- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Hotel mit 199 Zimmern, bestehend aus einem altem, renovierten und einem neuem Flügel. Liegt in einer schmalen Gartenanlage direkt am Strand. Direkt hinter dem Haus verläuft die Bahnlinie Colombo-Galle (Lärmbelästigung in einigen Zimmern möglich). Wir möchten hier schon darauf hinweisen, dass wir nicht das Haar in der Suppe suchen, aber beim Tuyaa findet man vor lauter Haaren die Suppe nicht. Ich persönlich bin seit 1990 nun das vierte Mal im wunderbaren Sri Lanka gewesen und dieses Hotel war mit Abstand das Schlechteste. Wir haben versucht, am zweiten Tag unseres Aufenthaltes in unser letztjähriges, sehr gutes, Hotel in Waikkal zu wechseln, was aber leider aufgrund fehlender Kapazitäten nicht möglich war. Achtung: im Turyaa übernachten regelmäßig chinesische Reisegruppen, die gerade bei den Mahlzeiten ein Benehmen an den Tag legen, das für Mitteleuropäer schwer nachvollziehbar ist. Wir haben folgende Situationen live erlebt: eine chinesische Dame probierte die Salatdressings von den zugehörigen Löffeln, .eine andere schöpfte Suppe in eine Suppentasse, trank aus der Tasse, befand die Suppe wohl nicht für gut und schüttete sie zurück in den Topf. Das war wirklich schon ekelerregend.
Wir bewohnten ein Zimmer im neuen, 2015 eröffneten, sechsstöckigen Teil des Hotels. Der Anbau ist in drei Teilen versetzt gebaut. Die besten Zimmer haben die Endnummern 01-05, da sie rechts wie links freien Blick bieten. Wir bewohnten das Zimmer 607 und hatten nach links den ganz wunderbaren Ausblick auf die vorspringende Ecke des Gebäudes. Ausserdem hört man in diesem Zimmer die Züge, die aufgrund des Bahnübergangs beim Hotel stets Signal geben. Wir wachten dadurch morgens zwischen 5 Uhr und 5.30 Uhr auf. Für diese Einschränkungen gibt es zwei Sterne Abzug. Ansonsten war das Zimmer schön groß, gut ausgestattet (Safe, Fernseher, Minibar, Steckdosen für europäische Stecker, sehr gut regulierbare Klimaanlage) und sehr sauber. Wir hatten zwei Einzelbetten und ein Sofa, auf dem unser Sohn schlief, es gibt aber wohl auch Zimmer mit Doppelbetten. Das Bad war ebenfalls angemessen groß, ausgestattet mit Fön und Kosmetikspiegel. Leider beginnt es in der Dusche in den untersten Fugen bereits zu schimmeln, was dem feuchten Klima geschuldet ist. Auf dem schmalen, aber langen Balkon befanden sich zwei Stühle und ein Tisch, sowie ein Gestell zum Trocknen der Badekleidung.
Leider muss eine Sonne vergeben werden, das Essen hätte eigentlich keine verdient. Es war vom ersten Tag an kalt, wiederholte sich ständig und war viel zu scharf (gerade für Kinder). Wie uns unser Reiseleiter mitgeteilt hat, haben sich während unseres Aufenthalts ausnehmend viel Gäste über das Essen beschwert. Natürlich sind wir in Sri Lanka, natürlich wird in diesem Land scharf gegessen, aber in einem guten Hotel bereitet man auch Curry auf Kokosmilchbasis zu, das ebenso traditionell ist und von den Gästen gegessen werden kann, die scharfes Essen nicht vertragen oder mögen. Es gab am Abend jeden Tag zwei Sorten Reis, Kartoffeln,eine Sorte Nudeln, eine Sorte Fisch, eine Sorte Fleisch und Gemüse. Dazu sechs Sorten scharfes bis sehr scharfes Curry. Ein Salatbuffet, zwei Sorten Suppe, eine kleine Auswahl an veschiedenen Brotsorten, Obst und ein Dessertbuffet. Die warmen Speisen waren alle lau bis kalt, außer man hatte das Glück, etwas gerade frisch Gebratenes oder Gegrilltes beim Showcooking auf der Terrasse zu bekommen. Mittags waren wir aufgrund der Wärme nicht essen, daher können wir nicht beurteilen, was angeboten wurde. Das Frühstück war angemessen, bis auf die oft eiskalten gebackenen Bohnen, die wohl direkt aus dem Kühlschrank ihren Weg auf das Buffett gefunden hatten. Leider wurden die Speisen nicht zeitnah aufgefüllt, nachdem diverse chinesische Reisegruppen das Restaurant 'gestürmt' hatten. Die Beveragekarte war sehr übersichtlich gehalten. Vier Cocktails, Bier, alkoholfreie Getränke. Kein Eiskaffee o.ä.
