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Beate (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2007 • 2 Wochen • Strand
Jederzeit wieder - Erholung garantiert
5,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das Hotel wurde nach einer Renovierung (Tsunamischäden) in Ramada Resort umbenannt und gehört der singalesischen Aitken-Spence Group an. Als wir vor dem Hotel angekommen sind, haben wir eigentlich das schlimmste befürchtet, da wir einen Blick nach oben riskiert hatten und die vordere Fassade doch eine Verschönerung notwendig hätte. Aber wir haben uns zum Glück getäuscht. Sicherlich schon etwas älter, passt aber in diese Region. Das Hotel hatte ungefähr 100 Zimmer, teilweise im Haupthaus und 8 kleine Häuser. Sicherlich sind die Zimmereinrichtungen nicht vom neuesten Stand, aber völlig ausreichend. Wer will denn seinen Urlaub nur im Zimmer verbringen? In der ganzen Anlage wird sehr viel Wert auf Sauberkeit gelegt. Der Palmengarten wird morgens immer von einigen Hotelangestellten auf Vordermann gebracht und der Pool wird jeden Morgen vom "Friend in Water" gereinigt Die Gäste sind überwiegend britischer, australischer und deutscher Herkunft. Vereinzelt auch russische Gäste mit Deutschem Pass. Das Durchschnittsalter der Gäste liegt zwischen 40 und 50. Selten verirrt sich auch ein jüngeres Publikum ins Hotel, es sind aber eigentlich keine geeigneten Unterhaltungsmöglichkeiten oder Angebote vorhanden. Wer Ruhe sucht, wird sie hier finden. Vor allem aber Erholung! Für Kinder ist das Hotel, aber vor allem der Strand und das Meer, nicht geeignet. Mit den starken Strömungen haben sogar Erwachsene zu kämpfen und auch die Höhe und die Wucht der Wellen sind gefährlich für Kinder. Für jemand der behindert ist wird der Weg teilweise immer wieder durch Treppen, trotz Lift , erschwert. Wir hatten AI gebucht und sind damit sehr gut gefahren. Handy funktioniert, was braucht man mehr? Mitnehmen würde ich den Impfpass, ein Antibiotika und Pflaster. Bei Verletzungen sollte man gleich ins Krankenhaus in Kalutara fahren, da der Arzt sowieso keine Behandlung im Hotelzimmer vornimmt. ( New Philip Hospital). Keine Angst, ist schon sehr modern und als Privatpatient muss man nicht warten. (Kosten für kleinere Verletzungen ungefähr 3500 SLR - Fussverletzung) Wer mit 5 vor Flug fliegt sollte sich lieber 2 Tage bevor er abreist mit seinem Reiseleiter sprechen, sonst kann es einem so wie uns ergehen, das man nicht auf der Liste steht und man dann nicht weiss, wann man abgeholt wird.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Zimmermöbel und Bad waren wie vorher erwähnt schon etwas abgewohnt, aber nicht störend. Telefon, Safe, Klimaanlage, Minibar, Fön war alles ok. Den Fernseher braucht man eigentlich nicht, da es nur 1 Programm mit englischen Spielfilmen gibt und die Deutsche Welle seit ein paar Jahren nicht mehr zu empfangen ist. Man lebt also in völliger Abgeschiedenheit, ohne das man irgendetwas erfährt. Ist aber nicht weiter schlimm. :-)


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Essen- Morgens - Mittags - Abends - einfach super. Seafood ist auch dabei und es gibt niemanden der sich nichts gefunden hat. Wer scharf essen will, sollte unbedingt die einheimische Küche probieren, er wird es nicht bereuen! Auch hier war alles sauber und das Personal war bemüht, alles im Griff zu haben. In der ersten Woche war das Hotel nicht einmal bis zur Hälfte belegt, aber in der zweiten Woche hatte das Personal dann doch Stress, weil das Hotel dann ausgebucht war. Aber auch das war kein Problem.


