Turbo Club ging uns bereits nach 2 Tagen stark auf die Nerven. Hauptgrund hierfür war das überwiegend englische Publikum gepaart mit dafür ausgerichtetem fettigen und eintönigen Reste-Essen. Was mittags übrig blieb wurde abends nochmal aufgetischt. Der Wein erinnerte an Essigessenz, die Rindersteaks an ausgelutschte Gummisohlen. (Wirkliche Alternative Cicken Tikka der leckere Fast-Food Imbis um die Ecke). Die nervigen Animateure begeisterten mit abwechslungsreicher Abend-Unterhaltung in Form von Bingo, Bingo und Bingo, ach Musik-Quiz gabs ja noch, bei dem allerdings nicht jeder der die richtige Lösung hatte gewinnen durfte. Die örtliche Betäubung erfolgte meist mit Wodka Lemmon was sich als bestes Getränk im Sortiment für uns herausstellte. Der Pool war ok, Zimmergröße und -sauberkeit auch. Eine Klimatisierung der Zimmer fehlte, demnach war es nachts im Schlafzimmer unerträglich warm. Tennis gabs kostenlos, Tischtennis mit Nachkriegsschlägern für 10 Euro Leihgebühr. Die Anlage ist insgesamt ansprechend gestaltet, zu späterer Stunde allerdings mit Plastikbechern übersät. Diese blieben dann auch erstmal bis nächsten morgen liegen. Das Personal an der Rezeption war teilweise recht unfreundlich, am Abreisetag schon fast mit energischer Aufforderung das Zimmer zu verlassen. AI endete pünktlich um 12 Uhr, danach stand man unter Beobachtung bis der Bus zum Flughafen kam. Das Freizeitangebot in näherer Umgebung ist nicht besonders empfehlenswert bzw. hatte man den Eindruck, dass Deutsche in manchen Lokalitäten nicht gern gesehen sind wenn sie nicht gleich den Geldbeutel aufreisen und utopische Eintrittspreise zahlen. Preis Leistung aufgrund o. g. Gegebenheiten trotz AI nicht ganz ok, Schuld daran war überwiegend das schlechte Essen. Alles in Allem waren wir wohl einfach am falschen Ort im falschen Hotel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand