Ulusoy Kemer Holiday Club

Das Hotel ist 16 Jahre alt und wurde gekonnt in eine schon bestehende Landschaft aus Bäumen, Sträuchern und Palmen gebaut. Der Architekt, der sich diese Anlage ausgedacht hat mit zwei oder dreigeschossigen Häusern in so genannten grünen, blauen, braunen und gelben Straßen, wirkt immer noch in der Anlage. So hat er z.B. einen Schäfer gebaut und auch die Mosaiksteine im Speisesaal und die ( antik aussehenden )Steine am Theater geschaffen. Wir waren am Ende der Saison im Hotel, aber nach den vielen Plätzen zu urteilen, muss im Sommer sehr viel los sein. Ob es dann noch so schön ruhig ist, wagen wir zu bezweifeln. Neben den allgemeinen Hoteleinrichtungen gibt es auch ein Schmuckgeschäft mir wirklich tollen Angeboten und fairen Preisen, ein Lederwarengeschäft mit eigenem Schneider, der sehr gute Arbeit leistet, einen Friseur und zwei Geschäfte. Man kann verschiedene Reisen buchen im Hotel oder auch bei örtlicher Anbietern. Wir haben eine Fahrt bei einem Anbieter in Kemer ( hinter der Touristeninformation) gebucht nach Myra-Kemer-St.Nicholas und wurden nicht enttäuscht. Deshalb entschlossen wir uns zu einer weiteren Fahrt nach Antalya und das war ein Fehler, wir verbrachten 3 Stunden (!) in einer Schmuck- und Lederfabrik. Und die Leute haben tatsächlich gekauft! Zum Anfang war die Schifffahrt zum Wasserfall sehr schön und am Schluss hatten wir dann nur noch wenig Zeit für die Altstadt, die wirklich sehenswert ist. Das nächste Mal fahren wir mit dem Bus. Von anderen Urlaubern haben wir gehört, dass auch Taxis an der Schmuckfabrik einen Stop einlegen. In Kemer kann man auch gut bummeln und einkaufen, wenn man will. Man wird zwar überall angesprochen, aber wenn man ablehnt, auch nicht weiter belästigt. (In Tunesien haben wir es anders erlebt, da waren wir nur einmal und nicht wieder) In Kemer kann man auch Bootstouren unternehmen und am Strand ein kleines niedliches Folkloredorf besichtigen. Unsere Wanderschuhe haben wir nicht benutzt, obwohl es unweit des Hotels in einen Canyon gegangen wäre (Karten erhält man in der Touristeninformation in Kemer), es war einfach zu heiß und wir haben deshalb auf den Liegen am Strand gelegen und gelesen. Die Handtücher für die Liegen kann man sich täglich neu am Strand holen, man erhält dafür beim Einchecken eine Karte.

Unser Zimmer war zweckmäßig eingerichtet und größer als erwartet. Wir hatten eine Terrasse, die wir aber nicht genutzt haben. Als wir ankamen, roch es im Bad etwas muffig, aber das legte sich nach dem Lüften schnell. Das Reinigungspersonal war sehr fleißig und erfreute uns täglich mit neuen Kreationen unserer Laken in Blütenform. Die Bettwäsche wurde täglich (!) gewechselt, ebenso die Handtücher.

Wir haben zugenommen!! Das sagt schon alles über die tolle Küche aus. Wer nicht draußen auf grünen Plastestühlen sitzen wollte, was für uns kein Problem war, konnte auch im Speisesaal an weiß gedeckten Tischen Platz nehmen. Das Angebot an Speisen war groß und reichlich und das, obwohl die Gästezahl täglich sank, denn wir waren in der letzten Woche dort. Am 1.November schließt das Hotel bis März oder April. Als wir ankamen, erhielten wir zuerst einen Plan zum Essen (manche Menschen fahren anscheinend nur deshalb hin) und da war uns klar, dass wir nicht zu allen Zeiten essen konnten. Das hätte man nicht geschafft. Getränke bekam man auch den ganzen Tag.

Wir waren zum 1.Mal in der Türkei und wollten eigentlich auch gar nicht hin, weil wir voreingenommen waren. Nun müssen wir wirklich eine Lanze brechen für die türkische Bevölkerung. Das Personal im Hotel war superfreundlich und das nicht nur zu Erwachsenen. Bis zum Schluss waren alle freundlich und um unser Wohl besorgt. Unser Flieger flog 10 Stunden später als erwartet ( was normal sein soll in der Türkei ) und wir durften die Hotelanlage mit dem gesamten Al-inklusive Angebot trotzdem weiter nutzen.

Die Anlage befindet sich direkt am Meer. Mit dem Bus kann man Kemer in einer halben Stunde erreichen, wobei das Busfahren sehr interessant ist, zumal der Bus überall hält. Man gibt nur ein Handzeichen, steigt ein und bezahlt beim Aussteigen. Eine Baustelle, von der andere Urlauber schrieben, mussten wir suchen. Sie ist nicht in unmittelbarer Nähe des Hotels und somit auch nicht störend. Ende Oktober war es sowieso sehr schön ruhig im Hotel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Für uns war das Angebot ausreichend, wir wollten sowieso nur schwimmen. Es gab aber auch verschiedene Wassersportmöglichkeiten und eine sehr gut funktionierende Kinderanimation. Die Kinder liebten ihre Animateure.