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Norbert (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2023 • 2 Wochen • Sonstige
Fehlentscheidung Vakkaru & unangemessene Preise
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Das Hotel & die Insel sind sehr schön. Alles ist noch sehr neu, modern und geschmackvoll eingerichtet. Das Design der Restaurants ist superschön, so dass man bei gutem Wetter perfekt am Wasser sitzen kann. Auf der Insel kann man wirklich super schnorcheln und tauchen. Besonders großartig sind die blue holes an beiden Seiten der Wasservillen. ABER: Leider ist das Essen in den Restaurants eine herbe Enttäuschung gewesen. Außerdem sind die Preise auf Vakkaru vollkommen unangemessen hoch, was wir mit 9 Reisen auf die Malediven in den letzten 4 Jahren gut vergleichen können. Unser Wasservillenwunsch wurde trotz mehrfacher Konversation per Mail und Telefon vor der Reise überhaupt nicht berücksichtigt, so dass wir dann erst nach zwei Tagen eine der gewünschten Villen erhielten, obwohl es von Anfang an möglich gewesen wäre, da die Insel nur zu ca. 50% gebucht war. Begründet wurde dies seitens der Service-Managerin mit scheinheiligen Ausreden, die sich als Lügen entpuppten, was uns verärgert hat (z.B. wurde uns gesagt, daß die Gäste, die in den von uns genannten Wunsch-Villen untergebracht sind, längere Aufenthalte als wir selbst hatten und bereits vor uns auf der Insel waren – beides stellte sich nach Gesprächen mit den betreffenden Urlaubern als Unwahrheit heraus!). Auf Grund der Summe der negativen Eindrücke und dem dazu unangemessenen Preis können wir Vakkaru nicht weiterempfehlen. Leider haben wir uns von den 6-Sterne-Bewertungen im Stil „alles nur großartig & perfekt“ blenden lassen und die substantiellen negativen Bewertungen, die zu finden waren, nicht ernst genommen, weil sie vorrangig aus den Vorjahren bis einschließlich 2022 stammten. Das war ein Fehler! Es zeigte sich, daß in 2023 einfach „besseres“ „Bewertungs-Marketing“ umgesetzt wurde. In den paar flüchtigen Gesprächen mit anderen Urlaubern auf der Insel wurden wir von jedem einzelnen (!) auf das völlig unangemessene Preis-Leistungs-Niveau von Ausflügen und insbesondere Getränken angesprochen. Der ständig zu spürende Verkaufsdruck seitens der Butler (für neue hochpreisige Zusatzangebote wie Champagner-Tasting & Co) ist unangenehm und deplatziert. Sorry Leute, das geht so nicht!


Zimmer
  • Gut
    • Zimmergröße
      Gut
    • Schlafqualität
      Sehr gut
    • Sauberkeit
      Sehr gut

    Wir hatten als zweite Villa die Wasservilla 246 und waren damit happy. Dennoch hat uns der unnötige Umzug ein paar Stunden kostbare Urlaubszeit gekostet – hätte man unseren Wunsch von vornherein ernst genommen und serviceorientiert bearbeitet, wäre dies zu vermeiden gewesen. Unser Villen-Tipp wäre 238 oder 240, da hier direkt ohne Badeschuhe gebadet werden kann. Die Zimmer sind sehr schön & geschmackvoll eingerichtet. Die Terrasse ist ein wenig zu klein und selbst die zweite Waage im Bad funktionierte nicht, so dass wir unsere eigens mitgebrachte Waage aktivieren mußten. Die Badtür zur Terrasse ließ sich nicht verschließen, doch wurde dann nach unserer Aufforderung schnell repariert. Die Dusche draußen