- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel liegt weit vom Schuss an einer Landstraße. Es besteht quasi aus 2 Teilen, dem Alt- und dem Neubau. Beide Teile sind über einen Glastunnel miteinander verbunden. Im Altbau, wo sich die Rezeption, der Frühstücksraum, der Zugang zum Restaurant und das Schwimmbad sowie die Saunen, der Whirlpool und andere Wellness-Angebote befinden, regiert ganz klar der Charme der 70er. Der Neubau ist komplett in Orange-Tönen gehalten. In ihm befinden sich die weiteren Wellness-Angebote (Niedrigtemperatursauna, Sole-Licht-Raum und die Räume für die kostenpflichtigen Anwendungen). Der Frühstücksraum hatTurnhallen-Charakter und wirkt irgendwie lieblos. Das Frühstück an sich ist abwechslungsreicht und lecker, das Personal sehr aufmerksam. Wir hatten ein Arangement gebucht, so dass auch ein 4-Gänge-Menü und 1 x Kuchenbuffet inbegriffen war. Bei dem Menü wurden wir im Eiltempo "abgefüttert", so dass wir es gar nicht richtig genießen konnten. Die Qualität des Essens hat uns auch nicht überzeugt. Das Kuchenbuffet bestand aus 1 Stück Kuchen, das man zugeteilt bekam (ein weiteres Stück wurde wohl nicht sooo gerne ausgegeben) und Kaffee oder anderen warmen Getränken. Unser Pflaumenkuchen war sehr trocken, so dass wir nach etwas Sahne gefragt haben; auf die warten wir bis heute. Wir hatten ein Standard-Zimmer gebucht, haben aber ohne Aufpreis ein Superior-Zimmer mit begehbarem Kleiderschrank und separater Toilette bekommen. Die Sauberkeit im Zimmer, im Hotel allgemein und insbesondere im Wellnessbereich war nicht zu beanstanden. Gut war, dass es am Hotel ausreichend kostenlose Parkplätze gibt und dass man sich direkt vor der Tür für 6 €/Tag ein Fahrrad leihen kann; es gibt auch E-Bikes für 12 €/Tag. Das Hotel eignet sich sehr gut als Ausgangspunkt für diverse Unternehmungen: Varel, Dangast, Oldenburg, ggf. Bremen ... Wir sind auch durch den Westertunne ca. 90 km nach Cuxhaven gefahren und von dort aus mit dem Katamaran nach Helgoland. An einem Tag sind wir auch an die Küste nach Schilling, Carolinensiel ... gefahren.
Unser Superior-Zimmer war schön groß mit Sitzecke, Fernseher, begehbarem Kleiderschrank, Bad und separater Toilette. Man muss den Kleiderschrank und das Bad immer verschlossen halten, weil ansonsten ständig das Licht durch die Bewegungsmelder an geht, was gerade nachts doch sehr nervt. Unser Zimmer war komplett in orange/gelb gehalten, was uns schon etwas zuviel des Guten war, ist aber Geschmackssache. Das Zimmer war schön sauber und die Minibar, die wir aber nicht genutzt haben, immer gut gefüllt. Nur Hosenbügel haben uns im Kleiderschrank gefehlt; es gibt nur ein paar "normale" Bügel und ansonsten Fächer.
Wie gesagt: der Frühstücksraum, wo auch das Kuchenbuffet ist und in dem wir unser 4-Gänge-Menü hatten, wirkt kahl und unpersönlich; da nützen auch ein paar Blümchen auf den Tischen nichts. Bei dem Menü gab es noch etwas Baguette vorab mit Butter und einer Kräutercreme, dann einen "Gruß aus der Küche" in Form einer Espresso-Tasse mit kalter Gurken-Joghurtsuppe. Als Hauptgericht konnte man zwischen einem Fleisch-, einem Fisch- und einem vegetarischen Gericht wählen. Der Nachtisch war wieder vorgegeben. Das Essen war OK, aber wir wurden, wie gesagt, im Eiltempo abgefüttert. Die 0,2 Geträke im Hotel sind übrigens mit 2 € unverschämt teuer.
Das Personal war immer nett und zur Stelle, außerdem sehr aufmerksam.
Wie gesagt: das Hotel liegt weit ab vom Schuss an einer Landstraße. Gegenüber ist ein kleiner See, den man in 10 Minuten umrunden kann. In der Nähe ist Varel, eine niedliche kleine Stadt mit ein paar Geschäften und Restaurants. Am Ende der Landstraße (wenn man rechts die Landstraße runter fährt, kurz hinter dem EDEKA) ist die Pizzeria Da Dino. Dort gibt's leckere Pizza zu normalen Preisen. 10 km entfernt ist Dangst.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Es ist halt in erster Linie ein Wellness-Hotel und das mus man mögen. Durch die Trennung der Wellnessbereiche musste man im Bademantel durch das Haus schlurfen. Schlimm ist das nicht, weil es alle machen, aber wenn man aus dem Schwimmbad mit nassen Haaren kommt und dann an der Rezeption vorbei hoch in den ersten Stock, dann durch den Tunnel und dann im anderen Gebäude im EG, I. oder II. OG zu seinem Zimmer will, und das Personal sämtliche Außentüren zum Zwecke der Belüftung offen hält, kann das schon ganz schön kalt werden ....
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im August 2010 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Bärbel |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 3 |