- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel ist sehr weitläufig angelegt auf viel Fläche mit relativ kleinem Strandabschnitt. Zugang zum Strand ist ein zwei Meter breiter Steg. Keines der normalen Zimmer hat Meerblick und die Wege sind etwas weit, weshalb man hier Elektroautos einsetzt um die Gäste zu transportieren. Allerdings fahren damit meist nur die Hotelangestellten spazieren und wenn man eines braucht muss man schon etwas warten. In der Mitte der Anlage befindet sich der große Pool – also großflächig aber an der kleinen tiefsten Stellen nur 1,05 m tief sonst ca. 50cm, also mehr was fürs Auge. Nebenan befindet sich der Kinderpool allerdings ohne Beschattung, also sollte die Kleinen schon UV-beständig sein; das gilt auch für den Kinderbetreuungsbereich, dort müssen die Kleinen auch eine harte Landung von der Rutsche aushalten können, denn der Boden ist einfach nur Erde (wie in öffentlichen Spielanlagen in Kuba nicht unüblich). Ein wenig Sand wäre hier schon hilfreich. Hier am Pool bekommt man auch frische Badetücher - ein paar Tage waren aber keine da. Da es hier viel Rasen gibt muss man sich an den täglichen Krach der Rasenmäher ( die allerdings Benzin und nicht Elektro ) gewöhnen vor allem morgens; die angepriesenen Singvögel auf dem Gelände haben da keine Chance durchzudringen. Wer kubanisches Flair sucht ist hier definitiv falsch: das Hotel hat sich dem US Lifestyle verschrieben, also ganztägige Beschallung mit den musikalischen Glanzstücken der US-Charts. Ebenfalls unangenehm ist, wenn man trotz Bestellung oder Nachfrage in Spanisch die Antwort in Englisch bekommt – da kann man auch gleich zu den Yankees Die Animation ist oft lustlos und eher schlecht, die Darbietungen in den Abendshows waren soweit in in Ordnung in dem etwas fantasielosen Ambiente Der Namensgeber der Anlage ist übrigens ein 400 Jahre alter Kaktus , der „el patriarca“ heißt; über den Strand gelangt man an einen gut bewachten Pfad, der in einer Art Kaktus peep show einen Blick auf das Gewächs zulässt ( 2 kuk pro Person )
Die Zimmer sind geräumig und sauber, die Betten groß und bequem; sie verfügen über eine Badewanne, eine separate Dusche und einen Balkon mit Blick auf die anderen Wohnblocks oder den Baukran nebenan. Soweit so gut . Schlafen kann man allerdings nur ohne Klimaanlage – die ist einfach viel zu laut – bei offenem Fenster hört man dann die Kältemodule der anderen die direkt vorm Haus stehen – für jedes Zimmer eine. Die Minibar enthält eine Flasche Wasser, eine Dose Bier und drei Dosen Sodas, die täglich aufgefüllt werden ( meistens )
Frühstück und Abendessen findet im Hauptrestaurant statt. Das hat das Ambiente einer Firmenkantine: Viele Tische und Stühle in einem fantasielosen großen und dunklen Raum , mit gefliesten Wänden, was mit dazu beiträgt, dass es hier extrem laut ist- da bleibt man nicht länger als nötig. Die Speisenauswahl ist fast jeden Tag dieselbe sowohl beim Frühstück als auch beim Abendessen und die Qualität entspricht dem einer mittelmäßigen Jugendherberge. Beim Obst findet man auch angefaulte Früchte , beim Omelett gehen schon mal die Zutaten aus und man bekommt den gut gemeinten Hinweis man könnte was vom Wurstbuffet herbringen für den Eierschmaus
Servicepersonal im "Restaurant" hat es noch nicht begriffen dass man für einen Kaffee mit Milch und Zucker auch einen Löffel braucht; da die Verständigung in Englisch auch nicht immer deren Stärke war konnte ich meine Spanischkenntnisse um Messer, Gabel, Löffel, kleinen Löffel erweitern- hat also auch was Gutes. Als das Restaurantpersonal dann allerdings den Teebeutel in den Kaffee gab und den Wein in das gebrauchte Bierglas einschenkte kamen leise Zweifel an der Qualifikation Am Strand gibt es ein Strandrestaurant, hier war das Essen nicht so übel , aber Meerblick gab es das auch nicht; der zugehörige Pavillon der etwas mehr Strandatmosphäre bietet, wurde - da etwas weiter weg vom Tresen - vom Personal zeitweise mit Stühlen verbarrikadiert, damit sich es keiner wagt dort zu speisen –wir haben‘s trotzdem gemacht. An der Bar sah es nicht besser aus: Die Cocktails waren in normale Gläser zusammengeschüttete (vermutlich sogar die richtigen) Ingredienzien: ein Tequila Sunrise sah dann eben so gar nicht nach Sunrise aus. Ein Lichtblick war „Mike‘s Coffe bar“: hier wurden mit viel Hingabe professionelle und hervorragende Kaffee-Mischgetränke serviert – Kompliment
Diese neue Anlage ist etwas abgelegen vom Ortskern Varadero in einem neu erschlossenen Strandabschnitt. Nebenan wird schon an der Erweiterung der Hotelanlage Melia Paradysus gebaut . Der flach abfallende Sandstrand bietet ausreichend aber nicht übermäßig Platz für alle unter einem der Palmblättern-Schirme und natürlich für jeden eine Liege. Angenehm wie fast überall in Kuba ist, dass hier keine motorbetriebenen Wasserfahrzeuge ( also kein Waterskooter keine flying Bananas etc ) zu finden sind und damit auch keine Bojen. Allerdings ist der Sand hier nicht so feinsandig wie an anderen Stellen in Varadero; schon die westlich anschließende Hotelanlage Media Paradysus hat bereits deutlich feineren Sand in ihrem Badestrandbereich. Man hat schon den Eindruck, dass mittlerweile auch die Strände zweiter Wahl bebaut werden um mehr Umsatz im Tourismusbereich zu generieren. Baustellen hat es hier an vielen Ecken
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation war nicht allzu engagiert bis auf einige Spiele am "Pool" . Am Strand filen sie mit lauter Musik auf , konnten aber kaum Leute motivieren. Die Disco war entweder geschossen oder kaum besucht und nicht einladend. Bei der Abendunterhaltung bemühte man sich, allerdings blieb keine Gelegenheit zujm Tanzen ausser in der Disco. Sportangebote wie üblich :Tennis, Trainingsraum, Katamaran ( leider zu viel Wind und Wellen) Am Strand ausreichend Liegen Sonnenschirme und Duschen 50 m vom Strandzugang entfernt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Dezember 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Armin |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 2 |