und die Couch unter dem Dachüberstand waren mega zum Relaxen. Die Treppe ins Wasser ist anders als bei allen anderen Inseln und nicht bequem, um ins Wasser zu gehen. Die Klimaanlage im Zimmer ist Top und leise. Die Beleuchtung in der Villa ist sehr speziell. Die Betten & Kissen waren absolut super. Unser Roomboy hat einen sehr guten Job gemacht. Zur Begrüßung im Zimmer gab es eine handgeschriebene Karte, Champagner und kleine Süßigkeiten, Pralinen und Häppchen mit rohem Lachs – sehr attraktiv angerichtet, jedoch aufgrund der fehlenden Kühlung haben wir den bereits warmen Lachs besser nicht gegessen, um keinen 2. ungeplanten Toilettengang einlegen zu müssen.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Die Restaurant-Locations sind wie man auf den Fotos sehen kann, traumhaft. Schade, dass die Küche das Niveau, das suggeriert wird, nicht annähernd bieten kann. Es gab nur zum Frühstück ein großartiges Buffet, sonst a la carte, was wir grundsätzlich schön finden. Im Amaany kann man entgegen der Hotelbeschreibung abends nicht (!) am Buffet essen! Zu unserer Zeit war es abends bis auf ein kostenpflichtiges Grill-Dinner, an dem rein gar nichts Besonderes geboten wurde (zusätzlich 70 Dollar pro Person, zzgl. Getränke) geschlossen. Geschmacklich gehobene Gastronomie – Fehlanzeige! Leider war das optisch oft schöne „Designeressen“ der anderen Restaurants mit 3 kleinen Gängen zu wenig, so dass ich erstmalig im Urlaub abgenommen habe. Zusätzlich war es nicht abwechslungsreich, weil man bei längerem Aufenthalt, wie wir, viel zu wenig Hauptgerichts- und Vorspeiseangeboten pro Restaurant hatte, wenn man kein frittiertes Essen mag. Deshalb haben wir dann aus Mangel an hochwertigen Alternativen z.B. 6-mal Lachs in der Lagoon Bar gegessen, welcher dann 2 mal nicht medium war und zurück ging. Die Ente war leider innen noch roh, was bei Geflügel überhaupt nicht geht (Fotos anbei). Das Speiseeis (Vanille, Schoko, Erdbeer, Stracciatella) war eine absolute Zumutung, um es harmlos auszudrücken (einzig die Sorte Salted Caramel war recht ok) - wir stellten das Eisessen auf Vakkaru daraufhin ein. Die Cocktails in der Lagoon Bar waren unterirdisch und im Isoletta so okay, weshalb wir dann auch das Cocktailtrinken auf Vakkaru eingestellt haben. Wir haben noch auf keiner Insel dieser Preisklasse Wasser beim Essen extra bezahlen müssen und die Preise für den billigsten – wirklich sehr einfachen - Wein z.B. starten bei 108 Dollar inkl. Steuer und automatischer Servicegebühr. Der Chefkoch mit dem Namen "Driss" war lustig, aber konnte unsere Kritik nicht ertragen, es interessierte ihn auch nicht wirklich und er ging uns seitdem leider aus dem Weg, anstatt tätig zu werden. Beim Frühstück holten wir uns unser bestelltes Omlett nach den ersten Tagen, in denen wir verwundert waren, daß wir recht lange darauf warten mußten und es dann trotzdem schon kühl ankam, lieber selbst. Offenbar hat es der Koch zubereitet und es fand sich niemand, der es serviert hat. Einziger Grund hierfür: mangelnde Umsicht beim Servicepersonal, denn wir gingen sehr zeitig zum Frühstück, als noch kaum Gäste da waren. Personal war reichlich vorhanden und es lag auch nicht am mangelnden Trinkgeld. Auch das ist ein No-Go in dieser Hotelkategorie.


