Turyaa Kalutara

Der erste Eindruck war nett. Wir hatten ein großes, geräumiges Zimmer im Haupthaus mit Blick auf den Strand. Bei zweiten Blick fiel dann die Renovierungsbedürftigkeit auf. Die Geländer auf dem Balkon bröckelten ab, zum Teil fehlten Dachpfannen über dem Speisesaal. Im angeblichen Anbau waren die Arbeiten wohl fertiggeworden - zum Teil noch unverputze Wände, die dann notdürftig mit einer Plane abgedeckt wurden, damit es nicht so auffiel. Die Bungalows am Strand waren deutlich kleiner, die Fenster zu den Badezimmern teilweise durchsichtig. Großer Pool, allerdings nur auf einer kleine Fläche tief genug zum Schwimmen. Große Aussenanlage, doch die Liegestühle reichten definitif nicht für die gesamten Gäste. Das Hotel war sauber. Das Büffet reichlich und lecker. Allerdings war die gebuchte all inclusive - Verpflegung nicht gegeben. Um jedes Glas Wasser beim Essen mußte man regelrecht betteln, der Service funktionierte auch nur gegen Gabe eines Trinkgeldes im voraus. Vielleicht sollte man einen Bogen um des Ramada Resort Hotel machen, wenn es irgendwie möglich. Für mich war es ein Erlebnis. Aber es hat dazu geführt, daß ich nie wieder darüber nachdenken werde, in Sri Lanka Urlaub zu machen.

Die Zimmer im Haupthaus waren groß und sauber. Die Betten bequem, der Platz auf dem Balkon beim Sonnenuntergang paradiesisch. Der Handtuchwechsel funktionierte von Anfang an nicht.

Die Spiesen im Buffet-Restaurant waren gut. Die Service war nicht als solcher zu bezeichnen. Die Bar waren fast nie durch Personal besetzt. Getränke mußten immer mehrfach bestellt werden.

Kein service ohne vorheriges Trinkgeld. Keine Handtücher auf dem Zimmer ohne vorheriges Trinkgeld. Auf wiederholte Bitten um Handtücher oder Nachfragen, ob es denn möglich wäre, die Poolhandtücher getauscht zu bekommen, wurde man vom Personal belogen. Der House-Keeper war immer nur nett, wenn er Geld im voraus bekam. In den Bars bekam man seine Getränke - all inclusive - nur nach längerer Diskussion. Alkoholfreie Cocktail gab es einen, und der bestand aus zusammengeschütteten Fruchtsaftkonzentraten. Die meisten Drinks mußten trotz all inclusive extra bezahlt werden. Im Speisesaal schaute einem das Personal auf die Finger, amit man sich nicht zu viel auf die Teller lud, da die übriggebliebenen Reste des Buffets dann vom Personal gegessen wurden - zum Teil schon wärend die Gäste noch im Speisesaal waren. Es gab außen dem Buffet-Restauarant noch spezielle Themenrestaurants, die jedoch trotz all inclusive extra hätten bezahlt werden müssen.

Schöne Lage direkt am Strand. Allerdings wurde der Strandgenuß deutlich durch die Männer und Frauen geschmälert, die den ganzen Tag vor der Abgrenzung saßen und sich und ihre Waren anboten. Ein kleiner Kiosk direkt vor dem Tor des Hotels mit den nötigsten Utensilien. Ansonsten standen immer ausreiched Tuktuks vor dem Hotel, die für Fahrten in die nähergelegene Stadt günstig gebucht werden konnten. Auch eine Haltstelle der Bahnlinie befand sich in unmittelbarer Nähe. Die Preise für den Bahnverkehr waren Cent-Beträge. Spannendes Abenteuer. Sollte man mal erlebt haben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ein Animateur für die gesamte Anlage. Und der machte den Eindruck, daß er lieber von der Gästen unterhalten wured, als daß er die Gäste unterhielt. Es gab einen Fitneßraum - der nach Anweisung dann auch genutzt werden konnte. Allerdings gabe es dort keine Klimaanlage. Die 2 Boutiquen im Keller des Hotels boten Schmuck und Textilien an, hatten aber nicht wirklich eine große Auswahl. Das Schwiimen im Meer wurde immer von einem Guard überwacht, da wohl der Seegang dort eigentlich gar kein gefahrloses Baden zuläßt. Es war ständig eine rote Flagge gehißt.