Universal Aparthotel Elisa

Die beiden Hotelflügel umrahmen einen sauberen Swimmingpool, den wir allerdings nie genutzt haben, weil wir das Schwimmen im Meer bevorzugen. Der Innenbereich beider Flügel hat durch die großzügige Beflanzung eine angenehme und erfrischende Atmosphäre. Je nach Lage des Appartements hat man den Luxus eines sonnigen Frühstücks oder Abendessen. Die kleine integrierte Küche bietet für Selbstversorger alles nötige. Die Sauberkeit ist zufriedenstellend. Handtücher werden erneuert, auch wenn man sie nicht auf den Boden wirft. Die unmittelbare Nähe zur Albufera (sumpfiges Naturschutzgebiet) könnte zu gewissen Jahreszeiten zu einem Mückenproblem werden. Das ist im Frühjahr wohl nicht so groß. Außerdem sieht man zu keiner anderen Jahreszeit so viele phantastische Blüten.

Die Zweiraumappartements sind gut möbliert und geräumig. Das Badezimmer macht, wenn auch nicht mehr ganz neu, einen sauberen und gepfegten Eindruck. Fernseher ist vorhanden aber für mich persönlich überflüssig. Außerdem war die Bildqualität nicht so, dass ich in Versuchung geraten wäre. Eine Minibar gibt es nicht, aber die hätte ich so wie so nicht genutzt. Die Terasse ist Klasse. Sogar an zwei Wäscheleinen ist gedacht. Fazit: In die Jahre gekommen, aber sehr gepflegt!

Das Restaurant ist wirklich zu empfehlen! Preis/Leistungs-Verhältniss sind hier sehr gut. Es macht sich bemerkbar, das die Zufriedenheit der Gäste Vorrang hat vor der Gewinnmaximierung. Satt des üblichen Schnaps vom Haus nach dem Essen, serviert der Kellner eine Flasche Sekt.

Das Personal ist freundlich und diskret. An der Rezeption sind Fremdsprachenprobleme nur gering oder gar nicht vorhanden. An die Art wie Spanier ihre Betten machen muss man sich erst gewöhnen. Die Zudecke wird so perfekt mit der Matratze verbunden, dass keine Mücke einen Zugang findet und man sich fühlt wie Tut Ench Amon: eingewickelt wie eine Mumie.

Es sind 400 Meter bis zum Strand und 100 Meter bis zum Krankenhaus. Also ist man ganz nah dran und hat es trotzdem ruhig. Ein preisgünstiger Eroski-Markt ist ca 800 Meter entfernt. Da wir die Insel kennenlernen wollten, hatten wir ein Leihauto. So spielten Entfernungen keine so große Rolle.

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