    Service
  • Eher gut
  • Unseren ersten Butler haben wir nach 2 Tagen austauschen lassen, da er arrogant und ausschließlich Sales-orientiert war. Er hat erst nach deutlicher Aufforderung durch uns am folgenden Tag einen 50 Dollarschein in Eindollarnoten zurückgebracht, den er innerhalb von 15 Minuten wechseln wollte. Darüber hinaus teilte er uns am 2. Tag mit, daß „gestern eine sehr große Anzahl von Mantas beim Ausflug im Biosphärenreservat gesichtet wurde“ und wenn wir uns innerhalb der nächsten 1,5 h dazu entscheiden würden, könnten wir noch beim heutigen Ausflug dorthin mitfahren. Uns kam das merkwürdig vor, doch glaubten ihm das selbstverständlich, weil es für uns nicht im Rahmen des Vorstellbaren lag, daß solch billige Verkaufstricks von einem Butler in einem Resort dieser Kategorie und Preisklasse zum Einsatz kommen würden. Schon am nächsten Tag stellte sich die besagte Manta-Sichtung als „Ente“ heraus, woraufhin wir unseren Butler wechselten. Unser zweiter Butler Dima war dann aber TOP und wirklich serviceorientiert. Die Preise für den Zimmerservice sind wie auf einer Insel im Ozean ohne jegliche Alternativen. Wir haben hier unseren mit Abstand allerteuersten Schokokuchen ever gegessen (23 Dollar je Stück, aber er hat wenigstens richtig gut geschmeckt). Leider waren die Desserts in unserem bezahlten 3-Gänge-Dinner nicht annähernd so lecker und es war im Rahmen unseres bezahlten Preises von mehr als 1.000 EUR pro Tag für Unterkunft mit Halbpension (ohne Getränke) nicht möglich, diesen Schokokuchen noch einmal zu bekommen, außer gegen Aufpreis von erneuten 23 Dollar je Stück. Auch hier nur Kopfschütteln unsererseits, weil wir so etwas in dieser Preiskategorie nicht gewohnt sind - ein No-Go! Insgesamt wirkte die Freundlichkeit und das Bemühen des Personals oft „aufgesetzt“ und das spürt man als Gast. Auf Fragen des Personals an uns Gäste, wie es uns gefällt, erwartete dieses wie selbstverständlich, daß „alles großartig“ ist. Berechtigte Kritik war nicht willkommen und führte auch zu keinerlei Verbesserungen, weshalb wir dies nach den ersten Tagen auch ließen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Empfangen wird man in Male und in eine extra Lounge in den Wartebereich geführt. Nach ca. 40 Minuten mit dem Wasserflieger landet man dann in Vakkaru und wird dort herzlich mit einem Drink empfangen. Leider waren beide Kokosnüsse ungekühlt und daher schon gekippt (sauer!), so dass nach einer halben Stunde Vakkaru die erste Freude bei mir auf dem Klo verflogen war. Weder gab es eine Entschuldigung, noch einen Ersatz für die schlechten Kokosnüsse. Die Insel liegt im Biosphärenreservat und ist wirklich großartig gelegen.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Wir hatten sehr hohe Erwartungen, da die Insel perfekt im Biosphärenreservat liegt. Tauchen war schön, aber superteuer und man hat selbst beim Doppeltank-Tauchen nur kurze Wege mit dem Tauchboot unternommen, um Zeit und Benzin zu sparen. Trotz meiner Bitte, auch zu Manta-Tauchplätzen zu fahren, mit denen Vakkaru vollmundig wirbt, änderte sich daran nichts. Daraufhin habe ich das Tauchen vorzeitig eingestellt, wobei ich sonst fast täglich 2 Tauchgänge mache. Die völlig unangebrachte Arroganz und Unmotiviertheit einzelner Mitarbeiter der Tauchschule hat die Lust auf weitere Tauchgänge genommen. Die Exkursionen sind auf Vakkaru super kurz und teuer! Wir haben auf unserer Mantaschnorcheltour (nur 1h 15 min Schnorchelzeit für 223,30 $ pro Person) immerhin 2 Mantas gesehen. Auf Grund unserer Beschwerde erhielten wir 50% Nachlass. Das maledivische Tauch- und Exkursionspersonal macht einen unmotivierten Job und ist ausschließlich an schnellem Umsatz interessiert. Das kennen wir von anderen Resorts ganz anders. Wer freiwillig für super viel Geld in der schlechten Regensaison wegen Mantas oder Walhaien, so wie wir, ins´ Baa-Atoll fährt, sollte unbedingt eine andere Insel wählen. Recht lustig war das Krabbenrennen. Das viele Fahrradfahren auf der Insel fanden wir sehr speziell und wollten es trotzdem probieren. Leider brach der verrostete Sattel beim ersten Aufsteigen gleich ab, so daß wir es nicht noch einmal versuchen wollten.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
    Mehr Bilder(13)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2023
    Reisegrund:Sonstige
    Veranstalter:DERTOUR
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Norbert
    Alter:56-60
    Bewertungen:13
    Kommentar des Hoteliers

    Dear Norbert, Thank you for taking the time to share such a detailed review of your stay with us back in 2023. While we are sincerely sorry that your experience did not meet expectations, we are grateful for your honest feedback—it provides us with invaluable insights that have helped guide many of the changes we’ve since implemented. Since your stay, Vakkaru Maldives has undergone substantial changes across multiple areas. That said, we would be truly honored to have the chance to welcome you back, so you can experience the very different Vakkaru of today, driven by a genuine passion for delivering meaningful, personalized service. Thank you again for your candid review and we hope you might consider giving us another opportunity in the future. Kind regards, Vakkaru Management