Im Turyaa gibt es nur schwarz oder weiß, entweder oder. Kein grau oder vielleicht. Entweder waren die Angestellten herzlich, freundlich, entgegenkommend oder eben gelangweilt und abweisend bis zur Unhöflichkeit. Dazwischen gab es einfach nichts. Und das durchgehend in allen Bereichen, außer bei den Roomboys, die immer ausgesprochen freundlich waren. Ganz schlimm wurde diese Diskrepanz im Restaurant und bei den Poolboys sichtbar. Leider hatten die Kellner im Restaurant keine festen Tische, so dass es nicht möglich war, sich immer wieder eine Ecke auszusuchen und sicher zu sein, eine nette Bedienung zu bekommen. Tlw. haben wir bis zu 20 Minuten auf Getränke warten müssen, obwohl genügend Personal anwesend war. Diese haben aber lieber vor der Getränkeausgabe zusammengestanden und geplauscht. Oft machte das Personal einen absolut überforderten Eindruck. Benutzte Teller wurden nicht abgeräumt, oder einem unter den Händen weggezogen, obwohl man noch nicht fertig war. Es mag auch daran gelegen haben, dass doch ein Großteil der Kellner kein Englisch verstand, geschweige denn sprach. Dieses ist vielleicht dem Umstand geschuldet, dass im europäischen Hochsommer in Sri Lanka Nebensaison ist und die Hotels bei weitem nicht voll sind. Trotzdem wäre es schön gewesen, wenn eine rudimentäre Verständigung auf Englisch möglich gewesen wäre. Was wir so auch noch niemals erlebt haben: trotz verpflichtendem Tragens eines AI-Armbandes, mussten wir ständig 0 Lkr-Rechnungen für die Getränke unterschreiben. Aber auch da kam es auf den Angestellten an. In der Poolbar am Activity-Pool musste unterschrieben werden, in der Bar am vorderen Pool nicht. Im Restaurant manchmal ja oder eben auch nicht. Manchmal wurde die Zimmernummer abgefragt, manchmal nicht. Diese Liste könnte man noch endlos fortsetzen. Der Eindruck, dass die eine Hand nicht wußte, was die andere tat, verstärkte sich von Tag zu Tag. Auch an der Rezeption waren die Mitarbeiter überfordert. Uns fehlten sehr oft Handtücher für die dritte Person im Zimmer. Die Rezeption versprach immer sofortige Abhilfe, die aber auch nach Stunden noch nicht erfolgte.
Transfer vom Flughafen zum Hotel ca. 2 Stunden (über die Autobahn). Die Anlage liegt inmitten von Privathäusern, die einen Slumartigen Eindruck hinterlassen. Direkt vor dem Hotel befindet sich ein Tuk Tuk-Stand. Der nächste Ort Kalutara ist ca. 4 km entfernt. Ein Besuch lohnt sich aufgrund der großen und weithin sichtbaren Dagoba im Ortszentrum. Der Garten ist eher schmal, die Anlage wird durch einen Zaun zum öffentlichen Strand begrenzt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Nur unser zehnjähriger Sohn hat die diversen Angbote genutzt und war begeistert. Er hat viel Tischtennis gespielt, Schach und auch mit dem Amateur Croque. Der Amateur war ganz reizend zu den Kindern, vielen Dank dafür!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2017 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Silke |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 19 |
Dear Valued Guest, We are glad to see that you have enjoyed your stay at Turyaa Kalutara. Thank you very much for sharing your experience with us. We have taken your constructive criticism on entertainment and we surely will take measures to enhance the same in near future. Thank you so much for paving us way for further improvement; we understand that we can only enhance by our guests' genuine feedback. Be sure to keep us informed when you're making your holiday plans again so that we could be ready to welcome you back and ensure you of a better experience. Yours Sincerely, Rafhan Razeen, Executive General Manager, Turyaa Kalutara