    Service
  • Sehr gut
  • Freundlichkeit des Hotelpersonals war eigentlich immer gegeben, falls man nicht das Trinkgeld vergisst! :-) Wer überhaupt kein Englisch spricht, wird sich aber etwas schwer tun, da nur sehr wenige Deutsch sprechen. Wünsche wurden immer erfüllt und unser Roomboy war ein sehr aufmerksamer Mann. Pro Woche haben wir ungefähr 300 Rupien gegeben und einige Süssigkeiten.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Der Transfer ist wirklich so lange wie im Prospekt angegeben und nach dem langem Flug recht anstrengend. Vor allem, wenn der Bus kleinere Ausmaße hat. ( höchstens 15 Sitzplätze, und das Gepäck zum Teil auch noch im Fahrgastraum verstaut wird. Wir vermuten, der größere Bus war einfach überfüllt und das war der Notersatz. Die Fahrt durch Colombo ist wirklich ein Risiko. Da wird gehupt ohne Ende und überholt ohne Ende. Regeln, was sind das. Meistens geht´s nur im Schritttempo, aber auch da wird gnadenlos überholt. Gute Nerven sind gefragt! Wer Raucher ist sollte sich unbedingt für den Anfang Zigaretten mitbringen, da seit Anfang des Jahres für Einheimische ein Rauchverbot besteht und ausländische Zigaretten nur noch unter der Hand verkauft werden dürfen. Einfach im Flugzeug oder dann in Colombo am Flughafen kaufen (sind da sowieso billiger). Man sollte aber unbedingt dann US Dollar dabei haben. Zum Einkaufen gibts eigentlich nicht sehr viel. In der Hotelanlage befindet sich ein Juwelier und ein kleiner Laden, wo man Postkarten, Räucherstäbchen und noch einige andere Sachen kaufen kann. Briefmarken gibts an der Rezeption. Aber das kann manchmal etwas dauern. :-) Die Entfernung zum Strand ist wirklich minimal. Vom Haupthaus 50 Meter mehr, als von den Bungalows. Hinter dem Hotel befindet sich die Bahnstrecke Colombo-Galle. Man hört den Zug tagsüber 2 bis 3 mal, stört aber wirklich nicht. Am Strand kommt einmal in der Woche ein Maler und der stellt dann da seine Bilder aus. Sind sehr schön und gar nicht so teuer. Außerdem kommen auch fasst jeden Tag Frauen an den Strand, die dann ihre Tücher verkaufen wollen. Kostpunkt: 500 SLR. Sie lassen aber nicht mit sich handeln, da sie kein Englisch verstehen. Die Beach Boys sind zwar teilweise sehr nervig, aber nach ein paar Tagen lässt das Interesse nach und man hat dann seine Ruhe wieder. Wir haben sie erst ignoriert und dann doch mit ihnen gesprochen. Sie wollen ja, wie alle anderen auch Geld verdienen und wer kann es Ihnen verdenken. Nur eins sollte man nicht außer acht lassen, für diese Menschen sind wir alle sehr reiche Menschen, weil wir hier Urlaub machen. Teilweise werden Preise verlangt, da kann man nur noch den Kopf schütteln. Also oberstes Motto: handeln, handeln, handeln!!! Der nächste Ort Kalutara liegt ungefähr 5 Kilometer entfernt und sollte man schon einmal gesehen haben. Die Preise für den Einheimischen Bus beträgt 6 Rupien für eine Person. Wenn man mit dem Tuc-Tuc fährt sind teilweise große Unterschiede im Preis. Normalerweise sollte man nicht mehr als 200 - 250 SLR für die Fahrt nach Kalutara bezahlen. Preis vorher aushandeln, dann erst einsteigen. Der Preis gilt für die Hin- und Rückfahrt, der Fahrer wartet derweil, oder er läuft einfach beim Stadtbummel mit. Bezahlung erfolgt natürlich erst bei der sicheren Heimkehr ins Hotel! Geschäfte und Markt machen ungefähr um 10. 00 Uhr auf und schließen dann wieder um 18. 00 Uhr. Ach ja, außerdem sollte man beachten, das die Zeitumstellung nur 4, 5 Stunden beträgt. Wir haben das am Anfang nicht gewusst und haben uns dann gewundert, warum z. B. der Reiseleiter nicht pünktlich erscheint. :-) Nachbarhotels liegen ein ganzes Stück ( ungefähr 4 km) entfernt, man kann also kilometerweit am Strand entlang laufen, ohne das man anderen Touristen begegnet. Wasserschuhe oder Flip-Flops sind schon ratsam, da es sehr viele Muscheln hat. Ausflüge werden vom Reiseleiter angeboten, der unsere Meinung nach aber sehr schlecht Deutsch gesprochen hat. Wir haben ihn kaum verstanden. Mit dem Reiseleiter waren wir gar nicht zufrieden, aber er hat ja nichts mit dem Hotel zu tun, sondern mit 5 vor Flug. Deswegen vergeben wir für diesen Teil der Bewertung auch 6 Sonnen. Für uns standen Erholung und Ruhe im Mittelpunkt unseres Urlaubs und das haben wir hier gefunden!


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Animation lässt doch sehr zu wünschen übrig. Aber uns war das eigentlich ganz recht, da wir ja einen ruhigen Urlaub verbringen wollten und nicht die ganze Zeit von irgend jemand gestört werden wollten. Genervt hat wirklich nur das Karaoke, das die Nerven manchmal ganz schön strapaziert hat, weil einige Urlauber von ihrem Gesangstalent sehr überzeugt waren und mehrere Lieder gesungen haben. Liegen waren meistens ausreichend vorhanden, Handtücher wurden täglich bei Bedarf gewechselt und die Palmen haben ausreichend Schatten gespendet.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Februar 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Beate
    Alter:41-45
    Bewertungen:1